Beiträge von Gallium

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    Original geschrieben von CK-187
    Das mag vielleicht für Menschen gelten die auf dem Land leben und ihr Häuschen samt Grundstück besitzen.
    In der Stadt dürfte für 99% der Bewohner nicht mehr als ein Hamsterrad drin sein und damit bekommt man kein Auto geladen ;)

    Also, wenn ich mir anschaue, wieviel 'Strom-Piraten' in meiner Umgebung ein Solar-Panel auf dem Balkon haben :top:
    Ok, mit rund 1000kWh Stromertrag/Jahr eines 1kWp-Moduls reicht das nicht, um damit den gesamten Bedarf zu decken.
    Andererseits entsprechen 1000kWh bei 0,2kWh/km immerhin 5000km Fahrleistung :cool:
    Dafür müsste Dein Hamster schon ganz schön strampeln :p :D

    Zitat

    Ich will z.B. nicht wissen wie dir der A... auf Grundeis geht wenn der 180km Ausflug durch einen dicken Stau bei 35°C unterbrochen wird

    Du übersiehst das gänzlich andere Prinzip des E-Antriebs: Im Stand oder beim Ausrollen verbraucht der Motor Null Energie - Im Gegensatz zum Verbrenner, der für die vielen Start-Stopp-Vorgänge eigentlich nicht gemacht ist, da er nur in einem sehr engen Drehzahlbereich effizient arbeiten kann... und beim Bremsen fließt beim Verbrenner auch kein Sprit zurück in den Tank :p

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    Original geschrieben von Anja Terchova
    Wahrscheinlich keine politische Entschwiedung sondern eine wirtschaftliche Entscheidung. Der Ausbau der Oberleitungen kostet eben viel Geld und rentiert sich nur dort wo die Streckenauslastung entsprechend hoch ist.

    Nein, Deutschland hatte Anfang des vorigen Jahrhunderts eine massive Verbreitung des E-Antrieb. Selbst die erste Auto-Serienfertigung des berühmten 'Modell T' von Ford war anfangs nicht für Benzin gebaut, sondern erst später durch den massiven Einfluss der Standard Oil (Rockefeller) umgerüstet worden.
    In DE gab es in den 30er Jahren einen massiven Ausbau des E-Antriebs im öffentlichen Bereich, bei ÖPNV, Bahn etc. Kein Wunder, denn die Erfindung wurde bereits 1850 erstmals im praktischen Einsatz realisiert (Oberleitungstechnik)
    ...und war damit weit ausgereifter als der Verbrenner, den Benz erst 25 Jahre später überhaupt erstmals zum Patent anmeldete.
    In der Sowjet-Zone wurde dies im Zuge der Reparation demontiert. Im Westen dagegen war es eine wirtschaftspolitische Grundsatzentscheidung zugunsten der Ölindustrie.

    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Und Zahnriemenwechsel ... wird ja nur maximal einmal im Autoleben bei mind. 150.000km faellig

    Du lebst aber gefährlich :rolleyes:


    BTT:
    Mich interessiert vor allem die Wirtschaftlichkeit.
    Können die E-Mobil-Besitzer mal Ihre jährlichen Wartungskosten posten?
    Welche Werkstätten könnt/dürft Ihr überhaupt nutzen?
    Was kosten so Standard-Reparaturen, wie Bremsbeläge/-Scheiben o.ä. ?

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    Original geschrieben von sailing2capeside
    Also ich bin berufsbedingt schon einiges an E-Fahrzeugen gefahren... Alles klasse Autos, aber zu 99,9% der Fälle ist die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben.

    Kannst Du das näher erläutern?

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    Original geschrieben von garbsener
    ihr dürft nicht vergessen,wir stehen am anfang des E-Autos - da wird noch ne menge gehen mit der zeit. ... ich bin gespannt wann länder wie norwegen u.ä. oberlandtrassen für LKWs und busse etabliert,denn dann brummt der E-Verkehr,und dann wird es langsam interessant.

    Das ist so nicht ganz richtig, denn es gab vor der Zeit der Diesel-Fahrzeuge schon einmal einen massiven Ausbau der Elektromobilität. Ältere Zeitgenossen können sich noch sehr gut an die Oberleitungen für Busse etc erinnern und die massive Elektrifizierung der Reichsbahn in den 30er Jahren hatte u.a. Gründe, die in der technischen Überlegenheit der E-Antriebe lagen - und das ist sogar heute noch so :-O
    Die Umstellung auf Diesel war damals genauso eine politische Entscheidung.

