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Original geschrieben von Blondinenfreund
Du regst dich über andere User auf und bringst selbst immer Tarifbeispiele aus Land XY und Vergleiche die einem deutschen Kunden leider wenig bringen, weil die wenigsten in Grenznähe wohnen.
Weil es darum geht, dass einzig O2 Tarife anbietet, die in Europa mittlerweile längst Usus sind. Darum geht es.
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Original geschrieben von Blondinenfreund
120 GB für 25 Euro sind ein Rückholangebot von O2 um wechselwillige und verärgerte Kunden bei Laune zu halten die gekündigt haben, das so niemals in einer Preisliste von o2 zu finden ist und sein wird.
Du darfst mir gerne derartige Tarife bei der Telekom nennen.
Ich lege nicht viel Wert auf irgendwelche Preislisten. Auf den Preislisten von Bouygues Telecom findet sich auch keine Allnetflat mit 20 GB für 1,99 € mtl. Und doch bekomme ich dieses Angebot in schöner Regelmäßigkeit alle 3 bis 4 Monate per Mail zugeschickt. Enthalten sind übrigens schon 1 GB für die EU-weite Nutzung. Für 1,99 € inkl. Allnetflat.
Und selbst die offizielle Preisliste von O2 listet einen Free15 mit 15 GB und danach einer sehr soften Drosselung auf 1 Mbit/s für nur € 30. (VVL-Preis aktuell € 15.)
Auch da findet man nichts annähernd vergleichbares bei Telekom und Vodafone.
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Original geschrieben von Blondinenfreund
Überhaupt frage ich mich, wozu man 100 GB und mehr an mobilen Datenvolumen benötigt.
Ich kenne in meinem ganzen privaten und beruflichen Umfeld wirklich niemanden, der einen Tarif mit 5 GB und mehr Volumen nutzt.
Natürlich nicht, weil die Telekom ja auch keine preiswerten Tarife mit 10, 20, 30 GB anbietet. Deswegen hat auch keiner einen. Das ist ja wohl logisch.
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Original geschrieben von Blondinenfreund
In der Regel sind das Tarife mit 1,2 oder evtl. 3 GB Volumen, was auch der Nutzung des Durchschnittskunden in Deutschland entspricht.
Auch das ist klar: Ein Durchschnittskunde kann ja nicht mehr GB nutzen, als sein Tarif vorsieht und zu seinem Budget (meist 20 bis 30 €) bekommt der Kunde nur lächerliche 2 bis 3 GB. Merkst du was?
In Frankreich bekommt der Kunde für ein Budget von € 20 bis € 30 dagegen 50 bis 100 GB. Und demensprechend wird da die durchschnittliche Nutzung auch deutlich höher ausfallen können, weil die Tarife der Kunden es hergeben.
Der Kunde geht doch nicht hin und sagt: Ich will X GB koste es, was es wolle! Der Kunde sagt, ich bin bereit maximal X Euro auszugehen, besser nur X-Y Euro. Und dann schaut er sich um, und nimmt das Angebot mit dem besten Preisleistungsverhältnis unter Berücksichtigung der lokalen Netzbedingungen, was z.B. o2 in einigen Regionen sogar komplett ausschließen kann. Im Extemfall kann der Kunde nur zur Telekom gehen und muss halt nehmen, was es dort für X Euro gibt und sein Nutzungsverhalten danach anpassen. Das bedeutet noch lange nicht, dass der Kunde nicht doch lieber einen 100GB-Tarif hätte, den er auch entsprechend auslasten würde.
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Original geschrieben von Blondinenfreund
Zudem gibt es ja immer mehr öffentliche und freie WLAN Netze in den Innenstädten und im Handel.
Das ist wirklich armselig, aber typisch Telekom-Kunde. Immer schön von WLAN zu WLAN hecheln. Mein Gott, wie rückständig! Ich habe einen Kontrakt mit meinem Mobilfunkanbieter, ich lasse da jeden Monat € 25 - da will ich mir über öffentliche und ggf. unsichere WLANs keinen Kopf machen müssen. In Frankreich geht das doch auch. Einmal zu Free in den Shop gehen, in 2 min (ohne SCHUFA-Prüfung) am Automaten eine SIM-Karte ziehen und jeden Monat 100 GB für € 20 haben. Warum geht sowas nicht in Deutschland?! Und warum wird das auch noch von Telekomkunden schöngeredet? Seht es doch ein: Im Mobilfunkbereich haben wir in Deutschland ein totales Marktversagen!
Das ist gelebte Normalität gleich auf der anderen Rheinseite:
