Beiträge von SiemensmasterXXX

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    Original geschrieben von Nordisc
    Jetzt mal Hand aufs Herz: Wer bestellt sich son Hobel gleich am Anfang? Ich oute mich mal. Zu 90 Prozent hol ich mir das Teil, kleinere Variante in der Sport Edition schwarzes Alu, schwarzes Armband. Wenn Sie mir gar nicht gefällt oder Spielerei ist, wird sie halt verscherbelt.


    Bei mir hat die Watch das selbe verlangen geweckt wie ein neues iPhone.
    Ergo wird sie bestellt und ich bin schon recht ungeduldig :)
    Es wird bei mir auch die Sports Variante, da diese meinen technischen Spieltrieb genauso befriedigt wie alle anderen Varianten. 400 Euro für eine Spielerei auszugeben lässt sich auch mir selbst gegenüber besser rechtfertigen als mindestens 600 Euro.
    Und mal ehrlich: Ich freue mich schon auf nächsten Freitag, wenn man in aller Eile bestellt, um ja im ersten Schwung zu sein und dann die folgenden 14 Tage jeden Tag guckt, ob sich der Sendungsstatus verändert hat. Das ist doch ein ein Teil des Spaßes ;)


    Gruß


    SiemensmasterXXX

    Hallo,


    da ich die letzten Jahre Apple Bestellungen nur dienstlich begleitet habe, mir die Uhr aber privat bestellen möchte, habe ich zu dem typischen Apple Versand mal eine Frage:
    Mit welchem Versender machen sich Apple Bestellungen typischer Weise auf den Weg? Und was passiert bei diesem Versender, wenn zu Hause keiner angetroffen wird?


    Gruß


    SiemensmasterXXX

    Mal abgesehen davon, dass der Ton hier seltsamer Weise in eine aggressivere Richtung abdriftet, was zumindest von mir als Threadersteller nicht gewollt war, verstehe ich viele eurer Argumente, aber nicht alle.
    Wieso zum Beispiel sollte ich jetzt eine Wohnung für 800 Euro monatlich mieten statt eine Doppelhaushälfte zu kaufen und nach meinen Wünschen umzubauen für die selben oder marginal höhere monatliche Kosten? Bei 20 Jahren Zinsbindung bin ich ja zumindest in dieser Zeit recht sicher, was für monatliche Belastungen auf mich zukommen.
    Das die Zinsen wieder steigen werden, ist ja durchaus wahrscheinlich in meinen Augen. Aber anderer seits muss man ja auch bedenken, dass (sagen wir fiktive) 150.000 Euro Restschuld nach 20 Jahren heute höchst wahrscheinlich mehr Geld sind als in 20 Jahren. Zudem bin ich mit Anfang 30 nicht zwingend am Ende meiner beruflichen Laufbahn angekommen.
    Das "Arbeitslos werden" Argument ist natürlich richtig und beschäftigt mich auch. Aber dies kann einen immer und ständig treffen. Ich will mal eine Finanzierung sehen, die so aufgebaut ist, dass sie den Ausfall des Hauptverdieners einfach so verkraftet. Wir wären sicherlich mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn wir nicht mit dem (temporären) Wegfall der Halbtagsstelle meiner Frau rechnen würden, solange die Familienplanung nicht abgeschlossen ist.
    Laut der Argumentation einiger ist ein 30 Jahre altes Haus immer und unbedingt eine verlorene Investition. Aber es gibt doch auch deutlich ältere Häuser, die zu wahren Perlen umgebaut / erhalten worden sind.
    Aber irgendeinen Tod muss man doch meistens sterben, wenn das verfügbare Kapital nicht grenzenlos ist. Entweder baut man sich sein Traumhaus irgendwo Abseits vom Schuss oder man findet die perfekte Lage und macht Abstriche beim Haus. Bei uns ist es zweiteres, da sich die gewünschte Immobile im Speckgürtel von Kiel befindet mit direkter Lage zu allen relevanten Dingen des öffentlichen Lebens.
    Im Grunde ist doch eine auch noch so sichere Finanzierung immer irgendwie eine Art Wette, bei der man auch bei noch so guter Vorsorge / Planung Pech haben kann. Niemand will es wohl, aber im schlimmsten Fall (Arbeitsunfähigkeit / Pflegefall / Tod des Partners) muss man die Immobilie dann (auch mit Verlust) wieder abstoßen.