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    Original geschrieben von CK-187
    Der Staat wird nicht auf die Mineralölsteuern verzichten wollen. Ebenso werden die Stromanbieter das Maximum auf den Preis aufschlagen was machbar ist. Und davor habe ich ehrlichgesagt am meisten Angst.

    Das ist natürlich richtig. Der Strom wird aber mittlerweile auch zunehmend besteuert
    andererseits kann heute jeder selbst seinen Strom erzeugen
    und genauso gut selbst sein Auto bauen (lassen).


    Der Link des deutschen Herstellers (!) und Ausrüsters in meinem Eröffnungspost zeigt, wie ganz normale Serienfahrzeuge umgerüstet werden können. Das ist technisch und behördlich viel einfacher, als sich das hier manche vorstellen. Ich habe einen Geschäftsfreund, der Autos zu sogenannten Fun-Cars umrüstet und dafür unterschiedlichste Motore in Fahrgestelle mit 'gestylten' Karosserien einbaut. Ein E-Motor (zumal aus deutscher Produktion) ist da auch nur ein beliebiges Antriebaggregat von vielen, nur technisch viel einfacher ;)
    Der Anbieter aus dem Eröffnungspost ist auch bei Weitem nicht der Einzige in DE, hat aber spezifische Vorteile für mich persönlich.
    Ich will hier auch niemanden überzeugen, sondern einfach das Für und Wider (möglichst in Zahlen) zusammen tragen und abwägen.


    ...und dazu zählt zunächst auch eine objektive, wirtschaftliche Betrachtung, die zunächst von verfälschenden Einflüssen wie Steuern oder Subventionen befreit ist (das kann man je nach politischer Wetterlage oder individuellen Gegebenheiten dann rein-/rausrechnen)
    ...und was das Hipster-Argument angeht:
    Ich kann mich da an einen TV-Bericht über einen ostdeutschen Hartz IV-Empfänger erinnern, der sein DDR-Kultauto 'Trabant' auf E-Antrieb umgerüstet hat. Die Messlatte nach unten liegt also tiefer als so manches Hipster-Fahrrad ;)


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    Überlegungen zum Vergleich
    aktuelle Serienfahrzeuge <--> individuelle Bestellung


    (1) Stromversorgung
    Eine Kopplung an bestimmte Stromlieferanten oder Mietbatterien hat immer etwas vom 'Rockefeller-Prinzip' und ist daher erfahrungsgemäß unverhältnismäßig teuer. Auch beim Tesla ist letztlich der 'kostenlose' Strom im Kaufpreis enthalten.


    Mit einer 'offenen' Hardware kann man die Batterie an jeder beliebigen Steckdose laden - und zwar ganz legal. Zudem hatte Martin Reicher bereits darauf hingewiesen, dass man so auch nicht an die unverständliche Lade-Leistungs-Begrenzung von rund 4kW gebunden ist. Eine normale Kraftstromsteckdose, wie man sie in jeder Garage installieren kann, liefert das 5fache und lädt demzufolge 5x schneller. Am anderen Ende der Technik ist aber selbst das hier bereits erwähnte 'Verlängerungskabel aus der Küche' denkbar, denn jeder E-Herd hängt auch an demselben Krftstrom.


    (2) Herstellerfrage
    Aktuelle Serienmodelle haben einen erheblichen Anteil ausländischer Komponenten. Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen chinesische Geräte. Im vorliegenden Fall dient dies aber der Preis- und nicht der technischen Optimierung. Für ein Massenprodukt wäre das ok - da sind wir aber noch nicht.
    Da ist mir dann ein deutscher Hersteller lieber, der sich ganz selbstverständlich auch um die technische Abstimmung meines Systems kümmert. Es ist längst Standard in der deutschen Industrie, Aufträge kundenspezifisch abzuwickeln - nur machen viel zu wenige hier davon Gebrauch. Fragt Euch mal, warum wir so erfolgreich im Export sind - trotz chinesischer Dumping-Preise ;)


