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Ihr seid aber sicher, dass bei den "abgehackten" Gesprächen das Mobile noch im 3G-Netz ist?
Unter schlechen UMTS-Verhältnissen (also wenn die Signalleistung zum Gesamtrauschen zu gering wird) springt das Mobile in GSM und führt dort das Gespräch weiter. Wenn dieses Handover nicht klappt, ist die Verbindung gleich weg. Wenn es klappt, aber auch GSM schwächelt, kann es gerade beim EFR-Codec zerhackt werden. Das man selbst besser rüberkommt, liegt dann an der höheren Empfindlichkeit der Basisstation, sodass der Uplink mit weniger Bitfehlern behaftet ist, als der Downlink.
p.s. surfe gerade mit E+ UMTS über mein 6680 - ohne Probleme - in D-dorf...
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Irgendwie kommt es mir gerade so vor, dass so einige Begrifflichkeiten durcheinandergeworfen werden und somit die Rechnung falsch ist.
Ein Sektor mit 1 TRX hat einen bestimmten Kanal (daraus ermittelt sich die Uplink- bzw. Downlink-Frequenz) zugewiesen. Dieser TRX strahlt auf Timeslot 0 den BCCH aus. Dieser wird auch für die Signalisierung verwendet. Die Zeitschlitze 1-7 stehen dann für CS-Verbindungen zur Verfügung, es sei denn, ein bestimmter Zeitschlitz ist dediziert für GPRS vorgesehen (wie es E-Plus lange gemacht hat).
Dementsprechend ermittel ich 7 gleichzeitige CS-Verbindungen pro Sektor, bei Halfrate 14.
Ein Sektor mit 2 TRX benutzt zwei Kanäle, wobei der TCH nur bei Bedarf sendet (Downlink Power Control). Wegen der höheren Signalisierungslast werden 2 Zeitschlitze fest belegt. Bleiben also 14 Zeitschlitze übrig...
Eine BSC hat eine bestimmte TRX-Kapazität (wie Martyn beschrieben hat). Die kleinste Ausbaustufe ist hier glaube ich 128 TRX. Die sind meines Wissen aber fest mit den BTSen verknüpft. An der BSC hängt aber noch der Transcoder, der nur begrenzte Anzahl von Verbindungen (EFR, AMR) schalten kann. Und wenn nun hier der Flaschenhals ist, bekommt der Nutzer einen Dreiton.
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Zitat
Original geschrieben von Tash
Hoffe, dass eplus und vielleicht in diesem Zuge alle deutschen Netzbetreiber früher oder später (besser früher) sukzessive WB-AMR einsetzen, ...
Warum WideBand AMR, wenn Standard AMR HR schon besser ist als T-Mobile mit EFR 
Wie ich anfangs schon mal meinte - ist klar, dass viele bei dem damaligen T-Mobile Test WideBand-AMR als deutlich besser empfunden haben. Bei E-Plus würde man es sicher nicht merken, ob AMR FR oder WB-AMR FR...
Für die ganz tiefen Empfangspegel brauche ich übrigens AMR FR (bis ca. -108 dBm hatte ich hier keine Aussetzer mit einem 6680).
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Habe mir heute morgen auch eine Meinung zu den Beispielen gebildet:
1) tt02
2) tt01 (scharfe Laute klirren hier etwas mehr als bei tt02)
3) tt04 (kommt mir etwas übersteuert vor, zwei kleine "Verschlucker" waren auch drin)
4) tt03 (deutliche Aussetzer)
Ich habe mir das mit den eingebauten Lautsprechern in meinem iBook (mehrfach) vorspielen lassen.
Am Mobile denke ich, dass nur das Beispiel tt03 vom Nutzer richtig (negativ) wahrgenommen wird.
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Zitat
Original geschrieben von Bjoernb
ich bin (noch) eplus kunde und bin in der woche beruflich auf mein handy angewiesen.
was nützt einem das beste umts-handy, der günstigste tarif mit x-freiminuten, wenn man auf dem display nur "kein service" oder "kein netzzugriff" angezeigt bekommt?
Die Handover zwischen GSM und UMTS scheinen noch sehr problembehaftet zu sein. Sei es Idle oder Connected. Das kann an der mangelhaften Netzkonfiguration liegen, aber auch an den Mobiles.
Daher ist das beste, Telefonie über GSM zu führen und nur auf UMTS zu schalten, wenn man das Mobile als Modem benutzt. In städtischen Bereichen, wo UMTS bereits gut ausgebaut ist, hatte ich bislang weniger Probleme - aber in ländlichen Regionen, auf der Autobahn oder im Zug sollte man UMTS nur quasistationär benutzen.
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Re: Re: Re: Netzausfall
Zitat
Original geschrieben von Dr. P
Kann ich das an einem Nokia 8800 oder SE K800i erkennen ?
Ohne Netmonitor wird es schwer. Falls du noch ein altes 6210 hast, kannst du es dafür benutzen.
Mit SE bin ich nicht so bewandert.
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Re: Netzausfall
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Original geschrieben von Dr. P
Auch wenn es eigentlich e-plus ist (0171 hat ja recht), habe heute seit 8 Uhr mit Base kein Netz in Berlin Prenzlauer Berg. Und das obwohl sonst sowohl gsm als auch umts zumindest hier gut funktioniert. Hoffen wir mal, dass es am Netzausbau liegt.
16:45 Nunmehr alles wieder in Ordnung.
Wenn du statt der 1800er Kanäle auch zusätzlich plötzlich 900er Kanäle empfängst, dann wurde bei dir auf neue Technik umgebaut...
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Tja, T-Mobile will wohl nun als Technologie-Führer verstanden werden (auch wenn sie es jahrelang nicht waren). PR ist alles. Bei einem Vergleich Standard-AMR und AMR-WB im E-Plus Netz hätten die Leute wahrscheinlich keinen signifikanten Unterschied gemerkt...
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Im E-Plus Netz konnte ich zwischen EFR und AMR (FR wie HR) bislang keine wirklichen Unterschiede ausmachen. Die Sprachqualität war immer auf sehr hohem Niveau, es sei denn, die Empfangsfeldstärke war zu gering. Bei EFR wird es dann abgehackt, während AMR bis zum Abriss gut durchhält.
Bislang sind die Codecs auch nur auf Sprache optimiert, deshalb weiß ich nicht so ganz, was eine Erweiterung des Spektrums auf bis 7 kHz bringen soll, denn der Codec wird die meisten Informationen eh wieder redundant finden. Die Daten müssen auch weiterhin über den schmalen Funkkanal. Sicher ist der neue Codec noch etwas besser, und der Roboter auf der anderen Seite wird es gut hinkriegen, das Ursprungssignal wird zu rekonstruieren. Vielleicht dann zusätzlich Gesang besser?
Von HiFi ist das doch weit weg, wie auch die E/// Folie zeigt (zwischen AM- und FM-Radio).
Ich kann mir kaum vorstellen, dafür groß Geld zu investieren. T-Mobile hat inzwischen nicht wenig E///-RBSn im Netz, sodass AMR-WB fast zum Abfall- bzw. nur zum Marketingprodukt wird.
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Hatte ja euch nicht persönlich gemeint.
Vielleicht gibt es auf dem Land paar mehr Orte, wo eine Mehrheit eher gegen Mobilfunk eingestellt ist.
Häufig fehlt es für den Netzbetreiber dann auch an Infrastruktur für eine Basisstation, sodass jeweils ein eigener Turm in die Landschaft gebaut werden muss. Das mag auch nicht jeder.
