Beiträge von Blykam

    Ich wollte keinen ganzen Thread eröffnen für meine Frage:
    Warum betreibt die Telekom eigentlich enB-Splitting für B8? Das macht das Mappen unnötig nervig. Gibts da irgendeinen Vorteil?

    Könnte es vielleicht sein, dass man sich hier einen neuen "GigaMobil L" oder auch noch einen weiteren Tarif (69,99€) offen hält und man abwartet, was die Telekom für StreamOn-Folgetarife vorstellt?

    Sollten es wieder nur Volumentarife sein, könnte man beispielsweise einen GigaMobil L mit 50GB "hinterherschießen". Sollten es aber geschwindigkeitsbegrenzte unlimited Tarife sein, die die Telekom vorstellen könnte, so könnte man beispielsweise zwei in der Geschwindigkeit gedrosselte Tarife in der Preisstufe 59,99€ und 69,99€ ansiedeln.

    Also ganz ehrlich, ich bin vielleicht nicht die Zielgruppe, aber 60-70€ für einen gedrosselten Unlimited Tarif sind einfach nicht akzeptabel.

    100Mbit für 40-50€ fänd ich okay, wenn man das mit den 80€ vergleicht.

    Es wird niemand gezwungen ISP oder Netzanbieter zu sein. Ohne den Content und die grossen Plattformen würden sie ihre Zugänge nicht verkaufen können.

    Man darf auch nicht vergessen, dass der Massenanteil von Traffic der großen Player mittlerweile direkt über deren eigene Fasern laufen, weil die ISPs zu horende Preise fordern.

    Siehe Telekom. Traffic über USA zu routen ist billiger als Peering mit denen.

    https://avm.de/presse/pressein…te-fritzbox-aller-zeiten/


    Nach dem Launch der angeblich so guten Fritzbox tun sich bei mir nur Fragezeichen auf.

    Was soll dieses Teil im Jahr 2022?!


    Die Hardware ergibt hinten und vorne keinen Sinn:

    Beispielsweise wird das tolle neue Glasfasermodem bis 10Gbit angepriesen, aber es gibt keinen einzigen Port, der 10Gbit unterstützt.

    Maximal wenn man alle Konnektivitäten zusammenrechnet kommt man auf ungefähr 10Gbit. Welcher Nutzer kann aber sinnvoll 4 Ports + WLAN aggregieren oder auf allen Anbindungen gleichzeitig das theoretische Maximum ziehen.

    Viel hilfreichere 10Gbit Ports oder wenigstens vier 2,5/5GBit Ports sollten drin sein. Trotzdem gibts nur überhaupt EINEN Port mit mehr als Gigabit.

    Folglich kann man die Fritzbox nicht einmal als Modem im Bridgemode sinnvoll verwenden, weil 2,5/5/10Gbit Switches nur 2,5Gbit bekommen würden.


    Zur WLAN Seite:

    Wifi6E fehlt komplett und 160MHz Channel sollen offenbar auch fehlen???

    Irgendwie witzlos, wenn man mit 10Gbit für Zuhause prahlt und maximal 80MHz Channels hat und auch kein 6GHz Netz.


    Klar kostet das Teil NUR 290€, aber mal ehrlich: Den Zielmarkt der Enthusiasten erreicht man so nicht. Da tuts auch der Vorgänger, weil die Technik fast identisch ist und viel weniger kostet.

    Da kann man wirklich nur vesehentliche Käufe erziehlen, denn welche Person hat einen 10Gbit Glasfaser Anschluss und kauft dann so ein untermotorisiertes Teil und nicht gleich Ubiquiti etc.?

    Bei der Befragung von - ich glaube es war Caschy - kam ja raus, dass gut ⅓ die Abschaffung für blöd halten. Da sieht man die Stimmung der Kunden, die für diese kaputte Vertragsstruktur waren. Diese Leute haben sich dann in der Kommentarspalte Emotional ausgelassen, wie toll doch das ganze ist und war.

    Getrost wird aber darüber weggeschaut, dass sich Vodafone und Telekom in Deutschland gegen wirklich zukunftsorientierte Tarife sträuben.

    Die Telekom hat mit MagentaEins+ ein geiles Programm gefahren, ob man es mochte oder nicht, dahingestellt. Kurz drauf wurde es dann eingestellt und "vertelekomt" schlechter wieder als MagentaEins Unlimited Vorteil eingeführt, in dem praktisch keine der guten Seiten des alten übrig sind.

    Vodafone ist maximal im Festnetz mit 40€ Kabel Gigabit konkurrenzfähig. Im Mobilfunk hatte man meines Wissens noch gar keinen revolutionären Tarif im Angebot. Höchstens vielleicht das unlimitierte Datenvolumen bei Red M, aber durch die Festnetzbindung genauso uninteressant wie MagentaEins Unlimited Vorteil.


    Man mag übers o2 Netz schimpfen, so viel man will, aber deren Vertragsstrukturen sind attraktiver denn je. Von DSL, Kabel und Glasfaser im Sortiment, das mitunter deutlich günstiger als die Konkurrenz ist, bis vollkommen unlimitierte Tarife für relativ kleines Geld völlig unabhängig vom Festnetz. In Kombination sogar günstiger zu haben als Mobilfunk oder Festnetz allein bei Telekom oder Vodafone, wenn man ein gutes Angebot erhascht.

    Dabei noch bestätigt guter Service, was man zumindest von Vodafone nicht behaupten kann.


    Wenn die beiden nicht schleunigst handeln, werden ihnen über kurz oder lang die Kunden zur Konkurrenz aus den eigenen Reihen abhauen wie Fraenk oder Freenet oder ganz zu o2. Besonders im Kabelbereich, wo o2 jetzt auch Gigabit hat, wird sich bei den Mietern sicherlich was tun, weil sie sehr preissensibel sind und die in Kombi billiger sind und man sich nicht mit Vodafone abgeben muss.