    (3) Akku-technik
    Hier bin ich noch völlig unschlüssig.
    Einerseits werden auch heute noch Blei-Akkus wegen ihrer Zuverlässigkeit in der Industrie eingesetzt. Ich habe gerade kürzlich erst wieder einige aus der Notstromversorgung von Geldautomaten gewechselt - nach jehrelangem störungsfreien Betrieb (!)
    Natürlich sind Gewicht und Volumen ab einer gewissen (!) Speichergröße nicht mehr sinnvoll. Für einen größeren Urlaubstripp o.ä. müsste ich mir also sicher einen Li-Akku mieten.
    Für die täglichen Strecken Arbeit-Einkaufen-Heimfahrt wäre der Blei-Akku aber immer noch denkbar.
    Vorteil sind Robustheit und unkomplizierte Ladevorgang.
    Ein Li-Ladegerät liegt bei 1000,- hat aber auch Bluetooth für Tablet-Steuerung etc.
    Beim Bleiakku reicht im Prinzip schon ein einfacher Gleichrichter für wenige Euro.
    Zudem ist die verfügbare Typenauswahl der Blei-Akkus erheblich größer und mit knapp 100,-/kWh preiswerter.


    (4) Betriebs-Temperatur/Heizung
    Da mein umzurüstender PKW bereits eine Standheizung hat, wird diese auch weiterhin genutzt und auch die Batterien im Winter versorgen, damit deren Kapazität bei Frost nicht leidet.
    Wie gesagt: Ich bin kein Öko-Freak :apaul:
    Wobei man Heizen mit Strom eigentlich auch aus ökologischen Gründen wohl eher ablehnen müsste, oder?


    (5) Wartungsaufwand/Werkstatt
    Bei der Umrüstung eines Serienfahrzeugs kann jede freie Werkstatt zu den bekannten Preisen das Fahrzeug reparieren/warten.
    Elektromotor und Elektronik sind wartungsfrei und über die Herstellergarantie abgesichert.
    Akkus haben generell nur eine eingeschränkte Garantie und werden rechtlich als Verschleißteil betrachtet. Eine erweiterte Garantie gibt es bei Li-Akkus, wenn man die Lade-/Entladezyklen fälschungssicher protokolliert, was zusätzlichen Aufwand/Kosten verursacht. (der erwähnte 1000,- Laderegler könnte das)
    Wie sich das bei Serien-E-Autos verhält, weiß ich nicht :confused:


    Grundsätzlich hat HHFD natürlich zu Recht angeführt, dass der Werkstatt-Aufwand für E-Autos erheblich niedriger ist, weil einfach ein großer Teil Komponenten nicht mehr benötigt wird. Gibt es dazu eigentlich irgendwo Zahlen?

    Re: Re: Re: Re: Wirtschaftlichkeit von Elektroautos


    Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    Stimmt. Es ist 3-4x so teuer :D


    http://www.zdf.de/wiso/wucher-…fuer-e-auto-37099756.html

    ...und genau deshalb kommt ein Serienfahrzeug eben nicht in Frage.
    Das Rockefeller-Prinzip mit den Öllampen oder das gegenwärtige Prinzip der Druckertinte zum Goldpreis muss man ja nicht unbedingt mitmachen ;)


    Wie Martin Reicher schon erläutert, findet man überall Steckdosen...
    ...und auf den Baustellen und in den Firmen, die ich besuche, sind 32A-Kraftstromanschlüsse Standard.
    Damit kommen 20KW über die Leitung, was Pi*Daumen nach einer Stunde eine Fahrstecke von 100km ermöglicht.


    Die Frage ist doch, wieviel km man am Stück wirklich fährt. Für einen langen Urlaubstrip könnte man sich ja auch einen größeren Akku ausleihen. Aber das ist zunächst nicht die Frage bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.


    horstihorsthorst
    Ok, das war natürlich etwas provokant formuliert ;) Betrachte die Frage einfach als rein rethorisch :p :D


    newage_02
    Was Li-Akkus angeht, hats Du natürlich Recht.
    Für Kurzstrecken, wie in meinem Einsatzfall, wäre aber auch der gute alte Blei-Akku eine denkbare Größe. Die Starterbatterie in Deinem Auto hat bspw. ca 0,6...1,2kWh und kostet ca 90,-/kWh (entsprechend rund 5km Fahrleistung)
    Als Fahrakku braucht man allerdings eine andere Bauform, die aber genauso ausgereift und jahrzentelang erprobt ist.
    Ich habe diese Varainte daher trotz des höheren Gewichts noch nicht verworfen.


