Beiträge von jungmario

    Zitat

    Original geschrieben von hottek
    ... und auch die Leute die in der Lage sind ihren Anschluss fehlerfrei einzurichten dürfen dafür blechen


    Wenn ich bisher mit Firmen telefonieren musste, dann nicht wegen MEINER Dummheit, sondern aufgrund von Fehlern, die eindeutig bei der Firma liegen!
    Ofen nach 2 Wochen kaputt ist schlechte Ware und kein Bedienfehler. Eine Kabelfirma schiebt einem unberechtigt Verträge und Optionen unter ist kein Bedienfehler. Warum soll man hier als Kunde noch was zahlen, wenn die Fehler eindeutig beim Verkäufer/Händler/Hersteller liegen?

    saintsimon:
    Es wird wohl eher selten sein, dass man täglich ein Auto kauft und dafür 40.000 € Bargeld mitschleppt. Und auch das wäre dem Händler egal, bringt er es eben zur Bank und vermeidet das Risiko, dass eine bargeldlose Zahlung platzt.
    Problem wird eher die Bank sein, die so viel Geld nicht immer "rumliegen" hat.
    Aber, ganz ehrlich, mit solchen Geldmengen gehe ich persönlich eher selten durch die Welt.


    Und selbst 10.000 € bei Grenzübertritt (zudem nur außerhalb des Schengener Abkommens?) sind schon eine sehr hohe Summe.
    Und wenn, dann geht es den Zöllner nur was an, ob man mehr oder weniger als 10.000 € mitführt. Auch bei 9.999 € reicht es zu sagen "weniger" und man braucht keine Erklärung abgeben. Aus dem TV zu zitieren ist ja noch realitätsferner als das, worum es hier in diesem Thread geht.


    Mir ist es nicht bekannt, dass ich bei Aldi blöd angeguckt wurde und man mir Geldwäsche unterstellt hat, weil ich eine Zahncreme für ein paar Cent mit einem 5-Euro-Schein bezahlt habe, statt mit der EC-Karte.
    Auch die Gebühr für den Personalausweis habe ich beim Amt bar bezahlt, ohne dass ich in Untersuchungshaft wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung kam.

    Zitat

    Original geschrieben von hottek
    eine EMail zu beantworten ist eher eine Lückenfüllertätigkeit, das macht man wenn es mal passt, deshalb dauert es auch ein wenig länger, aber kostet fast nichts, der Callcenter-Agent muß immer "Empfangsbereit" sein.


    Eine EMail kann auch mal schnell ein Angestellter der sonst etwas anderes macht, z.B. in der Technik irgendwo sitzt abrufen und beantworten wenn es ihm mal in einer freien Minute danach ist, man kann diese auch schneller aussortieren und an Fachleute weiterleiten oder an den Azubi zum abwimmeln, denke EMail-Support ist schon wesentlich flexibler und preiswerter.


    Ja, E-Mail-Support ist flexibler. Aber preiswerter? Und Lückenfüller?
    Du solltest mal ein Call-Center besuchen und du wirst deine Meinung ändern!
    Die Agenten sind nicht so oft "frei", dass sie ständig Zeit für Mails haben. Denn wenn sie ständig frei wären, dann wären es zu viele und es müssten welche entlassen werden. Und bei 15 Sekunden warten kann man unmöglich vernünftig eine Mail bearbeiten ... nach einem Telefonat weiß man dann wieder nicht mehr was der Kunde in der Mail wollte und fängt von vorn an, bis nach ein paar Sekunden der nächste Anruf kommt.


    Und andere Angestellte? Die müssen dann ihre normale Arbeit liegen lassen und später machen, sie sind also auch blockiert. Das kostet nichts?
    Ich kenne mehrere Call-Center, bei denen sind die Mitarbeiter zur Mail-Bearbeitung komplett von der Telefonie getrennt.


    Textbausteine sind toll, aber eben nicht alles. Wird eine Mail nicht gleich richtig gelesen und verstanden, ist vom Kunden eine erneute Mail nötig, die auf beiden Seiten wieder Aufwand bedeutet.


