Beiträge von klausN80X

    Naja, an einem Regler zu ziehen betrachte ich jetzt nicht als ausführliche Einstellungsmöglichkeit und so schnell wird ein Interface nicht unübersichtlich. Das hat Nokia mit ihrem NOKIA 808 Pureview oder dem NOKIA 1020 Pureview gut vorgemacht und sieht man auch bei diversen Samsung-Smartphones.


    Die In-App-Kameraeinstellungsmöglichkeiten der Aktuellen iPhone-Standartkamera-App für den Fotomodus sind:

    Blitzsteuerung, Livebild, Timer, Belichtungskorrektur, Stiele, Filter, Verhältnis, Nachtmodus, Auflösung, Autofokus/Belichtungssperre und Zoomstufe.


    Das ist ein Anfang, aber nichts weltbewegendes.


    Ich würde mir noch ISO, Shutter, Farbtone, freie Wahl der Langzeitbelichtung (gerne auch BLUB), Intervallaufnahme (nicht nur Serienbildaufnahme), HDR/DR, abschaltbare Makrofunktion, deaktivierbare Objektivautomatik, andere Seitenverhältnisse wie 3:2 oder 18:9, andere Auflösungsstufen und Formatkombinationen wie Jpeg+RAW, eine Anzeige wie viel Bilder in der gewählten Einstellung noch aufgenommen werden können und wie viel Restakku noch vorhanden ist und ganz wichtig: vollkommen manuellen Fokus, nicht nur Tap-to-Fokus wünschen. Also doch noch "ein Paar Dinge" mehr. Aber so ausführlich wird die Standardkameraapp vermutlich nicht werden. Und...


    Aber gut, ich will mich eigentlich auch gar nicht weiter groß beklagen, da ich im Großen und ganzen mit meinem Pro MAX voll und ganz zufrieden und immer noch sehr begeistert bin und ich für mehr Freiheit eh andere Apps wie die von Black Magic Design verwende.

    Ja, schon, aber eigentlich erwarte ich bei einem Gerät, dass ein "Pro" im Namen trägt und welches von Apple oft mit seiner professionellen Kamera beworben wird, auch Pro-Einstellungsmöglichkeiten direkt in der Kameraapp. Dazu zählt auch, dass sich die Objektive nicht einfach nach einer Laune der Kamera heraus umschalten.

    Und ja, mittlerweile hat sich da auch endlich mal etwas getan. Erst etwas durch die Einführung der Pro-iPhones und nun etwas durch das iOS 26 Update.

    Aber ich hätte gerne noch einen richtigen Pro-Modus, in dem man beispielsweise auch die ISO selbst einstellen kann. Nicht selten setzt das iPhone die ISO bei Nachtaufnahmen einfach auf einen "astronomisch"-hohen Wert wie ISO 12.000 oder ISO 8.000 und bietet nur die Wahl zwischen 3, 10 oder 30 Sekunden, obwohl soviel mehr möglich wäre. Die Technik würde es hergeben. Klar hat ein iPhone keinen APS-C oder gar Vollformatsensor verbaut, aber auch schon mit dem Type-1-Zoll-Sensor (genaugenommen ist es ein 1/1,28 Zoll Sensor) der Seminormalen (eigentlich des einfachen Weitwinkels) lassen sich beeindruckende Ergebnisse erzielen.

    Oh hey, das ist ja mal eine Idee. :)

    Ich merke gerade, dass ich es wohl falsch verstanden hatte, aber dein Trick funktioniert auch dahingehend, dass die Teleoptik unter allen Umständen beibehalten wird, selbst wenn das bedeutet, dass man neue Objekte nicht mehr scharf stellen kann.


    Und um die Teleoptik trotz zu nahmen Objekt ohne automatisches Umschalten zu nutzen und nicht den Umweg über die AF-Sperre gehen zu müssen, kann ich "ProCam" empfehlen. Unterschreitet man dann die Naheinstellgrenze werden die Bilder aber zwar auch nicht mehr scharf, was dann aber auch so gewollt ist.

    Bei manchen Fotos ist die automatische Bildbearbeitung unglaublich schlecht, viel zu stark. Bei manchen wirkt es, als sollte die Verzeichnung herausgerechnet werden, was zu Bildfehlern in der Mitte führt. Hat mich an die Entfernen-Funktion erinnert. Die Bildmitte war teils so breiig als wenn die KI etwas im Bild entfernt und den Inhalt berechnet hätte.

    Das die interne Bildbearbeitung sich seit dem iPhone X nicht mehr maßgeblich verbessert hat, finde ich auch echt ein Armutszeugnis. Und die Bereinigen-Funktion ist oft ein schlechter Witz. Dabei gibt es da noch so viel Potential. Apple hat nun so lange geschlafen, dass mittlerweile selbst Microsoft mit Windows 11 an ihnen vorbei gezogen ist. Mit MS-Paint. Das ist nur noch peinlich.

    Ich war gestern unterwegs und habe ein paar Bilder gemacht. Mit der Kamera bin ich unzufrieden.


    In einer Situation habe ich ein entferntes Gebäude mit einem Strauch im Vordergrund fotografiert. Zoom auf Stufe 4. Ein Blatt bewegte sich im Wind, was das Telefon durcheinander gebracht zu haben scheint. Es machte den Eindruck, dass das Bild im Display zwischen zwei nebeneinander liegenden Objektiven hin und her sprang, obwohl die Zoomstufe 4 ja das Teleobjektiv ist.

    Ja das ist ein bekanntes Phänomen der iPhonekamera. Egal ob nun beim neusten 17 Pro Max oder einem älteren Gerät. Sobald die Sensorik der "Meinung" ist, dass die Entfernung zum zu fotografierenden Objekt nicht mehr weitgenug entfernt ist oder zu wenig Licht vorliegt, wird auf die Hauptlinse umgeschaltet. Sehr nervig. Umgehen lässt sich das leider nicht mit Drittanbieterlösungen.


    Die berechnete Tiefen( un)schärfe finde ich oft unpassend stark, und zu oft unecht/unnatürlich.

    Ja, das ist mir auch echt schleierhaft. Ich meine Apple hat nun rund 8 Jahre Erfahrung damit, aber nun tut sich da schon länger nicht wirklich mehr etwas.

    Hab gerade etwas Speicher freigegeben und mich dann wieder mal geärgert, dass ich plötzlich immer weniger Platz hatte, bis mir aufgefallen ist, dass der Schieberegler bei „Automatische Update“ auf ein stand. Hat sich anscheinend selbst wieder aktiviert. Musste da dann schon schmunzeln. Nicht weil sich das System gefühlt selbstständig gemacht hat, sondern weil es „sich gewundert hat“ warum nicht ausreichen Platz für das Update ist. - Na wenn es versucht dieses gleich zwei mal zu laden. 🤣


    Und ja ok, mein Speicher ist immer recht schnell durchs fotografieren belegt. Liegt natürlich auch etwas am Menschen vor dem Display, wie es immer so schön heißt. 😅

    Ich kann ihn zum Teil verstehen. Einiges wurde verschlimmbessert. Aber ich stimme dir auch zu - die Einstellungsmöglichkeiten sind alle noch vorhanden, man muss nur jetzt die Menüs aus- und wieder einklappen. Das ist mal mehr, mal weniger praktisch. Zum Glück kann man das Interface in den Einstellungen auch etwas an seine eigenen Vorstellungen anpassen, so dass es fast wieder wie vorher aussieht.