    Fresh81
    Ja, ich betrachte die derzeitigen E-Angebote auch eher als 'Abzocke'. Das liegt vllt auch daran, dass die Hersteller noch ne Weile Verbrenner bauen müssen, bis die Produktion endlich umgestellt werden kann.
    Daher versuche ich ja auch einen objektiven Vergleich anzustellen und verzichte auf Kalkulationen mit kostenlosem Strom oder Heizöl im Tank ;)


    ...man fragt auch nicht die Frösche, ob man den Sumpf trocken legen darf ;)
    (egal ob E- oder Diesel-Frösche :D )


    PS: Bei den Akku-Kosten muss man auch dagegen rechnen, was die Wartung eines Verbennung- Motors mit Getriebe,Kupplung, Anlasser, Kühlwasser etc über 8 Jahre kosten wird.

    Re: Re: Wirtschaftlichkeit von Elektroautos


    Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    Naja rechne das Beispiel doch mal mit realen Eurowerten aus:


    0,2kWh/km = 20 kWh/100km = 20x0,25€ = 5€
    6L/100km = 6x1€ = 6€


    Soviel Unterschied ist das nicht.

    Dabei lässt Du allerdings außen vor, dass Deine zugrunde liegenden Preise zum größten Anteil 'politisch geformt' sind: Im Strompreis sind bspw Umlagen für regenerative Energie enthalten oder im Diesel-Preis die Rentenbeiträge (aka Ökosteuer).
    Für das Laden von Autos bezahlt man auch keine 25Ct/kWh...
    ..aber darum geht es mir erst mal gar nicht.


    Ich habe zunächst einen objektiven Vergleich angestrebt, denn politische Vorgaben ändern sich je heute schneller als das Wetter :rolleyes:
    Es geht mir daher auch nicht so sehr um einen ökologischen Mehrwert, sondern erst mal nur um mein Portemonnaie ;)


    Goyale
    Dass der Eigenstromanteil meiner Solaranlage dafür interessant wird, ist schon klar :cool:
    Man könnte deren Anschaffungspreis ggf auch als Anschaffungskosten des E-Antriebs kalkulieren.
    Andererseits werde ich auch andernorts tanken müssen.


    horstihorsthorst
    Das ist Milchmädchenrechnung, weil das von der Art und Größe der Batterie abhängt.
    Mein derzeitiger Ansatz ist, den Zweitwagen durch E-Antrieb zu ersetzen und da sind die Streckenlängen bekannt. Zudem bin ich bei eigenem Umbau auch nicht auf irgendwelche 'E-Zapfsäulen' angewiesen.... und Steckdosen gibt's nun wirklich wie Sand am Meer :top:


    Braindead:
    Eben deshalb rechne ich ja ;)
    und dazu möchte ich natürlich die laufenden Kosten ins Verhältnis zu den Investkosten zu setzen.
    Ich komme derzeit auf 8000,- Invest, was ich für einen Zweitwagen ok fände.


    newage_02
    Wasserstoff gibt's nicht im Supermarkt ;)
    Zudem hat er die unangenehme Eigenschaft, durch Metallbehälter zu diffundieren und kann nicht bei Normaltemperatur verflüssigt werden. Ich möchte lieber nicht in einer 'Challenger' sitzen :D
    Im Weltall ok - aber hier bei uns, wo das grüne Gras wächst und nicht die Posaunen-Engel... :p ;)


    PS: Was die vermeintliche 'Unausgereiftheit' der E-Antrieb angeht:
    Der ist älter als alle Verbrennungsmotore und in der Industrie bis heute noch nicht überall durch Verbrenner ersetzbar.

