ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
Ich würde mal sagen für die rein mobile Nutzung mit dem Smartphone oder Tablet reichen die 6GB eines MagentaMobil L völlig aus, selbst die 3GB bei MagentaMobil M oder Lebara Komplett M/L reichen in aller Regel für Smartphone und Tablet aus. Denn viel mehr Nutzung lassen ja die Akkus garnicht zu.
Was willst du mir jetzt mit Lebara sagen? Die haben kein LTE und das 3G-Netz der Telekom ist sogar schlechter in der Fläche ausgebaut als das von O2.
Vor allem aber wieder diese überhebliche Aussage: Mehr als 6 GB braucht man nicht am Smartphone. Braucht man eben doch! Mit modernen Smartphones kann man so ziemlich alles machen, d.h. auch streamen, fernsehen und Musikflatrates nutzen. So kann man schon an einem Baggersee oder Strandtag etliche GBs verbrauchen wenn man zwischen dem Schwimmen am Smarty irgendwelche Serien anschaut oder auch einfach nur Musik hört. Gleiches, wenn man eine Radtour unternimmt, etc. Ein Smartphone kann mehr als nur textbasierte Websites aufzurufen. Telekom-Kunden mag das reichen, mir nicht! Das ist Steinzeit-Internet, was ihr da nutzt.
Wegen Akkus: Ja, das ist an einem langen Strandtag immer ein Problem. Deswegen habe ich immer 2 Smartphones und eine Powerbank dabei. So kann ich immer ein Gerät aufladen, während ich das andere nutze. Das geht also schon. Man nimmt halt für sich selbst etwas zum Essen mit und für das Smartphone eben die Powerbank. Das bekommt halt auch Hunger - Hunger nach Strom. Frische Luft macht Appetit - auch nach vielen Gigas. ![]()
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
Und für die Nutzung am Notebook und PC hat man ja bei der Telekom immerhin die HotSpot Flat.
Prinzipiell finde ich diese Strategie sinnvoller, den die Telekom_FON Hotspots funktionieren ja genauso gut wie ein Mobilfunknetz. Und es profitieren beide Seiten davon. Die Telekom weil ihr Mobilfunknetz entlastet wird und ein Grossteil des Traffics stattdessen über die leistungsfähigere DSL Infrastruktur läuft.
Ich kenne noch keinen einzigen Baggersee oder Strand mit Telekom-Hotspot. Auch bei einer Radtour über Feldwege oder am Bodenseeufer habe ich noch keine Felder erlebt und Uferabschnitte erlebt, die konstant mit Telekom-Hotspots abgedeckt wären. Wo gibt es sowas?
Wahrscheinlich in den Innenstädten der deutschen Großstädte. Das sind aber gerade die Gebiete, wo ich immer froh bin, wenn ich da schnell weg bin. Menschengedränge habe ich im Alltag schon mehr als genug.
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
Allerdings ist auf 64 KBit/s gedrosseltes T-Mobile UMTS/LTE immer noch besser als o2 EDGE
und
ZitatOriginal geschrieben von Lady X
Mir ist meine Drossel im MaMo M dann lieber als ins UMTS Netz zu rutschen.
OK, da bin ich jetzt baff. Euch ist es also lieber mit 64 kbit/s im Telekom-LTE-Netz quasi so gut wie nichts mehr machen zu können, als mit 1 Mbit/s in 3G quasi fast alles machen zu können.
Na, die Logik muss mir erst jemand noch erklären. Aber das ist wohl genauso unmöglich wie zu verstehen, warum T-Kunden felsenfest davon überzeugt sind, dass Smartphone-Nutzer grundsätzlich nicht mehr als 3 oder 6 GB brauchen. Und genau deswegen können sie dann auch nicht verstehen, warum andere Smartphone-Nutzer sich fragen, was sie mit den gegenwärtigen nutzlosen Telekom-Tarifen anfangen sollen.
