Darmstadt […] das kann noch lustig werden
Die Situation ist in jedem Stadtteil anders (Telekom selbst am Rande der Telekom-City; siehe deren Ausbauplan; Telekom im Auftrag der Entega in Kranichstein; Überbauung in Eberstadt; auch der Rest war als Überbauung geplant, aktuell sieht es nach Open-Access aus). Daher ist das eigentlich egal, weil man ja nur seinen Stadtteil kennen muss. Problematisch wird das vielleicht, wenn man umzieht; aber dann ist es halt so. Mir ging es mehr um die Anzahl Kunden, die Entega am Ende zu betreuen hat.
Richtig problematisch sind Überbauungen, das heißt der Bauherr/Besitzer muss wissen, dass überbaut wird. Wenn der Bewohner später einzieht, muss er wissen, welche Internet-Anbieter er abklappern kann – selbst wenn Besitzer bei der Glasfaser-Überbauung nicht mitgemacht hatte, stehen dem Bewohner womöglich mehrere Internet-Anbieter offen. Und dann alle deren Untermarken (siehe Drillisch bei 1&1)? Beim Thema Glasfaser-Überbauung und Internet-Anbieter wird die aktuelle Intransparenz ausgenutzt. Mir als Kunde kann deren Wirtschaftskrieg ja eigentlich egal sein.
Mal abgesehen davon, dass den Kunden – selbst erfahrene Geschäftsleuten – den Unterschied zwischen Registrierung und Auftrag verschleiert bekommen. Hatte gerade gestern jemand, der meinte, er sei lediglich „registriert“ und ich ihm dann nachweisen konnte, dass er nicht nur den Hausanschluss gelegt bekommt, sondern einen Vertragswechsel beauftragt hat. Preiserhöhung inklusive. Auch geschickt gemacht gewesen, weil hier auch die Schriftform immer wieder wechselte (also mal Papier, mal E-Mail, mal Fremd-Firma E-Mail) … Und obwohl irgendwann gesagt wurde, dass alle Zwischen-Geräte weg müssten (was in diesem Fall nicht ansatzweise stimmt), ist keine neue Gerätschaft, also bisher noch nicht einmal das Glasfaser-Modem angeboten, verpreist worden.
Was mir zeigt, dass auch die Telekom Deutschland für solche Ausbauten – nach jetzt auch schon über zehn Jahren Erfahrung mit Vertrieb Glasfaser – schlichtweg nicht qualifiziert ist; ist diesem Beispiel ist sie völlig gescheitert.
Hast Du dazu irgendwelche Infos, selbst wenn es nur Gerüchte wären?
wäre in diesem Falle kompliziert geworden, da ja die Telekom der Ansprechpartner des Kunden ist. Dass die Telekom bei ENTEGA "einkauft", muss und kann der Kunde ja gar nicht wissen.
Mhm. Auch als Presse müsst Ihr Euch überlegen, wie Ihr mit so Abhängigkeitsketten in Zukunft umgeht. Ich habe hier zum Beispiel das Problem mit einem Gigaset-Telefon. Das bietet eine bestimmte nicht-abschaltbare Funktion, zeigt daher aber Unfug an, nachweislich weil mein Anrufer – ein Apples iPhone – einen falschen Zahlenwert übergibt. Und das passiert nur, wenn der Anruf innerhalb des IMS bleibt, also über VoLTE bzw. WoWiFi anruft. Das bedeutet, ich nutze ein Gigaset-Telefon, an einem O₂ Telefon-Anschluss, mein Anrufer ist Telekom Deutschland, mit einem Apple iPhone.
- Gigaset konnte ich bereits ausschließen, weil ich den Fehler in SIP/SDP sehe.
- O₂ konnte ich bereits ausschließen, weil das auch innerhalb Telekom IMS passiert.
- Telekom konnte ich (fast) ausschließen, weil keine andere mir bekannte IMS-Implementierung (Google, Huawei, Qualcomm, …) diesen Fehler zeigt.
- Wie meldet man das dann an Apple, weil ich ja noch die Telekom Deutschland dazwischen habe?
Eigentlich müsste das Gigaset alles selbst machen, denn ich habe das Symptom an deren Gerät – und dann vom Verursacher für den Schaden (Support-Anfragen, Nachprüfen, Weiterleiten, …) entschädigt, ja sogar belohnt werden. Der erst Schritt dahin wäre, dass solche Schadensketten öffentlich werden.
jemand beauftragen, der das kann
Ich möchte gar nicht wissen, was deren SAP-Berater bereits verdienen …
Die Abläufe als solche tun. Nur die Sonderfälle sind nicht richtig modelliert. Das kann eine Linien-Organisation gar nicht selbst heilen; sie waren ja zu blöd dazu solche Fälle zu testen und/oder oft haben die nicht einmal die nötige Budget-Höhe für Nachbesserungen. Vermutlich krankt es dem ganzen Laden bereits an der Grundhaltung, weil auch der manuelle Eingriff scheiterte. Für beides müsste jene Abteilung durch eine zusätzliche Stabs-Organisation überwacht werden. Auch daher mein Tipp das bei der Entega ganz oben einzuwerfen. Dann muss nämlich jemand überprüfen, ob das stimmt bzw. wo es klemmte, sowohl bei der automatischen als auch manuellen Bearbeitung. Außer natürlich die Entega interessiert es auch vom Kopf her nicht und Du wirst einfach angelogen. Aber das ist dann nicht mehr Dein Problem, denn Du hast ja weiterhin das Faktum, dass es nicht geklappt hat, was Du beschreiben kann.
Eigentlich müsste Dein Nutzer belohnt werden, denn er hat gleich mehrere Fehler in diesen Abläufen aufgedeckt, hätte also dazu dienen können, es nicht nur für andere Nutzer besser zu machen sondern so auch der Telekom Deutschland und Entega in Zukunft Ärger vermieden. So, hat es die Entega geschafft, den Kunden gezielt zu vergraulen.