Ich hab hier auch noch ein Trollzertifikat liegen. Sag Bescheid wenn Du das brauchst. :p
Beiträge von superuser_reload
-
-
Zitat
Original geschrieben von Spacko007
Nö, ich brauche keine Feiertage. Feiertage sind Stillstand und Stillstand ist nur für Arbeitnehmer von Vorteil.
Müßiggang ist aller Laster Anfang. Man sollte sich schämen ohne triftigen Grund seine Arbeitskraft dem Markt zu entziehen.
Ich verleihe hiermit die goldene Held-der-Arbeit-Plakette am Band. -
Zitat
Original geschrieben von drueckerdruecker
Du kennst doch sein Prinzip: Mit höchster Nachkommapräzision die privateste Erwartungen zur allgemeinen Forderung (v)erklären. <-;<
Ich hatte fälschlicherweise angenommen dass da ein allmählicher Lernprozess eingetreten wäre. -
Zitat
Original geschrieben von Anja Terchova
Solange man noch mindestens 37 Freie Sonntage im Jahr hat man davon so 30 gemeinsam verbringen kann find ich es schon okay.
Aus welchem Hut hast Du denn diese Zahlen schon wieder gezaubert?
Es besteht aus Arbeitnehmersicht kein vernünftiger Grund regelmäßige, vom Gesetzgeber besonders geschützte und planbare Freizeit herzugeben, das wird nicht dadurch besser oder schöner indem man durchschnittlich nur 13,4786 Sonntage im Jahr hergibt.
Und wenn man das schon tun muss, dann darf das ja nach arbeits- oder tarifvertraglicher Regelung Schmerzen beim Arbeitgeber und Kunden verursachen indem man für Arbeitsleistung an einem Sonn- oder Feiertag draufzahlt. -
Zitat
Original geschrieben von Spacko007
Andere Berufsgruppen schaffen das doch auch.
[…]
Eben. Kann doch auch Mo und Di "Wochenende" sein.
Ich verstehe nicht weshalb alle sonntags arbeiten sollten, nur weil das manche Berufsgruppen regelmäßig tun (müssen).
Gleichberechtigung? Sportlicher Ehrgeiz? Einfach mal so?
Manche tragen auch ne Uniform, haben Schichtdienst, Bereitschaftsdienst oder Home Office. Müssen das auch alle tun?Und dann wird der Dienstag der neue Sonntag? Für alle, oder flexibel?
Die Idee am Ruhetag ist ja, dass da auch mehr Ruhe herrscht, und man grad nicht an einem Werktag frei hat.
Ja ich weiß, können doch andere auch und so...ZitatOriginal geschrieben von Spacko007
Guter Tausch und es würde sich noch mehr verteilen. Guck dir verkaufsoffene Sonntage an, da brummen die Geschäfte. Und dafür hat man Montags oder auch Dienstags danach teilweise recht leere Innenstädte.
Manchen fällt halt nix besseres ein, als ihre Freizeit in einem Einkaufszentrum zu vertüddeln.
Aber das gute daran ist dann, dass montags weniger Leute an der Kasse in der Schlange stehen, und es bei Netto noch Brötchen gibt?
Ok, lass uns den Sonntag abschaffen. -
Zitat
Original geschrieben von Spacko007
Warum ist ein Sonntag schützenswert? Was macht den Tag besonders?
Nenn es wie Du willst, kulturelle Errungenschaft, christliche Tradition (die übrigens auch auf Atheisten im gleichen Kulturkreis abfärbt) oder meinetwegen betriebliche Übung.
Weshalb sollte man freiwillig einen Ruhetag hergeben? Damit man rund um die Uhr billige Brötchen kaufen kann und an der Kasse Schlange steht? Schlechter Tausch.
Der Sonntag schließt die Woche ab, und ist bei vielen der letzte regelmäßige Ruhepol bevor die Arbeitswoche wieder losgeht, die Welt ist so schon hektisch genug. -
Ich kann ja verstehen, dass man die zusätzliche zeitliche Flexibilität beim Einkauf gerne für den Fall der Fälle mitnehmen mag, ich käme allerdings erst garnicht auf die Idee freitags oder sonntags kurz vor 22 Uhr noch im Supermarkt zu stehen.
Da hab ich Wochenende, sitze entweder auf der Couch und habe zwei Bier auf, oder ich war vielleicht im Kino oder sonstwo und habe weißgott anderes zu tun, als noch in den blöden Supermarkt zu gehen.Ich kaufe um die Zeit auch keine Jeans bei C&A, mache keinen Beratungstermin für eine Immobilienfinanzierung bei meiner Bank, gehe nicht ins Schwimmbad, lasse nicht das Öl an meinem Auto wechseln, und lass mir auch nicht die Haare schneiden.
