Ich glaube, xpop meinte die E-Autos eines Berliner CarSharing-Anbieters, die dort zum Laden stehen ![]()
Verbrenner kann man in jedem Fall abschleppen lassen, da es sich um den Grund und Boden des Aufstellers der Ladesäulen handelt... im Zweifelsfall natürlich mit Betreiber abstimmen.
Beiträge von Gallium
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Original geschrieben von mumpel
Die soll man ja gerade nicht nutzen. Einfach mal zu Schalterzeiten etwas mehr Geld abheben und wie zu den guten alten Zeiten zuhause aufbewahren, oder mitnehmen. Oder öfters mal zu Schalterzeiten gehen. Dadurch reduziert man die Gefahr bestohlen zu werden, und wenn der Automat zuwenig ausgibt ist gleich ein Mitarbeiter vor Ort.Die öffentlichen Automaten nicht zu nutzen konterkariert das System dann aber irgendwie :confused:
Andererseits hast Du natürlich Recht. Ich bin nach mehreren unangenehmen Erfahrungen auch wieder zum Bargeld zurück gekehrt.
Die Gefahr, Opfer eines Straßenräubers zu werden, kann im Vergleich zu den immer professionelleren 'elektronischen Räubern' langsam vernachlässigt werden :apaul: -
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Original geschrieben von Mozart40
Wenn keine Revolution in der Akkutechnik kommt, also kleinere Bauform, mehr Kapazität, leichter und extrem schnell zu laden, kommt man m.E. an einem Wechselakku-System nicht vorbei. Leider wollen das die Hersteller nicht, in den USA gab es wohl sowas mal als Pilotprojekt.So schlecht steht es doch gar nicht mehr um die Akku-Technik:
Während ein Blei-Akku nur 30Wh/kg aufnimmt,
speichern Li-Ionen-Akkus (Handy) bereits bis zu 200Wh/kg,
moderne Li-Luft-Akkus könnten theoretisch sogar bis 1000Wh/kg speichern (real derzeit nur 450Wh/kg)Wenn man einfach mal das Motor-Gewicht eines Verbennungsmotors dagegen rechnet (weil man ihn nicht braucht), dann ergibt sich bei gleichem Gewicht (ca.150kg) eine Speichergröße von:
4,5kWh bei Blei-Akku (=23km)
30kWh bei Li-Ion-Akku (=150km)
65kWh bei Li-Luft-Akku (=325km)Die Ladegeschwindigkeit wird übrigens nicht durch den Akku sondern nur durch unser veraltetes Stromnetz begrenzt

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Original geschrieben von Amerikaner
Ausgehend von einem normalen 63A-Kraftstrom erhalte ich also 40kW, die wiederrum 1 PKW 200km fahren lassen....Du hast da eine Kleinigkeit überlesen
ZitatOriginal geschrieben von Gallium
mit einer Stunde Ladevorgang erhält man damit eine Fahrleistung von:
10kWh = 50km
20kWh = 100km
40kWh = 200km
kW ist die Leistung, die ein Anschluss abgeben kann.
kWh ist die Energiemenge, die in einer bestimmten Zeitspanne übertragen werden kann.Ergo: Je größer Dein Anschluß (in kW) ist, umso SCHNELLER kannst Du laden. Voll wird der Akku immer

Natürlich können auch zwei Autos gleichzeitig geladen werden. Dann verdoppelt sich einfach die Ladezeit.
xpop:
einfach abschleppen lassen :top: -
Das hängt natürlich unmittelbar von der Größe der Batterie ab.
Als Orientierung:
16A-Kraftstrom (E-Herd-Anschluss) liefert ca 10kW,
32A-Kraftstrom (übliche Mietwohnung-Größe) liefert ca 20kW,
63A-Kraftstrom (übliche EFH-Größe) liefert ca 40kW,bei 230V-Nutzung (bei 400V-Laderegler wäre noch mehr möglich, ist aber unüblich)
mit einer Stunde Ladevorgang erhält man damit eine Fahrleistung von:
10kWh = 50km
20kWh = 100km
40kWh = 200km
Wieviel der Akku fassen kann, und wie lange damit eine Voll-Ladung dauert, ist somit abhängig von der Größe des Akkus.Mehrere Fahrzeuge können daher nur nacheinander geladen werden oder bekommen jeweils weniger von der Leistung ab.
ZitatOriginal geschrieben von xpop
Im Zuge der Planung habe ich mich informiert um ggf Vorsorge für ein Elektroauto zu treffen. Kurzum, wir haben es gelassen. Die zusätzlichen Kosten (hier: edis) wären in die Tausende gegangen um die entsprechende Leistung aus dem Stadtnetz für einen Schnellader zu bekommen. 100A Hausanschluss kommen da ja schnell aus Ende.Einfach mal bei der ausführenden Firma fragen, für welche Stromgröße das verlegte Erdkabel ausgelegt ist. Dann kannst Du u.U. später, bei Bedarf, eine sogenannte 'Leistungserhöhung' beantragen, ohne dass noch mal gebuddelt werden muss. Dasselbe Kabel solltest Du natürlich auch verwenden

