Demo in Berlin
Wie die Aktivisten des „Zentrums Politische Schönheit“ am Samstagmittag mitteilten, führten sie AfD-Demonstranten an der Nase herum – und in eine ganz andere Richtung.
„Zu diesem Zweck haben wir den ,Reiseservice Hahn‘ gegründet, um aus dem ,heißen‘ einen lauwarmen Herbst zu machen“, schrieben die Aktivisten auf Facebook. Denn: „Einige Busse dürften eher nicht in die Reichshauptstadt bzw. gar nicht fahren – bedauerlicherweise wird die Demonstration also nicht ganz so groß werden.“
Weiter hieß es: „Ein Bus fährt eine Ladung Deppen gerade von Hannover in Richtung Mainz. Einer unserer extremistischen Kunden: ,Ist das die richtige Route?‘ – Unser Fahrer: ,Ja!‘ Gott sei Dank sind die noch so autoritätsgläubig.“
Am Nachmittag sollten die „verladenen“ AfDler Mainz erreichen. „Ohne Rückfahrt übrigens“, so die Aktivisten auf Facebook. Doch die falsche Richtung fiel wohl doch irgendwann auf: „Ein erster Bus musste leider auf einer Autobahnraststätte anhalten und die Kunden entlassen. Sie hatten ihre Freilassung gefordert. Wie 42 Personen 'in the middle of nowhere' wieder wegkommen – das überlassen wir gerne ihnen.“
Ein Statement der AfD oder der Polizei gab es am Mittag nicht.