    Gruß


    SiemensmasterXXX

    Zitat

    Original geschrieben von flashhawk


    Aber zum Thema: Wende dich an Berater oder direkt an Banken, hier im Forum wird das zu nichts führen, qed.


    Damit hast du sicherlich recht.
    Das werden wir auch tun. Ich möchte auch nicht jeden Punkt der geplanten Finanzierung im Detail hier offen legen. Dazu ist es dann doch ein zu öffentliches Forum.
    Versteht mich nicht falsch: Ich bin dankbar für eure ganzen interessanten Einwände und Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt! Diese helfen mir, mich weiter mit der Materie zu beschäftigen.


    Gruß


    SiemensmasterXXX

    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Renovierung bei Hauskauf - Was will die Bank genau wissen?


    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Das hört sich alles nach einem ausfallgefährdeten Kredit an, sorry. Erst recht dann, wenn ein Gehalt ausfällt (arbeitslos/Kind bekommen).


    Zum letzten mal mein dringender Rat: Lass es bleiben. Miete am besten einfach eine schöne und exakt passende Wohnung. Oder kaufe ein neues oder ein ein paar Jahre altes Haus, auch wenn dann zwar der Kredit immer noch ausfallgefährdet ist, aber wenigstens keine Überraschungen bei den Kosten mehr kommen.


    Ich bin jetzt hier raus.


    Magst du mir denn erklären, weshalb du dies so einschätzt? Ich meine das jetzt nicht provokativ, sondern bin wirklich interessiert an der Begründung.


    Gruß


    SiemensmasterXXX

    Re: Re: Re: Re: Renovierung bei Hauskauf - Was will die Bank genau wissen?


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    Original geschrieben von jof
    Ihr bezahlt 217.000 €, das Reihenhaus soll aber einen Verkehrswert von 325.000 € haben ? Äußerst ungewöhnlich. Wer hat die 325.000 € ermittelt? Gibt es ein (unabhängiges) Gutachten? Wenn dem wirklich so ist, ändern sich natürlich die Randbedingungen.


    Gruß Jörg


    Hier habe ich mich eventuell falsch ausgedrückt.
    Wir hatten mit dem Finanzberater einen Termin, bevor wir das Reihenhaus kannten. Wir wollten generell mal schauen, welche Summe wir uns mit welcher Tilgung leisten können und haben für Test-Berechnungen ein fiktives Haus mit 325.000 als Beispiel genommen.
    Das hat mit dem Reihenhaus nichts zu tun.


    Zitat


    Ich möchte es noch drastischer formulieren:
    Der Bewohner des Hauses sucht möglicherweise jemanden, der ihm seine abgewohnte Hütte zu einem überhöhten Preis abkauft. Denn abgewohnt ist sie, wenn Du Fenster/Heizung/Bäder/Elektrik etc. neu machen willst. Was ist, wenn jetzt nach 30 Jahren auch bald das Dach erneuert werden muss?


    Es klingt immer so, als möchte ich mich, bzw. das Haus verteidigen. Das ist nicht meine Intension :)
    Ich möchte nur den Eindruck vermeiden, dass es abgewohnt sei. Wir wollen die Bäder machen, weil sie nicht unseren Vorstellungen entsprechen (Farbe, Anordnung Wanne, Waschbecken). Nichts davon macht einen abgewohnten Eindruck. Es entspricht nur nicht unseren Wünschen. Daher würden wir es gern vor einem Einzug renovieren wollen. Die Heizung und die Fenster sind in der Tat 30 Jahre alt. Da muss man aus energetischen Gründen ran. Technisch funktionieren sie vollständig. Elektrik macht einen guten Eindruck. Ich würde nur halt gern noch Netzwerk verlegen lassen.
    Das sind wie gesagt unsere Wünsche, keine durch die Haussubstanz vorgegebenen Pflichten.


    Gruß


    SiemensmasterXXX

    Re: Re: Renovierung bei Hauskauf - Was will die Bank genau wissen?



    Danke für dein ausführlichen Kommentar.
    Wir sind in der Tat mit einem externen Finanzdienstleister im Gespräch. Dieser arbeitet zwar auf Provisionsbasis (was ihn ja nicht ganz unabhängig macht), ist uns aber persönlich bekannt. Also durchaus ein Pluspunkt, da wir ihm schon vertrauen. Zudem sind der Schwager und Schwägerin beide Bänker und prüfen eventuelle Angebote immer noch mal gegen. Also von dieser Seite her bin ich ganz optimistisch, dass wir zumindest ehrlich und gut beraten werden.
    Die Meinungen hier im Forum interessieren mich als zusätzliche Informationsquelle. Keinesfalls würde ich bei solch einem Thema wie Immobilienfinanzierung mich auf Internetmeinungen allein verlassen.


