Wirtschaftlichkeit von Elektroautos

  • Martyn, bleib doch mal realistisch. Du haust hier wieder Dinger raus wie zu deinen besten Zeiten.... die mittlerweile mit deinem alten Nick ja auch schon 8 Jahre her sind. Wie die Zeit vergeht. :eek:

  • Sehe ich anders Anja, aber so wie du argumrntierst, scheinst du noch recht jung zu sein.
    Früher bin ich auch schneller gefahren. Heute fahre ich selten schneller als 130 km/h. Wirtschaftlichkeit, Schonung des Autos und vor allem die höhere Sicherheit sind mir wichtiger. ;)

    Telefonica O2 Free M Boost 10 GB mit 2 Multicards für 17,99 € mit I-Phone 8
    Fraenk mit I-Phone SE

    Lidl-Connect mit Google Pixel 4
    Samsung Galaxy Note 10.1 2014-Edition Tablet und Microsoft Surface 3 Pro
    Kabelinternet: Vodafone/Unitymedia 2 Play 100/50 MBit.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    5x 2,5mm² die Leitungsart die man zum Beispiel in die Kueche fuer den Herdanschluss verlegt. Mehr als ist in normalen Hauesern nicht ueblich. 16A fuer steckbare Geraete und 25A fuer fest angeschlossene Geraete ist bei Home&Office das Maximum.


    Alles ab 32A ist dann schon Industrielevel.


    16mm² duerfte wohl die Groesse sein die die Versorger von den Strassenverteilern in die Haeuser legen - sowas kan man dan aber kaum mehr bewegen


    Ein E-Herd wird in der Regel mit 16 A abgesichert.
    Wir sprachen außerdem von einem Neubau und Berücksichtigung einer Lagemöglichkeit und nicht von Bestandsbauten.


    Für die Erdverlegung wird man wohl auch NYM-J verwenden bei dem jeder Leiter aus einem einzigen Kupferdraht besteht (bei 16 mm²). Das ist natürlich weit weniger biegsam als etwa ein H07RN-F bei dem feindrahtige Litzen zum Einsatz kommen. Deshalb ist NYM-J auch gar nicht zum Anschluss beweglicher Betriebsmittel zugelassen - die Leiter würden bei ständiger Bewegung brechen.


    Meine Immobilie ist im Übrigen mit 4x25mm² angebunden (TT-Netz)

    Viele Grüße
    Martin

  • Die Energieversorger machen genau das, was Martin Reicher für die Verbraucherseite empfiehlt:
    Ein dickes Standard-Kabel verlegen, egal was der Kunde tatsächlich bestellt :top:
    Ein 63A-Anschluss ist damit immer möglich, ohne dass nochmals gebuddelt werden muss.


    Zum Kabelquerschnitt:
    Da die meisten Haushalts-Verbraucher mit 230V arbeiten, werden alle 3 Phasen des Kraftstroms gegen den Neutralleiter geschaltet. D.h. dieser muss 3x soviel Strom vertragen wie die einzelnen Phasen. Daher die großen Querschnitte, die hier empfohlen werden :top:


    Zum Leistungsbedarf:
    Es ist nicht zwingend nötig, den Ladeanschluss in voller Größe in die Berechnung des Hausanschlusses aufzunehmen. Es sind praktisch nie alle Verbraucher eines Hauses gleichzeitig eingeschaltet. Über entsprechende technische Einrichtungen (Vorrangschaltung, Ladestromadaption etc) kann man die verfügbare Leistung an die gerade genutzten Verbraucher anpassen. Da dies der Laderegler des Autos steuern kann, entstehen auch keine zusätzlichen Installationskosten.
    Der übliche 63A-Anschluss eines Hauses reicht also praktisch zum Laden bequem aus.
    Ob das die Ladestationen der einzelnen Hersteller auch jeweils unterstützen, ist natürlich eine andere Frage.


    Martin Reicher
    Danke für Deine Rückmeldung zu den Wartungs-/Reparaturkosten :top:
    Bei den Service-Stellen gibt's da wohl noch eine ganze Menge große, 'weiße' Flecken. :rolleyes:
    Andererseits sind E-Motore defacto wartungsfrei.
    Auch wenn der von Dir empfohlene Blog überwiegend proprietäre Ladetechnik vorstellt, ist das dortige Forum sehr aufschlussreich, auch wenn der Umbau von Serienmodellen dort noch recht spartanisch ausfällt.... aber das kann sich ja bald ändern ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Aber habe gelesen das sich der Range Extender zwar ab 75% Restaccu zuschalten laesst, aber nur bis 110 km/h nachladen kann. Das heisst das dann bei 110-150 km/h trotzdem der Accu immer leerer wird und irgendwann nachgeladen werden muss.

