Beiträge von jungmario

    Wie alt sind die Bilder der anderen Städte? Dass jemand aufgrund der StreetView-Bilder direkte Werbung macht ist unwahrscheinlich. Selbst bei der Veröffentlichung sind einige Bilder aus Deutschland schon anderthalb Jahre alt! In der Zeit hat sich viel verändert.


    Anbieter für Fassadenverkleidung und -reinigung sind meist regional und werden deshalb auf ihrem Heimweg oder beim normalen Umherfahren zum nächsten Kunden wesentlich besser erkennen, bei welchem Haus sich AKTUELL eine Werbung lohnt.
    Wurde schon jemand mit Werbung überrannt? StreetView bietet hier nahezu keine Vorteile!


    Google wird Werbung machen. Aber nicht mit den Bilder. Sondern auf der Internetseite, auf der die Bilder eingebettet sind.


    Die privaten Sender zeigen ihre Filme und Serien rein aus kommerziellen Zwecken. Sie wollen etwas jeder etwas anderes bieten, als die anderen Sender. Nur, damit sie mehr Leute vor die Bildschirme bekommen und deshalb mehr Geld für die gezeigten Werbespots kassieren können.
    Also: Fernsehsender auch verbieten?


    Wer die Google-Suche nutzt, verwendet eine Dienstleistung. Diese erhält er gratis, bekommt aber personalisierte Werbungen angezeigt. Bei Google Mail und den anderen Services auch. Und genauso auch bei StreetView. Der Nutzer von StreetView hat bekommt einen enormen Service geboten, der Google sicher auch eine ganze Menge Geld kostet. Dieses Geld (und noch viel mehr) holt sich Google wieder, indem sie mir bei der Nutzung des Services Werbungen anzeigen, die für mich interessant sein können und ich sie deshalb evtl. anklicke.


    Ist es so verwerflich, zu einer Bushaltestelle einen Link zum Kartenkauf anzubieten? Oder vor der Oper, dem Kino etc.? Warum nicht einen Link zu einem Mietwagenanbieter setzen, für den vom Anbieter kassiert wird? Warum soll nicht Hornbach eine Werbung platzieren dürfen, wenn ein Obi auf dem Bild ist? Im Radio wird nichts anderes gemacht, wenn ich da nur mal an die schwedische Stimme für das Einrichtungshaus mit "H" am Anfang denke.
    Jede Hotelbuchungs-Seite verlangt Geld fürs Buchen vom Hotel-Betreiber. Warum soll Google das nicht auch dürfen? Aber, für den Nutzer räumlich vorstellbarer, in StreetView?
    Warum soll die Pizzeria nicht ihre Karte (bezahlt) verlinken dürfen, wenn sie dadurch mehr Kunden erzielt?


    Einzelne private Häuser sind da völlig unrelevant für Google und andere Nutzer. Blöd ist es nur für die Hotels und andere, wenn sie nur inmitten verpixelter anderer Gebäude stehen und damit weniger Kunden bekommen, weil viele keine Vorstellung erhalten können wir es dort aussieht.


    Jeder soll das Recht auf Selbstbestimmung haben. Ich habe bisher aber leider noch keinen wirklich handfesten Grund gehört, warum man der Veröffentlichung seines Hauses widersprechen sollte. Da liest man immer nur von "Datenkrake" und "Datensammlung" und "Werbung" und so weiter. Aber nichts davon ist belegbar und eher Mutmaßung als Tatsache.


    Ein kleiner Vergleich: Bei Google weiß ich, dass ich aufgrund der gerade auf dem Bildschirm angezeigten Wörter personalisierte Werbung angezeigt bekomme. Es ist mir deutlich lieber, sowas zu sehen, als das Frauen das neue AfterShave und Leute ohne Führerschein das neue Allradauto angezeigt bekommen.
    Bei anderen Anbietern, die nur gegen unverschämte Preise ein halbwegs vernünftig großes Postfach anbieten, weiß ich, dass sie meine E-Mail-Adresse weitergeben. Das geben sie aber nicht zu.


