ntv schreibt heute:
Wie viele Geimpfte haben sich bisher infiziert?
Das kann niemand so genau sagen. Beim RKI wurden im Zeitraum vom 13. September bis zum 10. Oktober insgesamt 35.483 Impfdurchbrüche registriert. Das bedeutet: Ungefähr jeder dritte Infizierte verfügte über einen vollständigen Impfschutz. Auch bei den Impfdurchbrüchen gilt das Alter als ein wesentlicher Risikofaktor. Dem RKI waren unter den Covid-Erkrankten in diesem Zeitraum 2,6 Prozent 12- bis 17-Jährige, 31,6 Prozent 18- bis 59-Jährige und 55,4 Prozent über 60-Jährige.
Auch geimpfte Personen, die sich mit Sars-CoV-2 infizieren, können später unter langanhaltenden Symptomen leiden, die als Post Covid oder Long Covid bezeichnet werden. Doch auch hier ist das Risiko wesentlich geringer im Vergleich zu Ungeimpften (ca. 50% lt. britischer Studie).
Das die Impfdurchbrüche seit einiger Zeit zunehmen, ist nun auch im Mainstream angekommen. Zum "Verständnis" merke ich an, das bei Geimpften immer Symptome notwendig sind, um als "Fall" zu gelten, bei Ungeimpften zählt "alles"... (Was die Vergleichbarkeit natürlich nicht fördert). Das RKI hat zwar einige Daten, aber eine klare Bewertung der Situation ist damit leider immer noch nicht möglich!
Ich warte allerdings noch immer von der Abkehr der Inzidenzzahlen. Es gibt zwar andere Werte, die tauchen aber direkt kaum in der Öffentlichkeit auf.
Was schon wieder kommt, ist das Gejammer wegen der möglichen Überlastung des Gesundheitssystems. Dazu nur zwei Zahlen: 2020 wurde für 400.000 Mitarbeiter in Kliniken und Praxen Kurzarbeit beantragt. 1 von 3 Intensivbetten ist aktuell aufgrund von Personalmangel gesperrt.
Irgendwas passt hier ganz gewaltig nicht zusammen!