Man hat je nach Region Montag bis Samstag etwa 80-90 Stunden Zeit zum Einkaufen, das muss reichen.
Und wieso sind manche so geil drauf, den Sonntag zum Werktag zu machen? Sind das die gleichen Leute, die sich auf der Arbeit schon nicht an Pausen- und Arbeitszeiten halten und das auch von anderen erwarten, Sonntag mittag ihren Rasen mähen und die Hecke schneiden und die am Sonntag nicht in den Wald gehen, sondern sich in den Stau stellen um ins sonntäglich verkaufsoffene Einkaufszentrum zu fahren?
-
Zitat
Original geschrieben von Spacko007
In anderen Ländern ist dies gängige Praxis und kostet nichts. Aber hier in Deutschland sind es immer die armen Verkäufer, die ja nicht länger arbeiten sollen.
In anderen Ländern kosten Lebensmittel aber auch oftmals mehr als in Deutschland. Wirtschaftlich deutlich ärmere Länder mal außen vor gelassen. In Deutschland ist alles mehr auf Kante genäht, da muss das Kilo Schweine-Hackfleisch ja unbedingt im Angebot 3,49€ kosten (mit allen negativen Folgen) damit auch ja jeder jeden Tag seine Portion Fleisch bekommt. Und die Mango muss trotzdem grad frisch aus Südamerika eingeflogen und mit DHL Express geliefert worden sein, nebst den frischen Schnittblumen aus Israel, und wehe die sind abends um 19:30 ausverkauft oder verwelkt.
Das schließt im Gegenzug natürlich Nepp und Wucher bei dem Preis für eine Tüte Chips nicht aus.Ich möchte gar keine Diskussion übers Ladenschlussgesetz starten, ich beobachte halt nur gehäuft dass gerne gefordert wird, dass alles immer für jeden sofort verfügbar sein muss, und idealerweise nicht mehr kosten darf. Zumindest bei Lebensmitteln, das Auto und das Smartphone dürfen ruhig teuer sein. Das wird dann als Errungenschaft der modernen Konsumgesellschaft interpretiert.
Und dann stehen irgendwann am Sonntag um 22:30 der Penner, der Langschläfer, die gestresste Mutti mit drei Kindern und drei Jobs, der Stahlarbeiter nach der Spätschicht, und der Workaholic nach seiner 70-Stunden-Woche zusammen an der Kasse bei Penny und bezahlen ihren Einkauf.
Manchmal ist weniger mehr.
-
Zitat
Original geschrieben von Spacko007
Von mir aus können Supermärkte von 6-24 Uhr offen haben, gerne auch 7 Tage.
Dürfen die Produkte für den zusätzlichen Service dann auch teurer werden?ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
Da kommt es dann wohl schon bei vielen Mitarbeitern frueher oder spaeter zum "Bore-Out".
Wenn ich mir so manche Lidl-oder Nettofiliale anschaue wo vielleicht drei Angestellte im Laden sind, die ständig zwischen Ware auspacken, Aufräumen und Kassieren rotieren, könnte ich mir vorstellen, dass denen trotz der stumpfsinnigen Aufgaben nicht unbedingt langweilig wird. -
Supermärkte der gleichen Kette können tatsächlich von sehr unterschiedlicher Qualität sein. Einige Supermärkte werden von selbständigen Einzelhändlern betrieben, die bloß Franchisekonzepte und Vertriebsstrukturen mitnutzen, und selbst bei Aldi & Co. ist das Einkaufserlebnis stark von Marktleitung, Lage und dergleichen abhängig.
Wir gehen zwar auch zu Discountern um Vorratsschränke mit Grundnahrungsmitteln aufzufüllen, aber nie in der Erwartungshaltung da alles zu kriegen. Wenn der Balsamicoessig weg ist, dann ist der weg, und wenn es kein Schweinefilet mehr gibt, dann gibt es eben Huhn zum Mittag.
In meinem Wohnort gibt es dafür einen sehr guten, fußballplatzgroßen Edeka, da bekommt man immer „Alles“.
Ich achte allerdings null auf Angebote, Lebensmittel sind in Deutschland billig genug, da kaufe ich nicht den Joghurt bei Aldi, den Saft bei Lidl und das Bier bei Netto, um vierEuroachtundfuffzig auf einen Wocheneinkauf zu sparen.