    JEDER Internetanbieter sammelt Daten. Das Forum hier verteufelt auch niemand, weil alles Mögliche an Daten gesammelt wird. Wird die IP-Adresse mit meinem Nick verknüpft? Musste nicht mal mehr an Daten zur Registrierung angegeben werden? Das ist kein Vorwurf, zeigt aber, wie schnell Daten gesammelt werden.
    Google ist einer der wenigen die offen zugeben, dass sie mit den vorhandenen Daten personalisierte Werbung machen. Und sie möchten mehr Werbeklicks, indem sie innovative Dienste anbieten. Ist das sooooo böse, dass man anderen Bürgern, die gerne mal einen Blick auf die Stadt abseits der Sehenswürdigkeiten werfen möchten, die virtuelle Rundreise verweigert?


    PS: Vom Brandenburger Tor braucht niemand StreetView, wie es hier immer angeführt wird. Davon wird es im Internet tausende Bilder geben. Ebenso vom Fernsehturm oder von der Allianz-Arena in München.
    Wer sich immer nur daran hochzieht, wird noch nie StreetView selbst genutzt haben. Wer selbst schon StreetView in anderen Ländern genutzt hat, der wird wissen, dass gerade auch die Straßen abseits der Touristenattraktionen interessant sind. Denn gerade die sieht man sonst fast nirgendwo anders, vor allem als zusammenhängende Bildfolge.
    Wie schonmal geschrieben: Nicht alle Hotels sind neben BigBen, EmpireStateBuilding, Brandenburger Tor und Semperoper.


    Wer sich vorher die Umgebung seines Hotels anschauen möchte ("Wo ist die nächste Bushaltestelle, wie sieht es auf der Straße mit Parkmöglichkeiten aus?"), braucht auch in London mehr als nur die Oxford Street. Also auch in Berlin mehr als den Ku'damm und den Fernsehturm. Deshalb ist auch die Dorfstraße in Hintertupfingen interessant. Jedoch ist Hintertupfingen nicht mit bei den fotografierten Städten. Und bei München darf es eben auch eine abgelegene Straße sein.


    So wie man virtuelle Spaziergänge durch New York machen kann und möchte, so wird man sich auch dort die Nebenstraßen anschauen. Jedes Land sieht anders aus, davon kann man sich mit StreetView einen guten Eindruck verschaffen. In Deutschland ist dieser Eindruck jedoch sehr verpixelt ...


    Das Einzelne Haus ist dabei genauso nebensächlich, wie mein Gesicht auf einem Foto eines Konzerts. Gegen die Veröffentlichung meines Fotos kann ich auch keinen Widerspruch einlegen.


    Was will man denn mit einem Bild "meines" Hauses an Marketing-Aktionen starten? Ich bin hier einer von etwa einem dutzend Mietern. Google setzt darauf, dass man sich virtuell andere Städte anschaut und dann dort Werbung von Firmen eingeblendet wird. Wer also mal gerade ein Hotel in NewYork anschaut, dem kann gleich ein Buchungsservice eingeblendet werden und man könnte angezeigt bekommen, wo das nächste Lieblings-Fastfoodrestaurant ist. Bei der Bushaltestelle könnte man zum online-Ticketkauf bzw. zu Informationen der Verkehrsbetriebe weitergeleitet werden oder den Fahrplan angezeigt bekommen. "Mein" Haus ist dabei völlig nebensächlich, es ist eines von etlichen Millionen Häusern.


    Google Street View zeigt eine Gesamtansicht, wie es etliche andere Services auch machen. Würde Google jetzt nur ein einzelnes Haus herauspicken und damit werben (das betrifft auch alle anderen Firmen), dann ist das genauso verboten wie eine Werbung mit meinem Gesicht, ohne mein Einverständnis.

    Zitat

    Original geschrieben von Quindan
    Und? Dann sollen die, die es haben wollen, es eben wieder entpixeln lassen


    Genau das geht nicht! Einmal widersprochen ist für immer widersprochen. Es ist nicht möglich, später einmal verpixelte Bilder wieder scharf einzustellen.


    Das wird sicher viele Hauseigentümer ärgern, wenn irgendwelche paranoiden Mieter der Veröffentlichung widersprochen haben, aber irgendwann ausgezogen sind. Das Haus ist damit nämlich bei keiner Seite für Wohnungsanzeigen zu sehen. Zumindest nicht mit Google StreetView.

    Zitat

    Original geschrieben von galahad13
    Wenn es Mode ist nackt und mit implementierten RFID Chip durch eine von Videokameras total überwachte Stadt zu laufen, macht ihr es dann auch?


    [...]


    Jeder hat ein Recht auf Privatsphere und muß seinen Wohnort nicht durch Millionen Internetspanner beglotzen lassen, nur weil eine datensammelwütige private Firma meint einen unnötigen Dienst anbieten zu müssen.


    Toll, wenn sinnlose Dinge ausgekramt werden, weil es keine wirklichen Argumente gibt :flop:


    Ob Google EINMALIG die UMGEBUNG fotografiert ist etwas anderes, als wenn PERMANENT NACKTE MENSCHEN gefilmt würden, die auch noch eindeutig personalisierbar wären.
    99,999 Prozent der Weltbevölkerung werden nicht wissen, wer die Frau im grünen Shirt vor dem Brandenburger Tor ist. Wo ist da ihre Privatsphäre verletzt, wenn zudem das Gesicht verpixelt ist?


    Ja, Privatspähre ist wichtig. Aber was hat die bitteschön mit Hausmauern zu tun? Ob jemand dahinter auf Toilette sitzt, Computer spielt, Heimatfilme guckt oder Matratzensport macht ist bei StreetView nicht erkennbar, denn DAS ist die Privatsphäre.


    Ich bin kürzlich umgezogen und fand es schade, nicht schon vorher via StreetView gucken zu können, welches der Häuser hier in der Straße das ist, das ich mir rausgesucht habe.


    PS: Die StreetView-Befürworter scheinen eher diejenigen zu sein, die sonst gerade nicht mit persönlichen Daten um sich schmeißen. Ich zähle mich mit dazu.

    Ich wette, dass 90% der StreetView-Gegner einen der folgenden Punkte erfüllen:
    - Haben eine Paypack-Karte oder DeutschlandCard und erlauben damit einen SEHR genauen Einblick in das Einkaufsverhalten.
    - Zahlen immer mit EC- oder Kreditkarte und zeigen auch hier einen Teil ihrer Privatsphäre, denn es ist nachvollziehbar wo wieviel Geld ausgegeben wurde.
    - Haben ein Handy und erlauben dem Netzbetreiber (und denen, die dem Netzbetreiber Geld dafür bezahlen) ein Bewegungsprofil.


    Das lässt sich beliebig fortsetzen.


    Was aber ist das schlimme an StreetView? Ich habe es schon oft im Ausland genutzt, um zu schauen wie ich vom Bahnhof zum Hotel komme. Vor Ort erkennt man die Straßenkreuzungen anhand der schon im Internet gesehenen Häuser deutlich besser, als bei einer reinen Kartenansicht.


    Wenn ich ein Haus hätte, wäre ich stolz drauf. Ebenso auf einen Balkon, auf dem ich schöne Blumen im Kasten gepflanzt habe. Da wären viele froh, wenn man das weltweit im Internet sehen kann. Was gibt es da zu verbergen und inwieweit greift das in die Privatsphäre ein?


    Wenn jeder Dussel aus Prinzip gegen die Veröffentlichung "seines" Hauses bei StreetView widerspricht, sieht man in Deutschland dann fast nichts mehr. Dann ist das alles für die Katz. Wer umzieht, möchte sich online vielleicht schon einmal einen Einblick der Umgebung machen. Das geht aber nicht, wenn einer der Mieter, der wahrscheinlich dann schon jahrelang ausgezogen ist und im 18 Stock wohnte, der Abbildung widerspricht.


    Leider kann nämlich auch jeder Mieter der Veröffentlichung widersprechen. Und wenn die Veröffentlichung auch nur einem einzigen Mieter nicht passt, wird das gesamte Haus ausgeblendet. Ich freue mich schon auf die ganzen Hochhäuser und Hauszeilen, die dann nicht sichtbar sein werden. Tolles Deutschland.
    Man stelle sich vor, beim Empire-State-Building hätte irgendjemand aus der 97. Etage der Veröffentlichung des Bildes widersprochen. Und auch bei etlichen anderen Gebäuden. Das ist wie ein Zoo, in dem man keine Tiere zeigt, weil ja jemand reinkommen könnte der allergisch ist.


    Dass die Politiker nun auch noch dazu drängen, zu widersprechen, finde ich eine Sauerei. Bei keinem anderen Service wird was gesagt, aber wehe "das böse Google" kommt und will etwas machen, was es hier schon lange gibt.


    Wer meint, sein Haus oder seine Wohnung ist ungünstig getroffen, der kann auch NACH der Veröffentlichung noch jederzeit Widerspruch einlegen und damit erstmal sehen, was das Bild zeigt.

    Leider ist Berlin auch fast die einzige Region, bei der man deutlich sparen kann. In vielen anderen Ecken, gerade Leipzig/Dresden etc., kommt man mit dem regionalen Versorger finanziell oft besser weg als mit seriösen Billig-Anbietern.


    Dass man für mehr Geld evtl. auch mehr Leistung bekommt ist was anderes ... örtliche Anbieter schicken gern mal schon 3 Tage nach Fälligkeit eine Mahnung mit 5,50 €, wenn das Geld nicht da ist. Das machen beiweitem nicht alle, das kenne ich selbst von Discountern kundenfreundlicher.


    Kommt eben darauf an, ob man Service möchte oder lieber weniger Geld bezahlt.

    Zitat

    Original geschrieben von Schanzer
    Was ist das immer für ein piepsen? Kann man das irgendwie abstellen?
    Wie geht das mit Satelitenbilder?
    Wahrscheinlich nur in Großstädte wo schon abfotografiert wurde, oder?


    Welches piepsen? Bei mir piepst nix mit dem X10.
    Hast du mal versucht, bei Google Maps Satellitenbilder anzuzeigen zu lassen und danach eine Adresse zur Navigation rausgesucht?
    Die Satellitenbilder haben übrigens nichts mit StreetView zu tun. Die Sat-Bilder sind quasi flächendeckend zur Verfügung, die StreetView-Bilder von Deutschland sind dagegen noch lange nicht veröffentlicht und können deshalb auch noch nicht angezeigt werden.

    Ich wollte es auch schon schreiben. Bis vorgestern lief bei uns alles super (X10 und X10 Mini). Seit gestern gibt es große Probleme, Mails werden nicht gepusht, das Handy zeigt eine angebliche ungelesene Mail an obwohl im Handy-Posteingang keine neue Mail angezeigt (diese ist, obwohl schon mit dem Handy gelesen, am Computer jedoch als ungelesen erkennbar). Ebenso gingen Mails teilweise einfach nicht raus, sie konnten nicht versendet werden.


    Diese Probleme hatten wir (beide gleichzeitig) schonmal, das deckt sich mit dem Datum der vorherigen Einträge hier ...


    Ich schiebe das Problem auf Google, dass es hier kurzzeitige Engpässe bzw. Ausfälle gibt.

    polli:
    Wenn du den einfachsten Roomba hast (520 oder 530), dann kannst du die iRobot-Fernbedienung nicht nutzen! Der 520 und 530 (und andere) haben kein Funkmodul, die Fernbedienung läuft jedoch auch Funk-Basis.


    Jedoch kann man bei einigen programmierbaren Universalfernbedienungen auch die Codes einspeichern, damit geht es auch. Allerdings ist es reine Spielerei ohne Nutzen. Denn reinigen kann der Roomba selbst am besten.


    Zum Thema Roomba empfehle ich ein "Fachforum": http://www.roombaforum.com . Dort geht es zwar hauptsächlich um den Roomba, das liegt jedoch hauptsächlich daran das er wirklich einfach der beste Robotersauger auf dem Markt ist. Zu anderen Herstellern sind dort auch Infos zu finden.


    Ich selbst nutze seit 1,5 Jahren den Roomba 560 (alte Modellbezeichnung, gibt es so nicht mehr) und bin mehr als zufrieden. Selbst meine Eltern und Schwiegereltern haben sich nach einem Test jeweils einen eigenen Roomba gekauft.