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Die Punkte der Neuausrichtung genau richtig erkannt,jededoch die Früchte sind nicht großartig für User sichtbar.Kann nur Tarife beurteilen.im Discountbereich gute Tarife,jedoch kriegsentscheidend sind die Haupttarife.Da ist immer noch nicht ein roter Faden erkennbar,ein Konzept.
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Naja, das Konzept der Haupttarife ist nach wie vor Gigakombi und der Versuch die Listenpreise auf Telekom Niveau zu halten ohne eine vergleichbare Gegenleistung zu liefern. Nur mit zunehmendem FTTH Ausbau wird da die Luft für VF bald sehr dünn, und da die Mobilfunktarife ohne Gigakombi viel zu teuer sind düften sie bei Kunden die auf FTTH umsteigen in vielen Fällen den Mobilfunkvertrag gleich mit verlieren.
Aus meinem engeren Bekanntenkreis bin ich der Einzige der noch bei VF ist (es waren mal 4), den Anderen war VF zu teuer oder zu schlecht oder beides.
Ohne Gigakombi wäre ich da auch weg, nur beim Festnetz-Internet hab ich keine sinnvolle Alternative, und solange alles funktiniert (was es i.d.R. tut) und ich die bisherigen Preisnachlässe weiter bekomme hab ich auch keinen Anlass zu wechseln.
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Sehr positive Ansätze,sogar besser teilweise als die Konkurrenz,die aber im Endeffekt alle wieder verloren gehen und das Ergebnis ist negativ.Eine nervenaufreibende Tragödie grade.
Kunden gewinnen ist das eine, das geht recht einfach über den Preis, um Kunden zu halten sollte man vor allem vermeiden sie zu vergraulen.
Dass mal was schiefläuft kann einem überall passieren, einen großen Unterschied macht wie der Anbieter damit umgeht.
Das A und O wäre eine zentrale Hotline mit Ticketsystem wo der Kunde im Fehlerfall nahtlos Hilfe aus einer Hand bekommt.
Mit dem Kundenabwehrcomputer und den hart abgegrenzten Zuständigkeiten der Teilbereichshotlines zu denen der wahllos verbindet wird jeder Fall der nicht mit einem Anruf erledigt ist für den Kunden zum Ärgernis und hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck der Inkompetenz.
Der Telekom DSL Anschluss meiner Mum der früher regelmäßig ausfiel ließ sich immer zuverlässig mit einem kurzen Anruf entstören, gab es eine längere Warteschleife konnte man einen Rückruf beauftragen der dann auch am gleichen Tag noch kam. Anschließend kamen Status-SMS und die Info wenn das Problem gelöst war, ggf. gab es auch einen Rückruf wenn ein Techniker kommen musste.
So geht Kundenservice. Und das schlimme für VF, das ist für die Telekom vermutlich auch noch effizienter als lange intern herumzutelefoniern und den Kunden zu wiederholten Anrufen der Hotline wegen demselben Problem zu nötigen.
Bei meiner Odyssee mit der aus unerfindlichen Gründen deaktivierten Gigakombi hab ich die Hotline in Summe über eine Stunde sinnlos bespasst und 20€ Gutschrift erhalten weil über Wochen nichts passiert ist, keine Info kam, niemand zurückgerufen hat und wenn ich wieder angerufen habe mein Problem jedesmal ab Adam und Eva erklären musste und dann intern rumtelefoniert wurde um sich dann sinngemäß mit "ich habs weitergegeben" zu verabschieden.
Wenn ich eine auch nur annähernd brauchbare kabelgebundene Alternative zu VF gehabt hätte ich nach der Aktion beide Verträge gekündigt und wäre zum Ende der jeweiligen Vertragslaufzeit weg gewesen.
Und beim Kabel ist mein letzter Kontakt auch in eher schlechter Erinnerung gebleiben da ich wegen derselben Sache dreimal anrufen musste um einen einfachen Sachverhalt zu kären.
Zitat
Ich hoffe aber noch auf ne positive Wendung.
Einige verstärken oder zelebrieren aber auch unnötigerweise negative Aspekte, find ich auch nicht ganz fair.
Ich hoffe auch, beim Festnetz-Internet in meiner Wohnung werde ich vermutlich noch lange auf VF angewiesen sein.
VF muss aber ersthaft an den Schnittstellen zum Kunden arbeiten.
Die intern vollkommen zerfranste Hotlinelandschaft mit dem "elektronischen Türsteher" ist eine echte Zumutung.
Dass negative Ereignisse "hängen bleiben" ist numnal ein Hauptmechanismus der Evolution, da wird man nicht viel dran ändern können.
Von daher ist eben besonders wichtig wie ein Unternehmen im Fehlerfall agiert.