Beiträge von Leverkusen

    Ein Arzt im Impfzentrum kann wohl rein für seine Arbeitszeit 150€/h abrechnen. Also je Tag einen Tausender. Räume, Impfstoff usw. bekommt er kostenlos gestellt.

    Und er kann wohl noch 1 Krankenschwester mitbringen, und mit irgendwas um 50€/h abrechnen.


    Ich kenne persönlich eine Ärztin, die jeden Tag so lange das Impfzentrum geöffnet war ihren Tausender verdient hat, und an der Vergütung der Krankenschwester mitverdient hat.


    Saftkocher macht es für die Hälfte.

    In der eigenen Praxis sieht’s anders aus:

    Nehmen wir einen Impftag am Wochenende:

    28€ Impfung plus 8€ WE Zuschlag plus 6€ für den Nachweis macht schlappe 42€ je Impfung. Gehen wir nur mal vom 6 Minutentakt aus, sind das je Stunde 420€ oder bei einem 8h Tag 3360€. Nicht schlecht für nebenbei an einem Tag, selbst wenn man noch 1-2 Helferlein und die Räumlichkeiten abzieht.

    Wie kommst du zu deiner Aussage? Ist es verwerflich das jemand für seine Arbeit bezahlt wird?

    Überhaupt nicht verwerflich für den Arzt. Würde ich nicht anders machen.


    Nehmen wir einen Impftag am Wochenende:

    28€ Impfung plus 8€ WE Zuschlag plus 6€ für den Nachweis macht schlappe 42€ je Impfung. Gehen wir nur mal vom 6 Minutentakt aus, sind das je Stunde 420€ oder bei einem 8h Tag 3360€. Nicht schlecht für nebenbei an einem Tag, selbst wenn man noch 1-2 Helferlein und die Räumlichkeiten abzieht.

    klingt für mich nach der Lizenz zum Geld drucken.

    Es ging nur um Beispiele, die es bei uns auf dem Dorf genau so gibt. Meine Liste war weder abschließend noch wertend gemeint.


    Die Impfgegner - um die geht es doch, oder verstehe ich das falsch? - appellieren, dass die Gesellschaft "auch mal ihre Bedürfnisse sehen" solle - ernsthaft?

    Da bin ich völlig bei dir. Es sollte nicht um Impfgegner bei meiner Frage gehen, sondern um Personen, die sich faktisch nicht impfen lassen können.

    Und keine "Sorge", ich hab am Donnerstag als U40 meinen Booster-Termin.

    So und nicht anders. Wir wohnen auch dörflich aber haben fast alles wichtige im Ort, die nächste Ortschaft (schon deutlich größer) ist gerade einmal 5km entfernt. Kann man locker gehen.


    Nicht? Aha. Welche sinnlosen Gründe sollen es sein?

    Auch wenn dir als Mister Empathie schwerfällt, zu verstehen: Behinderung, sonstige körperliche/geistige (auch temporärere) Einschränkungen/Erkrankungen, Alter, Schwangerschaft...

    Man sollte eben nicht immer nur von sich auf andere schließen, sondern auch mal andere Menschen und ihre Bedürfnisse sehen.

    Nicht so sehr gefangen, wie bei einem Lockdown mit Ausgangsbeschränkungen.

    Das sehe ich etwas anders. Bei einem Lockdown mit Ausgangsbeschränkungen ist der Ausgang nur beschränkt, jedoch nicht komplett verboten. Zudem wurden bisher auf Grund der Beförderungspflicht bisher alle Personen von A nach B gebracht.

    Dies wäre jetzt nicht mehr möglich und ich wüßte nicht, wie Person XY vom Dorf ohne Auto und womöglich auch ohne Angehörige zum nächsten Supermarkt oder zum Testzentrum oder dem Arzt kommt.

    Wie stellt man sich abseits der Ballungszentren eine Impfpflicht im ÖPNV so grundsätzlich vor?

    Die Leute wären teilweise de facto gefangen, da sie ohne Bus und Bahn nicht mal zum Testzentrum, Arzt, Supermarkt oder auch zum impfen etc. kommen.


    hier stimmt leider deine Rechnung nicht, denn es ist die Rede von 2 Ärzten gewesen, also Faktor 2 - macht somit doch eine Impfung alle 6 Minuten. Da bleibt jede Menge Zeit für Pausen und den Toilettengang.