Ich hatte vor 3,5 Jahren mit einem Handy-gesteuerten MediaCenter auf einem Mac begonnen und dann das System sukzessive um Hausautomations-Komponenten erweitert. Aus den damit gesammelten Erfahrungen würde ich folgendes zusammen fassen:
must-have:
sowohl Netzwerk- wie auch Stromkabel müssen sternförmig an einem Punkt zusammen gefasst werden. Für LAN ist das das Patchfeld, beim 230V-Netz müssen alle Kabel im Verteilerkasten offen auf Reihenklemmen enden. Damit hat man jederzeit die Möglichkeit, Steckdosen, Schalter, Verbraucher etc beliebig zuzuordnen. Ähnlich, wie man im Patchfeld mit Patchkabeln die jeweilige Funktion auf das jeweilige Gerät legt, verbindet man auch im Verteilerkasten die Schalter, Steckdosen und sonstigen Verbraucher wahlweise über Drahtbrücken oder intelligente Logik.
Zusätzlicher Platz auf den Hutschienen erlaubt beliebige Erweiterungen - egal, welche Technik später noch erfunden werden wird 
Sat-Kabel habe ich schon lange nicht mehr, da TV heute über Internet kommt oder bequem von der Schüssel ins LAN gestreamt werden kann; Gleiches gilt für Audiosignale, Telefon oder Haustüranlage. Deren (Neu-) Zuordnung macht man bei Bedarf im Patchfeld.
nice-to-have:
LED-Beleuchtung arbeitet Prinzip-bedingt mit (zumeist) 12V Gleichstrom. Das führt dazu, dass man mit der Zeit einen ungewollten Trafo-Zoo anlegt 
Ich habe daher neben dem 230V-Netz ein 12V-Netz für die Beleuchtung verlegt. Daran können auch problemlos ältere Halogen-Lampen weiter betrieben werden. Auch sonst arbeiten viele Geräte mit 12V Gleichstrom oder können über Kfz-Adapter daran betrieben werden.
Ich nutze als optisch ansprechende Variante die britische 110V-Steckdosen für mein 12V-Netz. Die sind verpolsicher und bis 12V/10A (120Watt) in vielen Varianten handelsüblich.
Optimierung:
1. Beleuchtung sollte mehradrig verdrahtet werden, da so einfach Beleuchtungsszenen mit verschiedenen Lichtfarben ermöglicht werden. (warmweiss, kaltweiss oder sogar farbig)
2. Schalter und Verbraucher sollten software-technisch zu verknüpfen sein. So kann man über einen beliebigen Schalter eine beliebige Lichtszene setzen (inkl zugehörigem Jalousiefahrweg, Temp-Anhebung der Heizung, Lüftungsventilator o.ä).
Bei Schaltsystemen, die auch LAN-tauglich sind, kann man das dann auch über jedes Gerät mit Webbrowser machen - also bspw <alles aus> mit dem Handy beim Verlassen des Hauses oder umgekehrt.
Bei mir erledigen das mehrere 'NET-PwrCtrl HUT' des deutschen Herstellers Anel-Elektronik
3. Ich verlege bei großen Entfernungen Kabel mit größerem Querschnitt, um ggf auch später noch 230V-Stränge zur 12V-Versorgung umzuwidmen. (2,5 statt 1,5qmm...bei großen Lasten in großer Entfernung auch 4qmm)
4. Zudem ist es auch kein Problem über eine Gleichstrom-Niederspannungsleitung gleichzeitig Daten zu schicken, so dass man angeschlossene Verbraucher problemlos darüber steuern, regeln oder sonstwie mit Daten versorgen kann (PoE lässt grüssen
).
Mit PowerLAN über 230V funktioniert das nicht immer so, wie man sich das wünschen würde und ist technisch viel aufwändiger (Phasenkopplung, Personenschutz usw)
5. Das 12V-Netz wird bei mir tagsüber von einer Solarzelle gespeist, so dass der Trafo nur für Dunkelheit oder hohen Strombedarf zuständig ist.... wobei ich das allerdings eher unter Technik-Spielerei einordnen würde 
Schlussbemerkung:
Ich bin auch der Meinung, dass Wlan sparsam verwendet werden sollte. Man braucht es später, wo es nicht anders geht (mobile Geräte) oder wo man wirklich was vergessen hat 
Non-open-source meide ich seit ein Firmware-Update der Hue allen anderen Systemen plötzlich 'den Stecker zog' :mad:
Schalter und Verbraucher wird man auch in Zukunft haben und Kupfer wird auch für die Signal- und Energie-Versorgung der Zukunft taugen.
Meine Leerrohre in den Wänden sind bis heute noch leer und daher bei umsichtiger Planung eine Fehlinvestition.