Beiträge von Steinbrenner

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    Original geschrieben von tops
    Bei kleineren, wie z.B. Magstadt (eplus und etwas o2) hinkt Vodafone teilweise noch hinterher.

    Mit D2 habe ich in der Gegend noch keine Erfahrung, aber E+ ist in der nördlichen Region Stgt. tatsächlich besser ausgebaut als in der südlichen. In den meisten kleineren Orten dort, wie Waldenbuch, Pliezhausen, Neckartailfingen oder Bempflingen, ist dagegen D2 das einzige UMTS-Netz.

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    Original geschrieben von tops
    In den Orten um Stuttgart ist eplus auch am besten vertreten. Ebenfalls in der Innenstadt (z.B. einziger Betreiber mit UMTS in der S-Bahn). Vodafone ist vor allem in Stuttgart gut, außerhalb eher schlecht. T-Mobile sehr mies (nur ganz in der Innenstadt und in sehr wenigen Orten um Stuttgart) und o2 ist in und um Stuttgart mäßig vertreten.

    Deine Aussage zu Vodafone UMTS kann ich nicht bestätigen. Die versorgen mittlerweile fast jedes Dorf im Großraum Stuttgart. Mit T-Mobile hast du recht, das Netz ist beinahe im gesamten Stuttgarter Stadtgebiet nicht zu gebrauchen, die größeren Städte im Umland sind aber alle versogt. In der südlichen Region ergibt sich zur Zeit folgendes Bild, das Netz mit der besten Versorgung zuerst:


    Leinfelden-Echterdingen: D2 - o2 - D1 - E+
    Filderstadt: D2 - E+ - D1 - o2
    Ostfildern: D2 - E+ - D1 - o2
    Esslingen: D2 - D1 - E+ - o2
    Göppingen: D2 - D1 - E+ - o2
    Kirchheim/Teck: D2 - E+ (D1 und o2 gehen nicht)
    Wendlingen: D2 - o2 (D1 und E+ gehen nicht)
    Nürtingen: D2 - D1 - E+ - o2
    Metzingen: D2 - o2 - E+ - D1
    Reutlingen: D2 - E+ - D1 - o2

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    Original geschrieben von Hellwach
    Am Freudenstädter Hbf wächst gerade ein "Spargel" in die Höhe. Weiß jemand welche NBs diesen nutzen werden?

    Vielleicht ein Bahnfunkmast für GSM-R. Oder, wenn T-Mobile bei GSM schon gut versorgt, dann womöglich eine reine UMTS-Station.



    PS: Ich habe vor ein paar Monaten ein paar Orte gepostet, in denen E-Plus gar nicht geht. Einer davon war Dischingen auf der Ostalb. Am Ortsrand hat E-Plus jetzt einen Stahlgittermasten hochziehen lassen, nur die BTS fehlt noch.

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    Original geschrieben von senderlisteffm
    In Heusenstamm geht es ebenso.

    Ich biete Plochingen und Ebersbach an der Fils (beide ~ 15.000 Einwohner). Der Sender im benachbarten Hochdorf (5.000 Ew.) sollte auch bald in Betrieb gehen.

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    Original geschrieben von Martyn
    Intresannt wäre da auch zu wissen was für Hardware o2 da verwendet, bzw. wie sie die konfiguriert werden.

    Im Süden setzt O2 da wie gewohnt auf Nortel.


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    afaik können die meisten NodeB ja drei oder sechs Sendeeinheiten betreiben. Und dann nur eine zu benutzen wäre ja Verschwendung.

    Rein von der Versorgung her macht 3 Sektoren/1 Zelle ja keinen Unterschied zu 3 Sektoren/3 Zellen. Und falls eine Node B irgendwann mal auf dem letzten Loch pfeift wird halt nachgerüstet.

    In Ulm (120.000 Einwohner, Universitäts- und Wissenschaftsstadt) läuft das UMTS-Netz von O2 auch noch nicht, dafür aber im eher provinziellen Aalen (67.000 Einwohner).

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    Original geschrieben von Martyn
    Danke für die Info, ich weis jetzt nichtmal zu was für einen Netzbetrieb die ganzen Basisstationen hier gehören. (...) LAC wäre in GSM meistens die 50817, teilweise auch die 50813, 50815, 50822, 50825.

    508xx = Nürnberg


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    Hast du zufällig auch Infos wie die ersten zwei Byte der CID in UMTS sind, die es ja in GSM nicht gibt.

    Das ist einfach der LAC ohne die zweite und dritte Ziffer. Bei den Zellen in der LA 51905 lautet diese Nummer, was sie auch immer für einen Sinn haben mag, also 505.

    Meine Angaben beziehen sich nur auf UMTS-Sender im Bereich der Niederlassung 9 (Stuttgart). Hier sind alle Sektoren zu einer Zelle zusammengeschaltet, also nur eine CI pro Standort. Wäre interessant zu wissen, wie es in diesem Fall mit der Bitrate aussieht. Ob das anderswo auch so gehandhabt wird, weiß ich nicht.


    Nun zum Schema: Wenn an einem Standort auch GSM vorhanden ist, lässt sich die UMTS-CI aus den GSM-CIs erschließen. Ist die erste CI bei GSM z.B. 09789, so lautet die UMTS-CI 3789. Bei neueren Standorten, wo die GSM-CIs mit 1, 3 oder 5 beginnen, ist die erste Ziffer der UMTS-CI die 4 (also GSM: 19789 -> UMTS: 4789).


    Und dann gibt es da noch die etwas wirre Sache mit den UMTS-only-Standorten: Die bekommen keine neue Nummer, sondern die eines benachbarten GSM-only-Standorts. Gibt es beispielweise in der Ortsmitte einen reinen GSM-Standort mit der CI 09123, bekommt ein reiner UMTS-Standort im Industriegebiet die CI 3123. Die Frage ist nur, wenn jetzt ein zweiter UMTS-only-Sender zur Versorgung der Ortsmitte in Betrieb genommen wird, welche CI bekommt dieser dann? Recht chaotisch, wie ich finde.


    Die Sache mit den LACs dagegen ist ziemlich logisch. Während der GSM-LAC ja (außer bei der Münchner Niederlassung) an zweiter Stelle eine 0 hat, ist es bei UMTS eine 1. So befindet sich der RNC für 51905 am gleichen Standort wie der BSC für 50905 (zumindest hier gibt es pro LA nur einen BSC/RNC). Allerdings gibt es nicht an jedem BSC-Standort auch einen RNC. Die Node Bs in Stuttgart-Mitte hängen beispielsweise an RNC 51905, während die BTS dort von BSC 50901 gesteuert werden.


    Wie gesagt, dass sieht andernorts wohl schon wieder ganz anders aus.

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    Original geschrieben von Martyn
    Was ich hier beobachtet habe, scheinen T-Mobile und E-Plus soweit zu senden wie die Node kann. Vodafone scheint seine Nodes hingegen stark zu tilden, so das nur ein kleineres Gebiet versorgt wird.

    T-Mobile fährt seine Node Bs hier mit ganz minimalen Sendeleistungen, nach wenigen 100 m geht da nichts mehr. Ganz unabhängig von Topogafie und Senderdichte. Der einzige Netzbetreiber, der da flexibel ist, scheint mir O2 zu sein. Bei meinem 3 km entfernten aber in Sichtweite liegenden O2-Kombistandort kann ich mich, trotz identischer Antennenhöhe und HSR, nur direkt am Fenster ins UMTS-Netz einbuchen, während ich bei GSM selbst im EG gute Pegel habe. Ich bin aber auch bei O2, genau wie bei D2 und E-Plus, schon öfters bei Stationen gelandet, die mehr als 15 km entfernt sind.