    Was ist denn so schlimm daran, wenn der Akku bei der Fahrt leerer wird - dafür ist er doch schließlich da :confused:
    Wäre jetzt eine schöne Mathe-Aufgabe für die Schule, wieweit man dann bei welcher Geschwindigkeit kommt ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    ...
    Der übliche 63A-Anschluss eines Hauses reicht also praktisch zum Laden bequem aus.
    ...


    Ich habe leider keine Ahnung von der Materie. Aber mal aus Neugierde (vielleicht wurde es auch schon geschrieben), wie viel "Power" braucht man denn um ein E-Auto ordentlich schnell zu laden?


    Du schreibst der übliche 63A-Anschluss reicht zum Laden bequem aus. Mal angenommen es wird zukünftig nur noch E-Autos geben, würde dieser Anschluss auch noch für das gleichzeitige Laden eines zweiten (dritten?) Autos ausreichen?


    Solange die Reichweiten nicht erheblich steigen wird man Gästen neben einem Kaffee noch einen Ladeplatz für das Auto anbieten. ;)

  • Das hängt natürlich unmittelbar von der Größe der Batterie ab.
    Als Orientierung:
    16A-Kraftstrom (E-Herd-Anschluss) liefert ca 10kW,
    32A-Kraftstrom (übliche Mietwohnung-Größe) liefert ca 20kW,
    63A-Kraftstrom (übliche EFH-Größe) liefert ca 40kW,


    bei 230V-Nutzung (bei 400V-Laderegler wäre noch mehr möglich, ist aber unüblich)


    mit einer Stunde Ladevorgang erhält man damit eine Fahrleistung von:
    10kWh = 50km
    20kWh = 100km
    40kWh = 200km
    Wieviel der Akku fassen kann, und wie lange damit eine Voll-Ladung dauert, ist somit abhängig von der Größe des Akkus.


    Mehrere Fahrzeuge können daher nur nacheinander geladen werden oder bekommen jeweils weniger von der Leistung ab.

    Zitat

    Original geschrieben von xpop
    Im Zuge der Planung habe ich mich informiert um ggf Vorsorge für ein Elektroauto zu treffen. Kurzum, wir haben es gelassen. Die zusätzlichen Kosten (hier: edis) wären in die Tausende gegangen um die entsprechende Leistung aus dem Stadtnetz für einen Schnellader zu bekommen. 100A Hausanschluss kommen da ja schnell aus Ende.

    Einfach mal bei der ausführenden Firma fragen, für welche Stromgröße das verlegte Erdkabel ausgelegt ist. Dann kannst Du u.U. später, bei Bedarf, eine sogenannte 'Leistungserhöhung' beantragen, ohne dass noch mal gebuddelt werden muss. Dasselbe Kabel solltest Du natürlich auch verwenden ;)

  • Ich stell einfach mal ein paar Behauptungen auf:


    Ein E-Auto ist wie ein Smartphone, die Akkukapazität wird so ausgelegt, dass sie üblicherweise für einen Tag reicht. Für manche reichen da bereits die paar kwh eines Twizzy für andere braucht es die Kapazität eines Tesla.


    Die Schnellladefunktion ist um bei dem Vergleich zu bleiben das mitgeführte Ladegerät fürs Handy, dass man schnell mal bei Freunden an der Steckdose einstöpselt.


    Der Range Extender (plus eventuell Benzinkanister im Kofferraum) ist die Powerbank des E-Autos. Er ist für die unvorhergesehenen oder seltenen Ausnahmefälle vorgesehen. Oder für Orte ohne ausreichende Infrastruktur. Zum Beispiel fehlende Lademöglichkeit am Ziel einer Etappe.


    Es ist ein bisschen wie die Umgewöhnung vom 7 Tage haltenden Feature Phone zum täglich zu landenden Smartphone.

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    Da muss dann aber erst Apple kommen um die e-Mobilität zu revolutionieren damit alle drauf aufspringen :D


    Dazu brauchen wir aber erst noch ein paar Stecker die in keine herkömmliche Steckdose passen.


  • Ausgehend von einem normalen 63A-Kraftstrom erhalte ich also 40kW, die wiederrum 1 PKW 200km fahren lassen, sofern ich keinen weiteren Verbraucher nutze, also kein Küchengerät, kein TV, kein Computer, kein Licht etc.


    Habe ich also in einem Haushalt 2 oder gar 3 Autos, was ja abgesehen von Großstadtfamilien gar nicht so ungewöhnlich ist, bekomme ich mit dem Ladevorgang ein massives Problem bzw. stehe zB nachts mehrfach auf, um die Ladekabel umzustecken.


    Somit ist das ganze System aus meiner Sicht einfach (noch) nicht alltagstauglich, sofern man mehr als ein Elektroauto im Haushalt benutzt.
    Bei den aktuell möglichen Reichweiten müssen die Wagen ja quasi nach jeder Benutzung geladen werden. Somit kommt das ganze nicht in Frage.

    Wer Rechtschreibfehler nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte Rechtschreibfehler in Verkehr bringt, wird mit dem Duden nicht unter 10 Bänden bestraft!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!