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
Und zur Not hat man dann ja immer noch die unlimitierte HotSpot Flat wenn man mal unbedingt ein Video sehen will. Und der naechste Telekom_FON Spot ist eigentlich nie weit. Ganz im Gegensatz zu o2 UMTS/LTE wofuer man mancherorts schon gut 20km fahren muesste.
Ähm, von meinem Lieblingssee müsste ich gewiss 20 km zum nächsten Telekom-Hotspot in Mannheim fahren, aber ich müsste mich nicht von der Stelle bewegen um in O2-3G oder O2-4G eingebucht zu werden. Telekom-Hotspots sind völlig sinnlos. Die gibt es nur in Kerngebieten von größeren Städten. Da ist aber nichts, was mich dazu bringen würde mich dort längere Zeit aufzuhalten. Außerdem ist es absolut primitiv von WLAN zu WLAN zu hecheln, wenn man schon €40 oder gar €50 jeden Monat für seinen Mobilfunkanschluss bezahlt.
ZitatOriginal geschrieben von Lady X
Ich frage mich seit es die O2 Free Tarife gibt was daran Interessant ist nach dem LTE Volumen mit 1 Mbit/s ins 3G Netz zu rutschen?
Aber zurückfallen ins alte UMTS Netz finde ich nicht Zeitgemäß.
Es ist immer noch besser als danach auf 64 kbit/s gedrosselt dazustehen. Ich habe das mit Congstar selbst ein paar mal erlebt. Mehr als textbasierte Website aufrufen ist nicht drin und selbst das macht absolut keinen Spaß. Die O2 Free Tarife nehmen einem die Angst davor bzw. kann man auch ganz bewusst das Surfen in der Drossel in Kauf nehmen, weil es durchaus gut funktioniert. Im Regelfall merkt man am Smartphone überhaupt nichts von der Drossel. De facto hat man also eine unlimited Flat. Die Begrenzung auf 1 Mbit/s ist eigentlich nur dazu da, dass die Leute den Tarif nicht reihenweise als DSL-Ersatz missbrauchen.
Und wegen 3G vs. LTE. Für Telekom-Kunden mag das unbegreiflich sein, aber O2 hat bei 3G eine größere Flächenabdeckung als bei 4G und ein Vielfaches an Frequenzausstattung (das Verhältnis 3G zu 4G Frequenzen ist genau umgekehrt zu dem der Telekom). Das hat historische Gründe wegen E-Plus. Daher ist das O2-4G-Netz in der Rushhour in den Großstädten nicht selten so stark überlastet, dass dort nut 4 bis 6 Mbit/s durchgehen, derweil im 3G über 18 Mbit/s erreicht werden. Deswegen setzt O2 neuerdings auch einen Loadbalancer um. Es ist daher nur logisch, das 4G-Netz vom Free-Drosseltraffic zu entlasten und die vorhandenen Kapazitäten bei 3G zu nutzen.
Die Telekom würde es bei einer Frequenzausstattung wie sie O2 hat, auch nicht anders machen. Alles andere würde nur die 4G-Netze zum Kollabieren bringen.
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
Dort wo o2 nur GSM/EDGE hat wird Drillisch wohl kaum mit dem Netzausbau anfangen.
Jo, und das ist doch auch ok. Ich war gestern Abend in Le Conquet, ganz im Westen der Bretagne. Dort hatte ich zwar vollen Empfang mit meinem Free-Vertrag, aber nur 0,3 Mbit/s Datendurchsatz. Des Rätsels Lösung? Free hat sich entschieden das kleine Fischerdörfchen mit dem Ausflugshafen nicht mit dem eigenen 3G/4G-Netz auszubauen, sondern verlässt sich da auf seinen National Roaming Partner Orange (France Telecom) und dort haben sie nur geringere Bandbreiten eingekauft.
D.h. ein Bewohner von Le Conquet wird sich vermutlich deshalb keinen Free Vertrag holen, ein Brest'ler dagegen wohl schon. Hier werden 20/20 Mbit/s linear geliefert. Nun wohnen aber in Brest ein Vielfaches an Menschen als in Le Conquet und somit ist auch Orange und v.a. auch SFR und Bouygues Telecom gezwungen gewesen Free tariflich etwas entgegen zu setzen. So profitiert dann auch der Le Conqueler von Free indirekt, denn er bekommt bei Bouygues Telecom für 25 € immerhin 50 GB (statt 100 GB für 20 € bei Free.)