    Da ich mich derzeit mit der Umrüstung eines PkWs auf Elektro-Antrieb befasse,
    bin ich bei der Wirtschaftlichkeit über folgende Zahlen gestolpert:


    Ein E-Auto verbraucht unter pessimistischen Praxisbedingungen weniger als
    --> 0,2kWh/km


    Der effizentesteste Verbrennungsmotor dazu im Vergleich:
    Ein Diesel-PkW bei (vermutlich) geschönter Verbauchsangabe 6l/100km
    Das sind (bei 10kWh/L) 60kWh für 100km und somit mehr als
    --> 0,6kWh/km


    Damit verbraucht der Diesel-Verbrenner mehr als 3x soviel Energie wie der E-Antrieb (Benziner noch viel mehr)
    Da frage ich mich dann schon, warum wir nicht längst alle mit Strom fahren...


    ...oder habe ich da jetzt irgend einen Denkfehler :confused:

    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Andere raten dringend hab weil sie dagen das es die Zaehe nur uebermaessig hart und sproede macht, und vorallem auch fuer Nieren und Nervensystem schaedlich sein soll, und vorallem fuer Kinder gefaehrlich sein soll

    Wie sagte doch Paracelsus bereits in grauer Vorzeit so treffend:
    "Die Menge macht das Gift"
    Fluor ist für unseren Organismus genauso wichtig wie bspw die 'gefährlichen Schwermetalle' Zink, Eisen, Kupfer usw.
    Einerseits kann bspw eine Zinkvergiftung tödlich sein, andererseits gibt es Tabletten gegen Zinkmangel in der Apotheke....
    ... oder das Speisesalz, das das hochgiftige Chlor enthält (ebenfalls ein Halogenid, wie das Fluor)
    ohne Salz würden wir sterben, aber ein Esslöffel kann schon tödlich sein.


    ...und last but not least:
    Wären dann nicht die Füllungen aus Quecksilber-Silber-Legierungen (aka Amalgam)
    oder sogar Gold viel gefährlicher? ;)


    Fluor macht aus dem säureempfindlichen CalziumCarbonat des Zahnschmelzes eine unempfindlichere Calziumverbindung. Wer empfindliche Zähne oder (so wie ich) freiliegende Zahnhälse hat, wird darauf nicht mehr verzichten wollen :top:
    ...vom exorbitanten Rückgang der Karieserkrankungen ganz zu schweigen :cool:

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Oder man sieht es sportlich und gönnt den Kollegen ihr Zückerchen. ;)
    ...
    Mögliches Fazit:
    Man muss auch "jönne könne" ...

    Ob Du das wohl auch noch so sehen würdest, wenn der Konstrukteur Deines Hauses/Wohnung auch so einer wäre ...
    ...auch dann noch Zückerchen für die 'Kollegen' :confused:

    Weil es gerade angesprochen wurde....
    Die alten Genion-Tarife ohne Grundgebühr und mit 3Cent/min sind die mit Abstand preiswerteste Variante eines Festnetzanschlusses 'ohne Draht'.
    Leider bekommt man die nur noch als Vertragsübernahme auf Portalen wie ebay o.ä. gegen eine entsprechende Ablösesumme.
    Wenn es dann noch einer der seltenen Verträge mit der sogenannten 'Bundesweiten Homezone' ist (kurz BWHZ), können auch schon mal 100,- Ablöse aufgerufen werden. Das lohnt sich aber trotzdem, wenn man den Anschluss mehr als ein Jahr nutzt :top:


    Bei der BWHZ mit Genion sind Rufumleitungen auf alle O2-Handys kostenfrei (auch PrePaid, wie Tchibo, fonic usw)


    Sollen mehrere Telefone bei einem Anruf gleichzeitig klingeln, benötigt man die Funktion des sogenannten 'Parallelrufes'. Dies gibt es bei vielen Anbietern als zusätzliches Dienstmerkmal zum Hinzubuchen - meist kostenpflichtig.
    Besser ist hier die Nutzung von UltraCards, einer Mehrkartenversion bei Vodafone, bei der alle SIMs unter einer Nummer erreichbar sind und auch gleichzeitig klingeln. Diese Option ist vielfach zu bestehenden Verträgen hinzubuchbar.


    Für Oma oder die weitere Nutzung analoger Telefone, Faxgeräten o.ä. bietet sich ein Terminaladapter, wie bspw dieser hier an. Solche Geräte findet man auch mit etwas weniger Funktionsumfang bei ebay für unter 20,-
    Damit sind dann auch die Indoor-Empfangsbedingungen irrelevant, weil man die Antenne beliebig platzieren kann :top:

    Re: Re: Bewusst falsche Titelangabe im Beruf


    Zitat

    Original geschrieben von murmelchen
    Ein Diplom ist nichts anderes wie ein Zeugnis.