    Die Renovierungskosten sind alle sehr hoch angesetzt um einen entsprechenden Puffer zu haben. Aber du hast natürlich recht: Der Teufel steckt im Detail, so dass wir nur hoffen können, die meisten Eventualitäten einberechnet zu haben.


    Die ganze Finanzierung soll auf Sicherheit aufgebaut werden. Wir ziehen nur unser Minimal-Gehalt zur Berechnung heran. Monatlich ausbezahlte Zuschläge haben wir ganz bewusst nicht mit zur Berechnung ran gezogen. Ebenfalls sind monatliche Rücklagen bereits von der verfügbaren Summe abgezogen. Oberste Priorität ist, dass wir trotz Haus noch weiter Leben wollen. Dazu gehören für uns auch mal Urlaube oder Essen gehen. Daher ist die angedachten Finanzierung sehr Sicherheitsorientiert aufgebaut.


    Auch der Aspekt der Übergangsphase ist bedacht. Wir haben momentan das Glück, um Haus der Schwiegereltern zu wohnen und hier zahlen wie eine recht geringe Miete, so dass eine Doppelbelastung (Miete + Tilgung) problemfrei möglich ist.


    Gruß


    SiemensmasterXXX

    Re: Re: Renovierung bei Hauskauf - Was will die Bank genau wissen?



    Hallo,


    das Haus an sich ist in einem guten Zustand und es wurde in den letzten 30 Jahren auch darin investiert. Man könnte dort direkt einziehen. Mal abgesehen von den Fenstern eventuell.
    Viel mehr wollen wir in das Haus investieren, um es unseren wünschen anzupassen. Da es ein Reihenendhaus ist, wäre ein Abriss auch rein technisch nicht möglich. Aber wie gesagt: In dem aktuellen Zustand wäre ein Abriss auch so nicht angebracht, da es einfach noch zu gut ist. Die Qualität wurde uns auch von dem Baufachmann bestätigt.
    Wir haben auch an anderer Stelle über einen Neubau nachgedacht. Allerdings sind wir emotional und auch familiär sehr an den Ort gebunden, in dem wir gerade wohnen. Hier gibt es schlicht und ergreifend kein Baugrund. Nur in der etwas entfernteren Umgebung wäre noch was zu bekommen. Allerdings gibt es dort zum Beispiel nichtmal DSL 1000. Beruflich bin ich aber auf eine vernünftige Anbindung angewiesen.


    Wir verfolgen die Grundstücks-, bzw. Immobilienpreise hier seit einiger Zeit. Daher meinen wir einschätzen zu können, dass der geforderte Preis fair ist. Auch dies hat wiederum der Baufachmann bestätigt.


    Zum Thema Bank und Liquidität: Meine Frau und ich sind beide berufstätig (sie halbtags) und beide in bereits längeren festen Arbeitsverhältnissen. Von der Seite her sollte es bei der Bank eigentlich weniger Probleme geben.


    Zitat

    Original geschrieben von flashhawk
    Und ich glaube, dass genau das von der Bank abhängt.


    Und willst du uns denn auch verraten, was der gesagt hat?


    Wir haben nächste Woche den entscheidenen Termin bei ihm. Im Vorfeld haben wir uns von ihm Finanzierungen mit fiktiv angesetzt 325.000 Euro Immobilienwert durchrechnen lassen (allerdings reiner Immobilienwert, ohne Renovierungspart. Und dies passte so weit ganz gut mit unseren Vorstellungen eines Antrags überein.


    Gruß


    SiemensmasterXXX

    Hallo,


    wir haben und natürlich schon an einen (Institut unabhängigen) Finanzberater unseres Vertrauens gewendet. Ich hoffe hier zusätzlich auf weitere interessante Informationen und Erfahrungen.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, müsste ich wohl die Heizung und Fenster aus der Finanzierung bei der Bank raus nehmen, da diese wohl über die KfW laufen und daher als zusätzliches Eigenkapital bei der Bank gesehen werden. Habe ich das soweit richtig verstanden?


    Gruß


    SiemensmasterXXX