Beiträge von lisari

    Hallo Buzzwords,

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    Bekommst Du so die MasterCard von der Netbank ebenfalls - gebührenfrei - zum Girokonto dazu? Oder wie kommst Du an Bares, per - gebührenpflichtiger - girocard!?


    Könnte man sicher nehmen, habe ich bis jetzt nicht genommen. Die Girocard ist kostenlos, wenn man die Bedingungen für den "Loyal-Bonus" erhält, das schaffe ich locker und reicht mir aus. Spardabank, Targobank und Santander sind in der Nähe, dort kriege ich kostenlos mit der Girocard Bargeld.
    Von dem GeschäftskontoPlus Ethikbank kriege ich auch in jeder Volksbank kostenlos Bargeld (mit der Girocard), das funktioniert ja wohl bei der Agrarbank genauso.

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    Tagesgeldkonto bei Bank X, Giro bei Y --> Überweisungslaufzeit 1-2 Tage, oder?!


    Doch, geht sehr wohl:
    Überweisungslaufzeit vom Tagesgeldkonto Ethikbank --> beliebige Volksbank (bei mir damals Volksbank Leipzig) ca._1 bis 2 Stunden
    Tagesgeldkonto Ethikbank --> Ethikbank GeschäftskontoPlus: ca. 1 bis 2 Stunden.
    Überweisung Geschäftskonto Ethikbank --> Netbank: ca._2 bis 3 Stunden


    Da die Agrarbank und die Skatbank auch zu Volksbanken gehören und über Fiducia abwickeln, dürfte die Dauer genauso sein, wird hier auch bestätigt: http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=4557594#post4557594


    Das eXtraFair gab es damals noch nicht, stimmt. Ich wollte es damals auch bei der DKB probieren (kostenloses Giro mit Visa), aber die wollten nur wenige "handverlesene" Selbstständige (damals im Prinzip nur Rechtsanwälte, Ärzte und Steuerberater), weiß nicht, ob das inzwischen anders ist.


    Gruß
    Lisa

    Hallo Buzzwords,

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    Es spricht nix gegen ein Geschäftskunden-Tagesgeldkonto für Überweisungseingänge von Geschäftskunden?!


    Genau. Das Kleingedruckte liest man natürlich vorher sorgfältig. Mir ging es damals um Folgendes:

    • Dass die Zahlungseingänge keine Gebühren kosten. Ich hatte davor ein normales Geschäftsgiro bei einer örtlichen Filialbank, dort kostete plötzlich jeder einzelne Zahlungseingang von meinen Kunden 0,35€. Damals hatte ich so etwa 40 Eingangsrechnungen im Monat, schlappe 14 € im Monat nur zum Kassieren der Gelder, da habe ich mich schleunigst nach einer Alternative umgesehen.
    • Das Konto muss prinzipiell ohne Kontoführungsgebühr auskommen.
    • Dass es dann noch verzinst wurde, war so quasi schon eine Zugabe.
    • Ich wollte aber ein Geschäftskonto, weil man gegenüber den Kunden mit einer Firmenbezeichnung "XY-Dienst Müller, Inh. Lieschen Müller" auftritt. Da schreiben die Kunden schnell mal als Zahlungsempfänger "XY-Dienst Müller", während Privatkonten ja immer nur auf "Lieschen Müller" laufen. Nachdem der erste Zahlungseingang von der alten Bank zurückgewiesen (!) wurde, hat's mir gelangt.
      Das Geschäftskonto läuft natürlich auf "XY-Dienst Müller, Lieschen Müller", da kann nichts passieren (ist auch noch nie passiert). Die Sicherheit ist mir da wichtiger als einige wenige Prozentpunkte mehr Zinsen.
    • Ein kostenloses Tagesgeld-Konto für Geschäftskunden zu finden, war 2004 schon sehr schwierig, ich hatte damals bloß die Auswahl zwischen Mittelbrandenburgische Sparkasse und Ethikbank. Inzwischen gibt es auch gute Alternativen, wie die von Dir genannte Agrarbank oder die Skatbank.


    Privatkonto für die Privatentnahmen habe ich natürlich auch kostenlos, inzwischen bin ich damit bei der Netbank, ist kostenlos und gut verzinst, soweit top.

    Zitat

    In einem anderen Forum wird folgendes Geschäftskundenkonto diskutiert:
    http://www.agrarbank.de/fk/0/konditionen.html
    "Aktuelle Guthabenverzinsung: 1,447 % " -- Nachteile wohl:
    "Lediglich Lastschriften mittels Abbuchungsauftragsverfahren sind nicht
    möglich. ...


