Beiträge von Blykam

    Ich weiß, es ist nicht die Forderung der BNetzA und es wird vermutlich noch ewig dauern, bis o2 wirklich alle Masten mit LTE ausgerüstet hat, aber wenn ich bedenke, wie viele Masten nur GSM allein in der Oberpfalz bei mir rumstehen, könnte Telefonica schon längst das beste Netz von der Abdeckung her in Deutschland haben. Ich habe es nicht durchgezählt, aber ich schätze es sind 50+ Masten. Wenn man die Ausbaugeschwindigkeit von ca. 30 Masten am Tag bedenkt ( Maximilian1245 danke für die Auswertungen) und die Anzahl an löchrig ausgestatteten Regierungsbezirken in Deutschland, dann werden die Techniker wirklich noch eine sehr lange Zeit nur mit Erstausbau beschäftigt sein. Hardwaretechnisch gesehen unterscheiden sich LTE und 5G ja eher wenig, daher könnte ich es auch gut verstehen, wenn ab einem bestimmten Zeitpunkt LTE sogar einfach übersprungen wird und das kleine Dorf mitten im Nirgendwo direkt 5G bekäme.
    Ich muss o2 es allerdings zuerkennen, dass sie zumindest hier in der Oberpfalz viele ländliche Orte alleine versorgen, wo selbst die große Telekom keinen Standort vorweist. Das ist anders herum zwar auch, aber weniger oft der Fall. Es tut sich also langsam was, aber es gibt auch noch genügend weiße Flecken, in denen gar keine Masten stehen.
    Wie ist es denn an anderen Orten? Konntet ihr auch schon solche Entwicklungen feststellen?

    Das mag alles sein, aber letztlich lenkt es von der Kernfrage, ob die "Belastung" nun sinkt oder steigt, nur ab. Der eine sagt so, der andere so. Höhere Sicherheitsabstände sprechen jedenfalls eher für ein ansteigen.

    Grundsätzlich sind wesentlich höhere Grenzwerte an Sendeleistung erlaubt, aber in der Realität wird nur ein kleiner Bruchteil davon erreicht.

    Auszug BNetzA:

    Für den Mobilfunk gelten beispielsweise:

    LTE 800 MHz 38 V/m umgerechnet in Leistungsflussdichte 3,9 W/m2

    GSM 900 MHz 41 V/m umgerechnet in Leistungsflussdichte 4,6 W/m2

    GSM/LTE 1800 MHz 58 V/m umgerechnet in Leistungsflussdichte 9,0 W/m2

    UMTS/LTE 2600 61 V/m umgerechnet in Leistungsflussdichte 10,0 W/m2

    5G 3600 MHz 61 V/m umgerechnet in Leistungsflussdichte 10,0 W/m2


    Hi Henning, das bedeutet, wir fallen heute bei Voice von 5G nach LTE zurück?


    Was mich erstaunt hat ist die Tatsache, dass die Mikrowellenbereiche in den USA schon im Produktiveinsatz sind.

    im Moment läuft das über NSA. Daher ist man automatisch im LTE darüber läuft Uplink und Anrufe. Nur der Datenturbo ist 5G.


    In den USA sind die Mikrowellen schon im Einsatz, weil sie einen **** auf Radar und Wettervorhersagen geben. In der EU sind diese Frequenzen (noch) dafür reserviert.

    Ich weiß nicht, ob das zum Thread passt, aber es ist doch irrwitzig, wenn man bedenkt, dass Aluhutträger glauben, 5G wäre der Weltuntergang und man würde wie in der Mikrowelle gebrutzelt.

    In Wirklichkeit ist es ja so, dass bei 5G die effektive Sendeleistung wesentlich geringer als bei GSM, in manchen Fällen sogar als bei LTE.

    Das kommt durch Beamforming und mehr Antennen zu Stande.

    Eigentlich sollten sich alle, so viele Antennen wie möglich wünschen, wenn sie weniger Strahlung wollen, so ironisch das Klingen mag.

    Vor allem der Aspekt von Cloud Core ist ziemlich cool. Da man schnell und "einfach" Netze aufbauen kann. Die neuen Antennen bekommen einen Glasfaser oder Richtfunkanbindung und deren Controller sitzt irgendwo am anderen Ende der Leitung in einem Rechenzentrum anstatt vor Ort.

    Schnellere Aufrüstung und die Techniker können fast alles Remote erledigen.

    Neue eNb 80795 B20 in 93133 Burglengenfeld, Karlsberg 1 (52WG+82 Burglengenfeld)

    Zwischen 30 und 45 Mbit Troughput. Gestern sind zwei Techniker am Mast rumgewuselt und haben offenbar auch was an den Antennen gemacht. Vielleicht bald auch B1