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Die Energieversorger machen genau das, was Martin Reicher für die Verbraucherseite empfiehlt:
Ein dickes Standard-Kabel verlegen, egal was der Kunde tatsächlich bestellt :top:
Ein 63A-Anschluss ist damit immer möglich, ohne dass nochmals gebuddelt werden muss.Zum Kabelquerschnitt:
Da die meisten Haushalts-Verbraucher mit 230V arbeiten, werden alle 3 Phasen des Kraftstroms gegen den Neutralleiter geschaltet. D.h. dieser muss 3x soviel Strom vertragen wie die einzelnen Phasen. Daher die großen Querschnitte, die hier empfohlen werden :top:Zum Leistungsbedarf:
Es ist nicht zwingend nötig, den Ladeanschluss in voller Größe in die Berechnung des Hausanschlusses aufzunehmen. Es sind praktisch nie alle Verbraucher eines Hauses gleichzeitig eingeschaltet. Über entsprechende technische Einrichtungen (Vorrangschaltung, Ladestromadaption etc) kann man die verfügbare Leistung an die gerade genutzten Verbraucher anpassen. Da dies der Laderegler des Autos steuern kann, entstehen auch keine zusätzlichen Installationskosten.
Der übliche 63A-Anschluss eines Hauses reicht also praktisch zum Laden bequem aus.
Ob das die Ladestationen der einzelnen Hersteller auch jeweils unterstützen, ist natürlich eine andere Frage.Martin Reicher
Danke für Deine Rückmeldung zu den Wartungs-/Reparaturkosten :top:
Bei den Service-Stellen gibt's da wohl noch eine ganze Menge große, 'weiße' Flecken.
Andererseits sind E-Motore defacto wartungsfrei.
Auch wenn der von Dir empfohlene Blog überwiegend proprietäre Ladetechnik vorstellt, ist das dortige Forum sehr aufschlussreich, auch wenn der Umbau von Serienmodellen dort noch recht spartanisch ausfällt.... aber das kann sich ja bald ändern
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
Aber habe gelesen das sich der Range Extender zwar ab 75% Restaccu zuschalten laesst, aber nur bis 110 km/h nachladen kann. Das heisst das dann bei 110-150 km/h trotzdem der Accu immer leerer wird und irgendwann nachgeladen werden muss.Was ist denn so schlimm daran, wenn der Akku bei der Fahrt leerer wird - dafür ist er doch schließlich da :confused:
Wäre jetzt eine schöne Mathe-Aufgabe für die Schule, wieweit man dann bei welcher Geschwindigkeit kommt
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Darf ich die Frage nochmal hoch holen
ZitatOriginal geschrieben von Gallium
BTT:
Mich interessiert vor allem die Wirtschaftlichkeit.
Können die E-Mobil-Besitzer mal Ihre jährlichen Wartungskosten posten?
Welche Werkstätten könnt/dürft Ihr überhaupt nutzen?
Was kosten so Standard-Reparaturen, wie Bremsbeläge/-Scheiben o.ä. ? -
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Original geschrieben von stanglwirt
Ist der "Tank" denn so klein dass da nur ein Liter reingeht? Vielleicht wird der Sprit ja bald in PET-Flaschen verkauft.Das war früher ganz normal. Da gab's das Benzin auch nur in der Apotheke....PET war allerdings noch nicht erfunden
ZitatOriginal geschrieben von Martin Reicher
Natürlich läuft die Klimatisierung und Heizung über die Hochvolt-Batterie. Oder willst du das über den Bleiakku laufen lassen.Na, ich kenne eine ganze Reihe Wohnmobil-Besitzer, die das über die FlüssigGas-Flasche machen (was defacto dasselbe ist wie Benzin).
Bei 1kW reicht dann 1l für etwas mehr als 12h Klima, wobei das auch nicht ständig Vollast läuft...Selbst ein konventioneller, alter Blei-SolarAkku mit 100Ah würde bei 12x100=1,2kWh länger durchhalten, als die Sonne scheint.
Bleiakku ist nur dann unwirtschftlich, wenn ein relevantes Mehr-Gewicht gegenüber Li bewegt werden soll (F=Masse x Beschleunigung)ZitatOriginal geschrieben von Braindead
Ich frage mich warum der beim REx nur 9l fasst....Das dürfte wohl politische Gründe haben, weshalb auch das ein Argument gegen SerienModelle wäre.
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Die Frage ist doch, ob das überhaupt über den Fahrakku läuft.
Die Standheizung läuft schließlich auch über einen kleinen Benzin/Alkohol-Tank.
Problematisch ist nur, wenn man wegen eines einzigen Liters an die Tankstelle kommt - afair geht das wohl technisch bei unseren Tanksäulen nicht -
DAs kannst Du gern in die Rechnung einbeziehen:
Anschaffungskosten Panel 1kWp 600,-
Wechselrichter braucht man zum Laden eines Akkus nicht - im Gegenteil: ohne ist viel effizienter, weil beides Gleichstrom.
Ertrag in einem Jahr bei Selbstverbrauch: 1000kWh zu je 25Cent = 250,-/Jahr