    Nicht zu vergessen ist auch, dass Mails mehr Beweislast haben, als etwas am Telefon gesagtes. In einer Mail steht eine Aussage schwarz auf weiß, man muss sich also einmal mehr überlegen, was man einem Kunden schreibt.


    EINE E-Mail ist sicher kein Problem. Scheinbar wird aber gern vergessen, dass es sich bei den meisten Firmen um hunderte oder tausende jeden Tag handelt, die irgendwer auch bearbeiten muss. Das geht dann nicht mehr "nebenbei".


    Dass irgendeine Bank ausnahmsweise Mitarbeiter mit schwäbischem Dialekt hat, die (auch) unter einer Festnetznummer erreichbar sind, ist leider nicht die Regel.


    Telefoniere mal mit Dell. Ich habe erst kürtlich gelesen, dass da die Mitarbeiter des deutschen Supports in Stettin (Polen) sitzen. Und ich hatte mich schon gewundert, dass ich nach Whirlpool und Kabeldeutschland auch dort nur schlecht deutsch sprechende und fachlich völlig inkompetente Mitarbeiter am Telefon habe, wenn sie mich zurückrufen.


    Wer macht hier Milchmädchenrechnungen?
    E-Mails sind für den Kunden zwar kostenlos, die Antwort braucht aber länger. Meist dauert das Schreiben allein auch schon länger als ein Telefongespräch.


    Wenn du meinst, dass derjenige zahlen soll der den Kundenservice in Anspruch nimmt, dann müsste man auch gestaffelte Preise für E-Mails einführen! Oder meinst du, die Mails werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern beantwortet?


    Ruft man bei einem Kundenservice mit einer 0800-Nummer an, dann hat man meistens eine kaum nennenswerte Warteschleife. Denn diese würde den Betreiber eine ganze Menge Geld kosten, also stellt er ausreichend Personal ein.
    Wer zu wenig Personal hat, und aufgrund überteuerter Warteschleifen versucht, dafür noch Geld zu kassieren, der handelt einfach nur dreist. Viele Kunden werden auflegen, bei der Firma oder von dem Hersteller aber nichts mehr kaufen. Das ist auch von den Firmen sehr kurzsichtig gedacht.


    An eine Hotline wendet man sich oftmals, wenn etwas bei der angebotenen Leistung nicht stimmt. Also wenn ein gekauftes Gerät kaputt ist, wenn der Telefonanschluss nicht funktioniert oder sowas. Sehr oft liegt ein Fehler beim Verkäufer/Händler/Hersteller vor, der dem Kunden ohnehin schon unnötige Arbeit aufbürdet. Und dann soll der Kunde auch noch zusätzlich zur Kasse gebeten werden?
    Das würde bedeuten: Alle Hersteller brauchen nur noch billigste Qualität anbieten, die nach kurzer Nutzung zum Ausfall des Gerätes führt. Da aber niemand verlangt, dass man Reklamationen annimmt, kann sich auch kein Kunde beschweren. Und das möchte man nun ändern, denn mit einer kostenlosen Warteschleife sind die Hersteller/Verkäufer/etc. gezwungen, Service anzubieten oder zu bezahlen, wenn sie Kunden warten lassen.


    PS zu einem späteren Kommentar: Ich kenne kaum eine Hotline mit einer Festnetznummer. Da würde man ja merken, dass man nach Polen telefoniert. Mit einer Service-Nummer lässt sich leichter verschleiern, in welches unterbezahlte Gebiet das Call-Center ausgelagert wurde (wobei das auch mit einer normalen Festnetznummer machbar wäre, ist aber nicht so "cool").

    Zitat

    Original geschrieben von polli
    Wenn derjenige welcher die Hotline "betreibt" (also quasi derjenige welcher angerufen wird) das tragen muss dürfte die Wartezeiten erheblich kürzer werden!


    Genau DAS ist auch einer der Effekte, die damit erzielt werden sollen! Insbesondere bei kostenpflichtigen Hotlines werden Warteschleifen oft künstlich lang gehalten, weil damit [unberechtigt] verdient wird ...

    Wofür das Speedport-Modem? Die FritzBox wird doch direkt am NTBA angeschlossen, oder?


    Die FritzBox hat ein Y-Kabel, welches am NTBA in die ISDN-Buchse und in die "Internet"-Buchse gesteckt werden muss. Selbst wenn du die "Internet"-Buchse über Powerline verlängerst, fehlt noch die Verbindung zwischen FritzBox und ISDN-Buchse am NTBA.

    Zitat

    Original geschrieben von Telefonlady
    Wie kann es sein, das man nicht auf dem Platz sitzen kann, der einem zugeteilt wird?


    Wenn zum Beispiel eine schwangere Frau beim Selbst-CheckIn einen Platz am Notausgang nimmt, dann muss sie im Flugzeug umgesetzt werden. Das geht dann meist nicht ohne, dass auch jemand anderes den Platz wechseln muss.

    Zitat

    Ich habe auch noch nicht erlebt, dass das Gepäck extra komplett ausgeräumt wird.


    Wenn du ersteres nicht erlebt hast, wirst du auch zweiteres nicht selbst erfahren haben.


    Grundsätzlich gilt jedoch (soweit ich weiß), dass nur dessen Gepäck befördert wird, wer auch tatsächlich an Bord ist. Das ist auch durchaus nachvollziehbar, denn Anschläge sind damit nur von Leuten möglich, die selbst nicht am Leben hängen. Aus der Ferne wäre die Hemmschwelle niedriger, irgendwas in einem Koffer via Funk-Signalen hochgehen zu lassen.
    Hat also jemand einen Koffer aufgegeben, steigt aber nicht in das Flugzeug, dann wird in der Regel der Koffer wieder rausgeholt. Das habe ich selbst auch schon erlebt.


    Bei dem Beispiel im ersten Posting hat der Fluggast die Sicherheitskontrolle betreten und Leistungen der Fluggesellschaft in Anspruch genommen, die ganz klar zur Erbringung der Dienstleistung gehören. Denn auch der Gepäcktransport zum Flugzeug und das Boarding sind Teil der Beförderung von A nach B.


    Grundsätzlich hat der Kunde Anspruch auf das, was er bezahlt hat. Ich kenne keine Airline, bei der man direkt bei der Buchung fest einen Sitzplatz bucht und bezahlt. Der Vertrag wird also niemals "Betrag X für Beförderung von A nach B am soundsovielten um soundsoviel Uhr auf Platz 7C" sein, sondern vielmehr bucht man nur für eine Klasse. Die Sitzplatzvergabe erfolgt erst beim CheckIn, also deutlich nach Abschluss des Kaufvertrages. Wenn man nicht auf seinem Wunschplatz sitzen kann, wird der Vertrag von der Gesellschaft trotzdem erfüllt.


    Man stelle sich vor, die Fluggäste setzen sich zur Hälfte aus magersüchtigen Models, zur anderen Hälfte aus deren übergewichtigen Managern zusammen. Da ist es auch nicht möglich, dass die Models alle rechts sitzen und die Manager links, denn so wäre das Flugzeug nicht flugfähig. Auch hier müsste, auch wenn beim CheckIn andere Plätze vergeben wurden, vor Ort im Flugzeug von der Crew ein vernünftiger Balance-Ausgleich geschaffen werden.


    Wer sich dem verweigert -> kann man denjenigen nicht wegen gefährlichem Eingriff in den Flugverkehr belangen?

    @ Martin Reicher: Die Netznutzung lässt sich immer nur zum Monatswechsel beginnen/beenden. Einzige Ausnahmen sind Einzug/Umzug/Todesfall.


