Das Problem bei dem ganzen Format-/Endgeräte-/Konfigurations-Wirrwarr ist nur, dass es den "normalen" - und im Regelfall über diese Details uninformierten - Enduser im Ergebnis eher frustrieren, als zum regen MMS-Versand anregen dürfte.
Der Konsument erwartet doch schon irgendwie, dass die mühsam erstellte (und noch dazu nicht eben preiswerte) MMS so wie in der Werbung versprochen beim Empfänger in halbwegs vergleichbarer Qualität ankommt (analog einer SMS). Und das ist häufig aufgrund der geschilderten Unterschiede in der jeweiligen Gerätekonfiguration eben nicht der Fall.
Ich selbst war auch relativ frustriert über meine erste versendete MMS, bzw. dem Endergebnis beim Empfänger: versendet wurde von einem T610 ein kleines Bild (120*160) mit einem Soundfile sowie einem kurzen Text. Empfangsgerät war ein Nokia 3510i; das Soundfile konnte überhaupt nicht abgespielt werden und das Bild war quasi bis zur Unkenntlichkeit auf Thumbnail-Größe verkleinert worden. Dafür konnte man den Text prima lesen 
Gut, mir ist schon klar, dass das 3510i nicht gerade die Krönung der Handy-Schöpfung darstellt, aber dass das Ergebnis derart schlecht rüberkommt hätte ich trotzdem nicht erwartet. Wobei man auch berücksichtigen muss, dass gerade dieses Modell massiv als MMS-Einsteigergerät in den Markt gepusht wurde, und auch entsprechend verbreitet ist.
Mein Fazit: ich schicke - wenn überhaupt - nur noch MMS an identische Endgeräte. Damit hat sich der Empfängerkreis allerdings auch drastisch reduziert, aber leider ist es - zumindest in meinem Bekanntenkreis - so, dass 90 % mit Geräten wie Nokia 3510i, Siemens MC60 oder vergleichbaren Einsteigerhandys ausgestattet sind. Und da ist das Ergenbnis - insbesondere bei den aktuellen MMS-Preisen - nicht wirklich prickelnd...
Dass gerade bei den Einsteigergeräten mit der ach so tollen MMS-Funktionalität geworben wird, grenzt meines Erachtens an bewusster Irreführung des Verbrauchers. Denn gerade bei Displayauflösung von 100*80 (oder noch schlechter) KANN das Resultat gar nicht gut aussehen. In den bunten Prospekten werden jedoch immer hochauflösende True-Colour-Pics in die Abbildungen des jeweiligen Handys montiert, anstatt ein "reales" Bildchen zu zeigen. Die Anbieter wissen warum.