Beiträge von ThomasK

    Ich habe online ein Handy bestellt und noch andere Artikel. Eine Bestätigung per Email kam sofort, und nun eine Woche Schweigen. Quelle war eines (das?) erste Versandhaus und hat es wohl absolut nicht geschafft mit aktuellen Händlern im Internet mitzuhalten. Verschlafener Verein, nur Post können sie regelmässig schicken...

    Zitat

    Original geschrieben von marcopolo

    Als Arzt habe ich so manche Erfahrung mit privaten Krankenversicherungen.


    Uff, alles was ich jetzt schreibe gilt natürlich nicht für Dich!


    Zitat


    Aber auch bei etwas höheren Beiträgen hast Du einen großen Vorteil bei der Privaten: Du bekommst keine immer mehr staatlich rationierte Medizin, sondern Optimalversorgung. Das mag für junge gesunde Leute unglaubwürdig klingen, aber glaubt mir, als wirklich kranker Mensch (und was in 30 Jahren sein wird wissen wir alle nicht) hast Du es in der gesetzlichen Kasse nicht mehr so gut wie es mal war. Und es wird weiter bergab gehen, das ist sicher.


    Ich habe in der letzten Zeit eher das Gefühl, dass es genau umgekehrt ist.
    Warum? Nun, an den gesetzlich Versicherten können Ärzte immer weniger verdienen, also "optimieren" sie die Rechnungen der Privatpatienten. Ob es für die medizinisch sinnvoll ist, das ist immer mehr egal.
    Ich war kürzlich auf Kur, Privatpatienten hatten da täglich Visite, die Kassenpatienten 1-2 Mal pro Woche. Es mag sinnvoll sein, einen Patienten mit Herzleiden täglich nach seinem Befinden zu fragen, bei (in meinem Fall) einem Bandscheibenschaden ist es sicher unnötig. Aber es bringt schnelles Geld. "Hallo Herr X, wie gehts ihnen?" "Danke, schon besser als gestern." "Sehr gut, dann bis morgen!" - So komme ich auf ca. 500 EUR die Stunde als Arzt, das lohnt sich richtig.
    Ich könnte viele weitere Beispiele bringen, die ich selbst erlebt habe.
    Als am Ende die Abrechnung der KV kam, blieben für die Kur ca. 4000 EUR Zuzahlung durch mich, jeder Kassenpatient lacht mich da aus. Die zahlen ein paar Euro pro Tag.


    Aber wieder zum Kern des Themas. Ich würde einem weitgehend gesunden Menschen zur privaten KV raten, wer schon Leiden hat sollte besser in der Gesetzlichen bleiben. Und wie auch schon gesagt, Familien mit Kindern sind dort oft besser dran.
    Wenn man sich privat versichert, sollte man gut überlegen, welche Leistungen man einschliessen will. Zwei Hauptpunkte sind die Leistungen bei einem Krankenhausaufenthalt und Leistungen für Zahnersatz.
    Die Vertreter stellen gerne heraus wie schön es ist, dass ich als privat Versicherter vom Professor persönlich operiert werde, und ein Einzelzimmer im Krankenhaus habe.
    Ich habe beides nicht versichert. Wenn ich schwer krank bin und im Krankenhaus, dann brauche ich keinen Luxus im Zimmer. Mit Schmerzen im Bett zu liegen ist dadurch nicht schöner. Und ich will auch nicht von einem Professor operiert werden, der die letzten 10 Jahre vorwiegend mit Vorlesungen vor den Studenten zugebracht hat. Lieber doch der Oberarzt, der in der Woche 2-3 ähnliche Fälle auf dem Tisch liegen hat.
    Drastischer war noch der Fall als ich (damals noch gesetzlich versichert) im Krankenhaus war: In der Nacht hatte ich im Schlaf die Kanüle aus meinem Arm gezogen und es nicht gemerkt. Meinem Nachbar ist es schliesslich aufgefallen, und er hat geklingelt. Das Bett sah wie ein Schlachtfeld aus. In einem Einzelzimmer hätte man am Morgen vermutlich meinen Tod festgestellt und "Ausstellen Totenschein" nach 3.5 fachen Satz abgerechnet. :D


    Das ist nur meine persönliche Meinung. Jeder muss für sich das beste Aussuchen.


