Die einzige Ausnutzung des Systems, die ich kenne, ist durch organisierte Menschenhändler, die Arbeitslosen in Rumänien das Blaue vom Himmel versprechen, sie dann gemeinsam nach Deutschland fahren, dort in Gelsenkirchen in alten verfallenen Häusern in Bettenlagern parken und dann für jede Person die volle Miete für eine Wohnung kassieren, auch wenn da 10 Menschen in einer Wohnung wie in einem Schwinestall zusammengepfercht sind.
Da sind wir wieder beim eigentlichen Problem Wohnungsmangel. Die Kommunen sind froh wenn irgendwer die unterbringt und zahlen jeden Preis.
Zitat
Das ist tatsächlich eine Gesetzeslücke, die durch unser derzeitiges System ermöglicht wird. Dass man da Abhilfe schafft, etwa durch eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Jobcentern und Wohnungsämtern um die beabsichtigte Wohnungsbelegung im Vorfeld prüfen zu lassen und bei Überbelegung einzuschreiten, sehe ich leider nicht.
Man hat halt massenweise städtische bzw. kommunale Wohnungen an Miethaie verkauft und ist jetzt auf die angewisen. Würde man die nicht zusammenpferchen würde der Wohnungsmarkt für nicht- Leistungsbezieher zusätzlich belastet.
Wobei das System auf gefälschten Jobbescheinigungen beruht, das ist Voraussetzung für eien Leistungsanspruch.
Da müsste man ansetzen, nur wo jemand seinen Arsch vom Schreibtisch erheben müsste um die angeblichen Arbeitgeber und Beschäftigungsverhältnisse zu überprüfen haben wir plötzlich einen schlanken Staat.
lumpilump Sag mal, was hast Du denn schon so vorangebracht?
Es muss nicht jeder was voranbringen, aber wer permanent die Vorschläge der Regierung kritisiert muss sich meiner Meinung nach schon die Frage stellen lassen wie er es besser machen würde.
...Das Bundesverfassungsgericht hat die 100%ige Streichung bereits zu einem früheren Zeitpunkt verworfen, und wird es wohl wieder tun.
Dann muss der arme Referent im Kanzleramt halt eine neue Gesetzesvorlage ausarbeiten, bis die vom Verfassungsgericht dann wieder kassiert wird dauert weitere 3-5 Jahre. Und i.d.R. werden nur Teile kassiert und erhalten meistens auch noch Bestandsschutz bis zur Neuregelung.
Beim Ausspionieren der Bevölkerung haben Generationen von Innenministern dieses Spiel äußerst erfolgreich betrieben.