    Das ist natürlich auch sehr interessant, gibt es ja erst seit ganz kurzer Zeit. Allerdings würde bei Verwendung dieses Kontos für die Zahlungseingänge leider der Effekt entfallen, dass auf den Briefbögen ein Konto steht, von dem man keine Lastschriften ziehen kann, denn das ist ja hier der Fall - also unter Sicherheitsgesichtspunkten ein kleiner Nachteil, aber als zusätzliches Konto schon sehr interessant.


    Es gibt aber noch einen anderen Aspekt: Das Geschäftskonto für die Zahlungseingänge zu wechseln, ist immer sehr langwierig. Dafür brauchen manche Kunden 2 Jahre, und dann wird immer nochmal die alte Bankverbindung verwendet. Deswegen sind solche "Umzüge" nur selten zu empfehlen.


    Geschickter ist es, die Zahlungseingänge auch auf dem niedrig verzinsten Tagesgeldkonto eingehen zu lassen und dann gesammelt auf ein kostenloses Girokonto zu übertragen, von dem dann der Giroverkehr und die Privatentnahmen erfolgen, dafür könnte man das Agrarbank-Konto nehmen oder auch ein anderes kostenloses Konto. Das scheint mir auch eine gute Kombination und auch komplett kostenlos.


    Gruß
    Lisa

    Hallo,

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    Ist doch bei fast jeder Änderung so, dass sie (auch) Nachteile bringt, als geübter Verbraucher muss man dann lernen zwischen den Zeilen zu lesen


    Ja, ist mir klar, ich habe ja inzwischen Ersatz gefunden dank dieses sehr guten Forums und seiner MItglieder, nochmal an alle herzlichen Dank!


    Das Ganze entbehrt ja nicht einer gewissen Komik: B. hat vor vielen Jahren eine Nische entdeckt, bietet ein Produkt an und erobert damit einen riesigen Markt. Dann wird das erfolgreiche Produkt einfach eingestellt und man überlässt ohne Not einem anderen Anbieter, der (natürlich ganz zufällig) zu genau diesem Zeitpunkt ein (ganz zufällig) sehr ähnliches Produkt anbietet, den Markt. ... ;) Wirklich sehr cleveres Marketing.


    Gruß
    Lisa

    Hallo rmol,

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    Die Provision mit Maestro beträgt das Dreifache von der mit Girocard. Weiß nicht, ob die zweifellos verbesserte Akzeptanz so viel wettmachen würde.


    Ich meinte auch nicht Girocard statt Maestro, sondern Girocard UND Maestro auf der Karte (so wie vorher EC UND Maestro) auf der Karte. Wenn man das so gelöst hätte, dass bei Maestro-Akzeptanz Maestro abgerechnet wird und bei fehlender Maestro-Akzeptanz per Girocard, hätten die meisten deutschen Kunden gar keinen Unterschied bemerkt. Barclay hätte den Girocard-Umsatz zusätzlich, auch wenn die Margen geringer sind.


    Als "Normalkunde", der sich nicht laufend um solche Sachen kümmert, stellt man den Unterschied erst fest, wenn man mit der "neuen Barclay-EC" kurz nach Neujahr an der Kasse im lokalen Supermarkt steht und die Karte nicht akzeptiert wurde - auf solche Situationen steh ich absolut nicht.


    Seitdem kenne ich nun den Unterschied zwischen Maestro und Girocard. Leider ist die deutsche Praxis im Laden um die Ecke doch so:

    Zitat

    Kunde: "Welche Karten akzeptieren Sie?"
    Kassiererin: "Nur EC".
    Kunde: "Maestro oder Girocard?"
    Kassiererin: "Nur EC".


    Selbst im Mediamarkt hatte ich diesen Dialog! In jedem einzelnen Laden heißt es dann Probieren. Mediamarkt ist in Ordnung. Aber in 90% der kleineren Läden wird Maestro nicht akzeptiert.


    Zitat

    Und "ohne Vorwarnung" stimmt ja nicht ganz, angeblich haben sie doch das Produkt wegen der erhöhten Barabhebungsmöglichkeit mit Maestro verbessert und darauf wurde auch hingewiesen.


    VORHER habe ich von Barclay keinerlei Hinweise bekommen, es wurde einfach, obwohl die alte noch mindestens 1 Jahr gültig gewesen wäre, eine neue Karte zugeschickt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand auf die "günstige" Barabhebung mit der Maestro (4% Gebühr!) Wert legt. ;) Ich fand im Gegenteil die Tatsache, dass man mit dieser "EC-Karte" kein Geld abheben kann (oder nur 50€) eine nette Idee (leider habe ich nie das Gesicht eines Diebs gesehen, der das probiert hätte :D)


    Gruß
    Lisa

    Zitat

    die noch im Frühjahr angestrebte Erhöhung der normalen Handelsumsätze erreichen...


    Wo steht das denn?


    Ratschlag hätte ich sofort parat. Einfach die Maestro-Karte wieder mit Girocard-Funktion ausstatten, falls Barclay Einbrüche bei den Handelsumsätzen hatte, haben sie die doch selbst ohne jegliche Not verursacht, indem sie ohne Not und ohne Vorwarnung die frühere EC-Karte nicht als Girocard weitergeführt haben.


    Gruß
    Lisa

    Hallo Buzzwords,

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    Darf ich fragen, ob das Tagesgeldkonto eines für Geschäftskunden ist? Will sagen:
    Bei Geschäftskunden/konten sind die Konditionen / Guthabenzinsen oft schlechter als bei Privatkunden; macht es KEINE Probleme, ein Privat-Tagesgeldkonto für Zahlungseingänge von Geschäftkunden zu nutzen?!?


    Es ist ein Tagesgeldkonto für Geschäftskunden (Ethikbank), die Verzinsung ist im Moment vernachlässigbar. Als ich mein "Modell" 2004 eingerichtet habe, war das noch besser.


    Gruß
    Lisa

    Hallo fonya,


    das liegt im Auge des Betrachters. Ich erkläre einfach mal, warum das für mich wichtig ist:


    Ich bin (seit 20 Jahren) selbstständig. Als Selbstständiger ist es umständlich und vor allem zeitaufwendig, einen Dispo auf dem Girokonto zu bekommen (erst recht auf dem geschäftlichen). Aber egal. Auf dem Girokonto ist kein Dispo.


    Ich arbeite nur für Stammkunden, die auch alle regelmäßig zahlen. Manchmal nehmen sie sich 1 Woche Zeit, manchmal 3 Wochen, alles innerhalb der Rechnungsfälligkeit, aber ich kenne eben nicht den genauen Tag, wann sie zahlen. Vor allem zahlen sie nie alle am selben Tag.


    So sammle ich die Zahlungseingänge der Stammkunden auf einem (kostenlosen) Tagesgeldkonto ein. (Nebeneffekt: Diese Bankverbindung steht auf den Briefbögen. Dort kann auch kein böser Bube eine Lastschrift ziehen, weil das bei Tagesgeldkonten nicht funktioniert.)


    Die privaten Zahlungen werden mit der Kreditkarte und Girocard gemacht und auf dem Kreditkartenkonto (Barclay) gesammelt. Dort habe ich 3 Wochen Zeit zu zahlen. Wenn genug Geld da ist, übertrage ich vom Tagesgeldkonto auf das Girokonto und überweise an Barclay. Ich habe aber nie das Risiko, dass Lastschriften zurückgehen, weil die Kunden einen Tag später zahlen. Sollte sich mal ein Kunde etwa wegen Urlaub/Krankheit oder sonstwas ein paar Tage länger Zeit nehmen, habe ich zur Not die Möglichkeit, die Kreditkarte nicht voll auszugleichen, sondern nur zur Hälfte oder wie auch immer. Jedenfalls riskiere ich nie Rücklastschriften, denn von dem Limit auf der Barclay könnte ich inzwischen locker ein Auto kaufen.


    Für mich ist das flexible Limit der Kreditkarte das Kriterium, solange kein Dispo auf dem Girokonto ist.


    Nicht dass ich den Dispo ausschöpfen würde, es nervt mich nur gigantisch, wenn ich auf dem Tagesgeldkonto 10.000 liegen habe, während auf dem Giro kein Dispo ist. Dann steh ich an der Kasse mit dem Wochenendeinkauf und will mit Bank-Girocard zahlen und das geht nicht, weil der Einkauf 58,60 € ist und auf dem Giro gerade heute die Telekom oder sonstwer abgebucht hatte (wovon ich noch nichts weiß) und deswegen 3,80 € zu wenig da sind. Das kann mir mit Kreditkarte (und girocard) nicht passieren. Ich brauch die Überziehung ja nur die 2 Stunden Zeitspanne, um vom Tagesgeld was aufs Giro rüberzuschieben.


    Sorry für den Roman, ich wollte es halt plastisch erklären. ;)


    Gruß
    Lisa

    Hallo,


    genau diese Art von Problemen gibt es immer dann, wenn der Anbieter einen Tarif verkauft, bei dem man die Vertragsbedingungen nicht schriftlich ausgehändigt bekommt. Fordere doch einfach mal die Vertragsbedingungen des Vertrages an. (Würde hier sicherlich auch den einen oder anderen interessieren.)


    Die Begründung, einem Kunden, der den Vertrag nutzt, die Vertragsbedingungen nicht schriftlich zur Verfügung zu stellen, wäre auch interessant (oder musstest Du eine "Verschwiegenheitserklärung" unterschreiben ... ;))


    Gruß
    Lisa