    Viele Grüße
    Thomas

    Zitat

    Original geschrieben von Keks29
      ThomasK


    Wie hier schon erwähnt wurde, handelt es sich dabei nicht um die Visa-Kreditkarte, die die besagte Jahresgebühr kostet, sondern um die Visa-Direkt-Card (Debitkarte), welche mit dem Girokonto nichts kostet.


    Den Unterschied hatte ich nicht mitbekommen. Wobei für mich das sowieso kein Unterschied ist, zahlen muss man doch immer - ob jetzt oder in 6 Wochen, was solls. Aber es ist wieder mal typisch: Einem Bestandskunden bietet man eine Karte mit Jahresgebühr an, während ein Neukunde nichts zahlen muss. Man hätte mir ja auch schreiben können, ob ich die kostenlose Karte möchte...

    Als Diba Kunde hat man mir per Brief diese Visa Karte angeboten: Sollte aber 18 EUR Jahresgebühr kosten, und den 50 Cent Bonus bekommt man nur bei Einkäufen ab 20 EUR. Das macht 36 Einkäufe zu 20 EUR = 720 EUR nur um die Gebühr wieder einzuspielen. Für mich nicht interessant.

    Zitat

    Original geschrieben von kues
    "Minimal-Haftpflicht gibt es doch schon länger bei uns in D: Nennt sich Sozialstaat! Da bezahlt bei einem Unfall z.B. deine Krankenkasse die Behandlung, die Rentenversicherung ggf. deine Rehabilitation oder schlimmstenfalls die Pflegeversicherung deine Pflege. Und bei Fremdverschulden sind inzwischen alle fix dabei den Verursacher in Regress zu nehmen.


    Vielleicht hätte ich das Wort "Minimal" nicht gebrauchen sollen. Ich habe darunter verstanden, dass der Geschädigte wenigstens finanziell so dasteht, wie wenn es nie passiert wäre. Dazu reicht der Sozialstaat auf keinen Fall aus.
    Nehmen wir mal an, bei einer Familie (oder noch schlimmer Alleinerziehende/r) mit zwei Kindern wird der Verdienende so schwer geschädigt, dass er einen Pflegeplatz braucht. Der kostet an die 3500 EUR monatlich, die Pflegekasse zahlt davon 1400 EUR.
    Meiner Meinung nach ist ein notwendiger Schadensersatz nun: Pflegeplatz lebenslang bezahlen und Rente für die Kinder in ausreichender Höhe für viele Jahre. Das dürfte an die 6000 EUR monatlich kosten. Wer kann das zahlen, wenn er nicht versichert ist? Da nützt auch kein Regress. In so einem Fall kann man seiner Familie nur was gutes tun indem man sich schnell das Leben nimmt.
    Deswegen fordere ich eine sinnvolle staatliche Lösung.
    Oder nimm meine alte Tante (weit über 80): "Ich brauche keine Versicherung, ich habe ja nichts." Da hat sie sogar Recht. Würde sie einen 10 Mio Schaden verursachen, stünde sie finanziell genau so da wie heute, eben am Minimum.
    Nur der/die Geschädigten wären erledigt.

    Interessant finde ich die Einschätzungen zur Selbstbeteiligung: Die einen wollen unbedingt eine um an den Beiträgen zu sparen, die anderen wollen einfach nicht den ärgerlichen Fall der Vase für 499 EUR bei 500 EUR Selbstbeteiligung.


