Beiträge von LittleBoy

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Denn selbst ohne diese Macken wäre mir Windows XP lieber.


    Damit ist doch alles gesagt - wozu dann noch dieser Thread? Nimm das OS mit dem Du glücklich wirst. Niemand, der sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzt wird Dir empfehlen ein unsupportetes OS in einem mit dem Netz verbundenen System zu nutzen - aber auch diese Aussage wird Deinen Standpunkt nicht ändern.


    Ich frage mich wirklich: Warum hast Du einen festen unverrückbaren Standpunkt und eröffnest dann einen Thread dazu? Das ist doch nicht Sinn eines Threads in einem Forum!?!


    Unabhängig davon: *Jetzt* lohnt sich die Mühe eines Windows 7-Umstiegs auch nicht mehr. Wer jetzt noch auf XP ist kann auch noch das Jahr warten und dann direkt auf Windows 8 umsteigen.

    Eine Fritz!Box kann ein WOL-Paket senden. Man kann sich also auf die FB einloggen und damit dann ein Gerät im LAN über WOL aufwecken.
    (Ändert aber nix an der Tatsache, dass ein Gerät, was im Standby ist nicht über WOL über das Internet geweckt werden kann. Eine "Management Card" ist ein eigenes Gerät was sich eben nicht im Standby befindet.)


    Notebookplatten sind für sehr viele Spindowns ausgelegt - schlicht weil sich dadurch im Notebook Strom sparen lässt und Notebook generell sehr aggressiv die Festplatten in den Standby schicken. (Wenngleich einige Linux-Versionen druch einen Bug das ganze übertrieben haben) Über SMART kann man z.B. abfragen, wie viele Spindowns es schon gegeben hat und wie der Hersteller diese Anzahl einstuft.
    Grundsätzlich kann man sich über vieles Gedanken machen - aber unterm Strich lässt sich die Ursache für einen Festplattendefekt eh nicht sicher feststellen. Ergo: Tu die Platten rein die Du meinst und gut ist. Wenn Du auf Sicherheit aus bist, dann nimm ein RAID 1 oder RAID 5 und kaufe die Platten von verschiedenen Herstellern. Mehr kannst Du nicht machen. Dadurch dass Du unterschiedliche Hersteller hast werden die Platten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gleichzeitig ausfallen - und wenn eine ausfällt, hast Du durch das RAID die Zeit diese Platte zu ersetzen bevor es zu Datenverlusten kommt.


    Grundsätzlich haben fast alle Consumer-Storage-Lösungen massive Probleme mit dem Festplatten-Standby. Das mag an der RAID-Implementation liegen oder wird aus praktischen Gründen gemacht. Häufig wird in den NAS-Geräten die Standby-Funktion der Festplatten deaktiviert und muss dann via Software nachgeahmt werden. Deshalb bieten diese Geräte dann nur rudimentäre Stromspar-Funktionen für die Platten.

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    3. Sonderfall:
    Will man über das Internet von außen auf das NAS zugreifen, muss die LS gem. Manual im Dauerbetrieb laufen. Warum hier die Buffalo-SW keinen Fernstart veranlassen können soll, leuchtet mir bisher aber nicht ein.


    Weil es technisch nicht möglich ist: WOL arbeitet auf einer Ebene, die über das "Internet" nicht weitergeleitet wird. Vereinfacht gesagt: Ein Gerät im Standby hat keine IP-Adresse, insofern kann man auch kein Paket über das Internet an dieses Gerät schicken.

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    Original geschrieben von Gallium


    LittleBoy
    Ein HDD-Ausfall ist sicher eher das kleinere Risiko für drohenden Datenverlust. Redundante Laufwerke, die Namensgeber von Raid, können nur vor physischen Schäden schützen.


    Wir diskutieren hier im Thread aber über das Risiko des Festplattenausfalls - nicht über das so oder so notwendige Backup. Lies doch einfach den Thread mal durch - da steht das doch schon alles.

    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Das kann man aber über entsprechende Einstellungen unterbinden (zumindest unter unix-ähnlichen). Wie häufig unter Windows, hat MS hier jedoch das 'Fahrrad nochmal neu erfunden' (heisst daher auch Dyn.Volume statt LVM)


    Ein dynamisches Volume unter Windows ist nicht mit dem Linux LVM vergleichbar - ich würde es eher mit dem Device-Mapper vergleichen: Ein logisches Volume ist eine 1:1 Abbildung vom Laufwerk. Ein dynamisches Volume enthält zusätzliche Verwaltungsinformationen - ist also eine Zwischenschicht.


    In ein dynamisches Volume kann ich ein einzelnes Laufwerk packen - ich kann da aber auch ein (Software-)JBOD oder ein Software-(RAID) reinpacken - oder eine Verschlüsselungsschicht.


    Ändert aber alles am Grundproblem nichts:
    Wenn ich mehrere Laufwerke zusammenfasse ohne Widerherstellungsinformationen, dann habe ich ein Problem an meine Daten zu kommen wenn ein Laufwerk ausfällt.


    Bei einem RAID kriege ich maximal die Datenmenge in Chunk-Teilen wieder, was nicht wirklich hilfreich ist.


    Bei einem JBOD (darüber reden wir hier ja) sind u.U. die Metadaten komplett futsch und ich muss versuchen diese zu rekonstruieren - was mit viel Glück bei einzelnen Dateien klappen kann, aber nicht klappen muss.


    Sprich: Wenn man Festplatten zusammenschalten möchte und das Risiko gegenüber einzelnen Platten nicht vergrößeren möchte muss eine Methode mit Wiederherstellungsinformationen nutzen (also RAID 1, RAID 5 oder sowas).

    Bei einem Ausfall einer Platte ist es in einem zusammengesetzten Dateisystem ohne Widerherstellungsinformationen muss man immer von einem Totalschaden ausgehen, wenn eine Platte ausfällt. Man muss davon ausgehen, dass die Meta-Informationen teilweise oder komplett verloren gegangen sind, denn auch NTFS speichert diese am Anfang der Partition. (Fällt also das zweite Laufwerk aus sieht es besser aus als wenn das erste Laufwerk ausfällt).


    Man kann die Daten ggf. mit Programmen die die Metadaten ignorieren (wie PhotoRec) wieder rekonstruieren - aber das ist etwas, was ich unter "ernst zu nehmende Schwierigkeiten" einsortieren würde.

    Die Sprüche wären jetzt natürlich ziemlich peinlich, wenn Dante nicht zu Bayern gehen würde...


    Was ich schade fand waren die doch wieder schlechten Schiedsrichterleistungen. Irgendwie liegen die Schiedsrichter in den letzten Spielen doch sehr häufig daneben.

    Na ja, bei einem tiefentladenen Bleiakku fliessen eben nur noch sehr geringe Ladeströme. Man kann versuchen, den Akku durch sehr lange Ladedauern bei sehr kleinem Ladestrom nochmal halbwegs fit zu kriegen - aber man kann Bleiakkus auch durchaus so tief entladen, dass das Ding hinüber ist.


    Miss mal die Restspannung von dem Teil. Oder: Auf welchen Wert fällt die Spannung ab?