Re: Re: Renovierung bei Hauskauf - Was will die Bank genau wissen?
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Goyale
Ganz klarer Fall: Abreißen und optimal neu bauen, oder auf unbebautem Grundstück neu bauen wäre hier wahrscheinlich die sinnvollste Variante.
Mit "optimal" meine ich Lärmdämmung, Wärmedämmung, Raumaufteilung, altersgerecht bauen (!), Grundwasser- Sperre, neuzeitliche Installationen und Verkabelung etc.
Sicherlich denkst Du jetzt, dass ich mit dieser Meinung einen an der Waffel habe, aber rechne Dir einfach mal auch die Variante (Neubau auf unbebautem Grundstück) durch.
Mit einem energiesparenden Neubau drückst Du auch Deine Heizkosten auf fast 0.
Interessant wäre noch, wie viel ein unbebautes Grundstück in der Lage und Größe kosten würde. Dann könnte man besser rechnen.
Ich.
Bei Deinem Objekt kannst Du wirtschaftlich gesehen entweder die restlichen 40% des Haus- Wertes (60% sind ja in den 30 Jahren sowieso schon verloren gegangen) noch abwohnen, indem Du möglichst ohne einen Euro zu investieren dort einziehst und lebst. Ansonsten ist ein Abriss wahrscheinlich wirtschaftlicher als eine Sanierung im von Dir geplanten Umfang.
Nochmal zur Rechnung:
Bei einer Immobilie steigt wenn überhaupt nur der Grundstückspreis. Der Wert des Gebäudes sinkt innerhalb von 50 Jahren auf ungefähr 0, wenn nichts im Haus gemacht wurde. Bei Dir sind nur noch ca. 40% vom Gebäudewert vorhanden (weil 30 Jahre nix gemacht wurde), was Du sehr gut an den vielen notwendigen Investitionen siehst.
Hallo,
das Haus an sich ist in einem guten Zustand und es wurde in den letzten 30 Jahren auch darin investiert. Man könnte dort direkt einziehen. Mal abgesehen von den Fenstern eventuell.
Viel mehr wollen wir in das Haus investieren, um es unseren wünschen anzupassen. Da es ein Reihenendhaus ist, wäre ein Abriss auch rein technisch nicht möglich. Aber wie gesagt: In dem aktuellen Zustand wäre ein Abriss auch so nicht angebracht, da es einfach noch zu gut ist. Die Qualität wurde uns auch von dem Baufachmann bestätigt.
Wir haben auch an anderer Stelle über einen Neubau nachgedacht. Allerdings sind wir emotional und auch familiär sehr an den Ort gebunden, in dem wir gerade wohnen. Hier gibt es schlicht und ergreifend kein Baugrund. Nur in der etwas entfernteren Umgebung wäre noch was zu bekommen. Allerdings gibt es dort zum Beispiel nichtmal DSL 1000. Beruflich bin ich aber auf eine vernünftige Anbindung angewiesen.
Wir verfolgen die Grundstücks-, bzw. Immobilienpreise hier seit einiger Zeit. Daher meinen wir einschätzen zu können, dass der geforderte Preis fair ist. Auch dies hat wiederum der Baufachmann bestätigt.
Zum Thema Bank und Liquidität: Meine Frau und ich sind beide berufstätig (sie halbtags) und beide in bereits längeren festen Arbeitsverhältnissen. Von der Seite her sollte es bei der Bank eigentlich weniger Probleme geben.
ZitatOriginal geschrieben von flashhawk
Und ich glaube, dass genau das von der Bank abhängt.
Und willst du uns denn auch verraten, was der gesagt hat?
Wir haben nächste Woche den entscheidenen Termin bei ihm. Im Vorfeld haben wir uns von ihm Finanzierungen mit fiktiv angesetzt 325.000 Euro Immobilienwert durchrechnen lassen (allerdings reiner Immobilienwert, ohne Renovierungspart. Und dies passte so weit ganz gut mit unseren Vorstellungen eines Antrags überein.
Gruß
SiemensmasterXXX