    Ich habe eine Versicherung mit SB, am liebsten würde ich eine mit 5000 EUR Selbstbeteiligung abschliessen. :-) Ich habe noch nie einen Schaden verursacht und will eigentlich nur einen ruinösen Schaden, der mich zum Sozialfall machen würde, abgedeckt wissen.


    Dem Argument "ich will ja meinen Freunden keinen Stress machen, deswegen ohne SB" halte ich entgegen, dass Versicherungen ohne SB viel häufiger missbraucht werden. "Ach komm, wir sind doch schon so lange befreundet, sag doch dass du den Teppich ruiniert hast, und nicht unser Kind." Jetzt bin ich im Dilemma: Entweder die Freunde verärgern oder einen Versicherungsbetrug begehen. Da ist doch die Aussage: "Wisst ihr, meine Versicherung zahlt erst ab 1000 EUR." viel bequemer.


    Rein aus diesen Erwägungen muss eine Versicherung ohne SB eine bessere Erwartung Beitrag/Leistung bieten, da die Versicherer mit Sicherheit auch Betrugsfälle in den Beitrag einrechnen.


    Zu guter Letzt: Ich finde dass der Staat hier eingreifen sollte. Ein u.U. lebenslang Geschädigter, der nicht mal das Geld bekommt, das ihm zusteht, weil der andere zahlungsunfähig ist und keine Versicherung hat, der steht doppelt arm da. Also: Entweder Versicherungspflicht oder aus Steuermitteln eine "Minimal-Haftpflicht", die in solchen Fällen zahlen muss.

    Nach mehreren Jahren ist bei meinem Nokia 6230 nun die Anruftaste defekt. Sie reagiert nicht mehr, alle anderen Tasten gehen noch.
    Ich habe das Oberteil mal entfernt, darunter ist eine weisse Folie, weiter komme ich nur durch Entfernen von Schrauben.
    Ist eine Reparatur noch sinnvoll? Ich würde es auch selbst versuchen, mehr als ein totaler Ausfall kann ja nicht passieren, und über das Menü anrufen will ich nicht wirklich. :-)
    Manchmal hört man auch von einem Bad (in Alkohol?). Bringt das evt. was?


    Viele Grüße
    Thomas

    Ich besitze einen Dell 8600 Laptop, rein aus Neugier habe ich mal den Stromverbrauch getestet. Ich habe nämlich zwei Netzteile, ein 60W (war dabei) und ein 90W (Lieferumfang der Docking Station), beide von Dell.
    Da hat es mich interessiert ob das schwächere ausreichend ist.
    Maximal messbarer Verbrauch (mit Conrad Energy Monitor 3000) waren 44 W, und das nicht mal im Betrieb (da blieb es immer unter 35 W), sondern beim Laden des Akkus.


    Viele Grüße
    Thomas

    Ein Faxempfang bei ausgeschalteten PC ist meiner Ansicht mit 1&1 nicht realisierbar wenn das Fax an eine "normale" Festnetznummer gesendet wird. Wie sollte das denn auch gehen? Die Nummern sind als VOIP REGISTRIERT, aber immer noch bei der Telekom. 1&1 weiss Null und gar nichts davon wer dort anruft oder ein Fax schickt.
    Man kann sicherlich eine Rufumleitung schalten nach der Methode von telecomfuzzi. :) Aber wohin? Das Ziel muss ja ein Fax empfangen können, kann also nur ein Faxgerät im Betrieb oder ein Modem/ISDN-Karte sein. Hat man das nicht selber so bleiben nur Umleitungen auf 0180-5er oder 01212er Faxboxen. Die kosten aber dann für jedes Fax.
    Ob 1&1 (wie bei GMX und web.de) eine eigene UMS-Box anbietet das weiss ich nicht. Aber die hätte dann auch eine 01212er Nummer und damit zahlt entweder der arme Fax-Versender kräftig oder man selbst mit der Rufumleitung.


    Schöne Ostern!
    Thomas