Das Kernproblem ist nicht die mangelhafte Beratung des Verkäufers, sondern geringer Guthabenstand. Wer am 31. des Monats nur noch 1,15 Euro hat und ein wichtiges Telefonat führen muß, der sollte eben am 31. des Monats 15 Euro aufbuchen. Guthabenkarten gibt es an jeder Ecke! Oder am 27. z.B. 2€ per Onlinebanking überweisen, wenn ihr die 15€ zuviel sind.
Vodafone zieht am Monatsanfang die 1,99€ ein, hier eben schon am 31sten. Beim OpenEnd-Tarif war es mal der 3. oder 4. des Monats, aber das ist lange vorbei. Am Monatsersten sind 1,50 abgebucht.
Das weitere Problem ist, daß sich die Kundin (hellblau) überhaupt nicht über den Tarif informiert hat.
Sie kauft die Karte und denkt, damit ist alles erledigt. Mit der SIM wird einem eine Broschüre mitgegeben und eine Telefonliste der Servicenummern bei Vodafone D2. Sie hätte z.B. für 5 cent pro Minute bei der Callya-Hotline anrufen und sich über den Tarif informieren können, wenn sie ganz hilflos ist.
Geschultere Kräfte hätten den kostenlosen Tarifmanager 22044 oder den Callya Quickcheck 22999 gewählt (kostenlos) und sich jeweils Infos über den eigenen Tarif ansagen lassen.
Und wer ganz faul und bequem ist, fragt eben in der Bekanntschaft herum, ob sich jemand mit Vodafone auskennt. Möglicherweise findet man einen OpenEndnutzer, der die Warteschlange der Callya-Hotline nicht scheut und die 29 cent für das (Endlos-)Gespräch spendiert.
Wer etwas kauft, muß sich auch selbst informieren. Eine SIM ist kein Brötchen.
Und das Gottvertrauen in den Verkäufer ist auch naiv. Die Kundin ist nicht der Pflicht enthoben, die Angaben des Verkäufers zu überprüfen. Wie Nokiafan sagte: Lesen ist das A und O ... Willkommen in der Erwachsenenwelt ...!
- skater.