So haben alles etwas davon.
In Deutschland dagegen versagt der Markt, da es die 2 anderen Netzbetreiber schaffen sich der Konkurrenz durch die guten O2-Tarife zu entziehen. Das hat auch viel damit zu tun, dass in Foren wie diesen solche "Weisheiten" verbreitet werden, dass man am Smartphone nicht mehr als 6GB braucht. Das trifft statistisch gesehen sogar auf die Mehrheit der Free-Kunden zu, aber dennoch haben sie bis zu 100 GB frei. Und das ist der Punkt! Wenn sie wollten, könnten sie jederzeit viel mehr an Gigas nutzen als sie es tun. Es ist Ihre Entscheidung und nicht die des Netzbetreibers, was für sie gut ist und wieviel sie brauchen.
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von SchnittenGott
So ein Unfug, selbstverständlich ist das möglich.
Ich hab während den 2 Wochen, wo die VF Gigagarantie einmal vorübergehend
nicht ging, rund 350 GB gezogen.
Kosten? 10 Euro (2x 24h Dayflat Unlimited)
Aber genau diese Tarifvariante läßt Du bei Deinen Berechnungen immer schön außen
vor, weil sie nicht in Dein Konzept "bei der Telekom ist Datenvolumen ja sooooooo
teuer, immer dieser XL Premium, 200 Euro Waaaaahnsinn"
Das man für 35 Euro (MaMo XS + 2x Dayflat Unlimited) 350 GB im Monat ziehen
kann, würde Dir da natürlich Dein ganzes schönes Propagandakonzept verhauen :p
Es kostet einen Aufpreis, und zwar € 5 pro Tag. Das bedeutet also wenn man O2 Free S mit Magenta S fair vergleichen wollte kommt man listenpreismäßig auf € 25 vs. € 185.
In deinem Fall hat du nur 2x die € 5 einkalkuliert. Das bedeutet dann aber, dass du an 28 von 30 Tagen weiterhin nur 1 GB hast. Beim Free S kann man aber jeden Tag soviele Gigas ziehen, wie man will. Nur ist eben der Speed auf 1 Mbit/s limitiert. Dafür kostet der Tarif auch nur ein Zehntel dessen, was die Telekom für ihren Speedmäßig unlimitierten Tarif nimmt.
ZitatOriginal geschrieben von SchnittenGott
Auch wenn es o2 einem hier nicht einfach macht, weil es bei den Prepaidkarten
wohl immer noch keine "LTE Max" Freischaltung gibt?!
Bei den beiden Konkurrenten ist das längst selbstverständlich...
LTE Max ist nur Marketinggedöns. Außer im € 200-Tarif der Telekom bringt es sowieso nichts, denn wenn man nur 1 GB hat, ist es egal, ob man es in 10 Sekunden verbraucht hat oder in 30 Sekunden.
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von SchnittenGott
Und um noch mal einen anderen Punkt anzuschneiden:
Die Gewinne, die VF und o2 erzeugen (ok, bei o2 vermutlich erstmal längere Zeit nicht)
fließen ins Ausland ab, nach Spanien bzw. nach UK.
Die Gewinne, die bei der TD erzeugt werden, verbleiben bei der TD und versickern
nicht irgendwo im Ausland bei Multi-Milliardären.
Sprich, als Kunde bei Magenta unterstütze ich auch noch mittelbar deutsche Arbeitsplätze,
und das nicht zu knapp!
Für mich als eine Art "Lokalpatriot" ein kleiner, aber nicht ganz unwichtiger
Nebeneffekt :top:
Oh jee, wenn man schon mit sowas kommen muss, um die €200 bzw. € 185 zu rechtfertigen...
Ich bekomme deswegen trotzdem nicht das 10fache Gehalt. Sorry.