    Natürlich könnte dich Teldafax zum 29.09.2010 aus dem Vertrag lassen und dir einen Tag den Strom schenken (da die Netznutzung eben nur zum 30.10.2010 beendet werden kann). Was sagen denn die Vertragsbegindungen bzw. AGB? An die muss sich auch der Anbieter halten, nicht nur der Kunde. Steht dort, dass nur zum Monatswechsel mit einer gewissen Frist gekündigt werden kann, dann können die nicht einen Tag vor dem Monatsende den Vertrag enden lassen ;-)


    Berichte mal bitte.

    @xLuisx:
    "Strom abgestellt" ist nicht möglich.
    Selbst wenn es beim hin- und herwechsel mal Probleme geben sollte, springt notfalls (automatisch!) immer der Netzbetreiber ein. Bis zu 3 Monate kann man von dem den Strom beziehen, allerdings zum teuren Allgemeintarif.
    Und 3 Monate sind eine lange Zeit, um alles wieder in die Reihe zu bekommen oder evtl. einen anderen Anbieter zu suchen und den Wechsel neu in die Wege zu leiten.


    Für 100 € sind 10 Minuten Arbeit im Jahr zu stressig? Deinen Stundenlohn möchte ich haben ;-)


    Natürlich sollte man immer darauf achten, dass die Anbieter beim Wechsel beide den gleichen Wechsel-Stand haben. Den sollte man auch mal kurz in beiden Rechnungen überprüfen. Das hat aber nichts mit einem Anbieterwechsel zu tun, sondern sollte man auch so mal machen wenn man jahrelang beim gleichen Anbieter ist.

    Ein schlechtes Arbeitsklima kann man nicht immer mit Professionalität überspielen. Erst recht nicht, wenn man unterbezahlt ist.


    Aus Erfahrung aus meinem Bekanntenkreis kann ich jedoch von IKEA nur Positives berichten. Das Geld stimmt und der Umgang sei sehr freundlich. Es ist nicht überall so, dass man früh gern auf Arbeit geht, bei IKEA ist es so.


    Von "Pippi Langstrumpf" habe ich übrigens noch nie was gehört. Ist vielleicht auch von Haus zu Haus unterschiedlich? Ich habe schon öfter "Lucky Luke bitte zur Warenausgabe" gehört. Wer zu der Zeit auch dort ist, weiß warum die Ansage kommt. Das bedeutet schlichtweg, dass in kurzer Zeit sehr viele Kunden etwas mit Order-Zettel gekauft haben und die Warenausgabe deshalb kurzzeitig mehr als sonst zu tun hat. Und jeder, der verfügbar ist, soll bei der Warenausgabe mithelfen. Übrigens nimmt sich da auch der Haus-Chef nicht raus und packt auch mit an! Das sind so die Kleinigkeiten, die ein gutes Miteinander ausmachen.


    Natürlich gibt es einen Arbeitsvertrag. Soweit ich weiß, werden von IKEA aber keine Steine in den Weg gelegt, wenn es etwa um das eigene Kind geht. Man darf ja auch nicht vergessen, was eine solche positive Mundpropagande im Familien- und Freundeskreis an zusätzlichem Umsatz bringen kann!


    Duzen würde ich grundsätzlich erstmal niemanden, nur wenn es angeboten wird. Beim Vorstellungsgespräch wird es bestimmt beim "Sie" bleiben.


    Das Buch "Die Wahrheit über IKEA" ist vermutlich eher eine Rache eines Mitarbeiters der zentrale in Schweden. Das wird aber wenig damit zu tun haben, wie es in den Einrichtungshäusern wirklich zugeht.


    Grundsätzlich fällt mir bei IKEA positiv auf, dass ich seit etlichen Jahren immer wieder die gleichen Mitarbeiter sehe. Das heißt zum Einen, dass die Leute nicht nach kurzer Zeit wieder weg wollen. Zum Anderen aber auch, dass sie nicht nur für ein paar Stunden pro Woche angestellt sind, sondern vermutlich in Vollzeit. Leider sehr selten mittlerweile im Einzelhandel.