    Nein, es ist der erste akademische Grad, den man vor entsprechender Komission verteidigen muss. Dazu gehört auch, dass man eine entsprechende Arbeit vorab dazu zur Prüfung einreichen muss - die sogenannte Diplomarbeit.
    Der nächstfolgende Titel Doktor stellt dann noch ein paar weitere, anspruchsvollere Anforderungen, die der 'Dr. sc' dann noch mal toppen darf. (A und B-Promotion)


    Es handelt sich also um eine staatlich geprüfte Qualifikation.
    Zu erkennen auch daran, dass man mit solchem Abschluss zur Berufsgruppe der freien Berufe gehört und nicht Mitgleid von IHK oder Handwerkskammer werden muss, um seinen Beruf selbstständig auszuüben.

    Zitat

    Original geschrieben von raix
    Laut Wiki mit einschlägiger mehrjähriger Berufserfahrung darf man sich "Ingenieur" nennen.

    Das galt als 'Übergangslösung' für ältere Techniker mit entsprechender Berufserfahrung, die einem ausgebildeten Ingenieur gleich kommt. Für jüngere Absolventen galt das generell nie und ist heute auch nicht mehr legitim.

    Zitat

    Original geschrieben von HHFD
    solchen Blendern sollte man das Handwerk legen, denn sie verwässern die "echten" DI-Titel.

    Einfach mal nach dem Thema der Abschlussarbeit fragen und wo sie verteidigt haben...
    ...dann löst sich der Spuk sofort in Luft auf :p ;)

    Renaissance der Vorratskammer?


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    ... dass es heute nicht mehr üblich zu sein scheint, solche Schinken in die heimische Vorratskammer zu hängen.

    Darüber hatte ich mir schon öfter Gedanken gemacht. Gerade habe ich wieder ein paar Kartoffeln wegwerfen müssen, die beinahe schon kurz vor der Blüte zu sein schienen :rolleyes:
    Zudem reifen viele Lebensmittel überhaupt erst richtig durch entsprechende Lagerung. :top:
    Auch wenn die Industrie versucht, den Reifeprozess künstlich zu beschleunigen, merkt man den Unterschied doch sehr deutlich.
    Wobei das natürlich nur diejenigen merken können, die das überhaupt kennen - und das sind offensichtlich immer weniger :eek:


    Ich erinnere mich auch immer noch gern an die leckeren 'Kostbarkeiten' in der Vorratskammer meiner Oma. Sie hatte da einen extra Raum neben der Küche, dunkel, ohne Heizung und mit einer verstellbaren Luke nach draußen. Optimale Temperatur war afair bei 5 Grad.


    Wer jetzt meint, dass man das auch mit einem Kühlschrank erreichen könnte, soll mal eine (echte) Salami in den Kühlschrank legen....
    ...und sei gleich davor gewarnt, dass es dem edlen Teil nicht gut tun wird.
    Auch Brot, Kuchen, einheimisches Gemüse oder Küchenkräuter sind dort besser aufgehoben als im Kühlschrank. Von reifenden Kostbarkeiten, wie Schinken, Wurst, Käse usw ganz zu schweigen.


    Vllt sollte man neben dem heute sehr häufig gewünschten 'begehbaren Kleiderschrank' auch wieder eine 'Speisekammer' auf die Agenda setzen :top:
    Dann könnte man auch solche Angebote annehmen, die neuerdings von einigen Biohöfen in meiner Umgebung angeboten werden: Ganze Schweine, Rinder oder Geflügel, frisch geschlachtet und zerlegt, verwurstet oder geräuchert nach Wunsch :top:
    Bisher geht das nur, wenn man genügend Mitesser findet, mit denen man sich dann auch noch über die Aufteilung einigen muss.
    Gleiches gilt natürlich auch für die 'Beute' unserer heimischen Jäger :)


    Bei der Suche im Netz bekommt man aber leider eher Design-Vorschläge für große Regal-Lagerplätze.... und meine Oma kann ich leider nicht mehr fragen.