Urlaub in der Todeszone von Tschernobyl?

  • Der Wirkungsgrad bezeichnet nur den wert wieviel von der reinkommenden Energie als Nutzenergie am Ende zur verfügung steht.
    Was Du meinst ist die Wirtschaftlichkeit.
    Das sind zwei verschiedene Schue.


    Der Wirkungsgrad ist nicht sehr hoch, spielt aber tatsächlich keine Rolle, weil es Sonnenenergei in beliebiger Menge zum Nulltarif gibt. Also ist es auch egal, wenn dabei 90% oder mehr verlohren geht, man muß eben genug einsammeln.


    Ps: Was die Idee mit den Aufwindkraftwerken und Windkraftwerken angeht, die Idee ist nicht von mir. Odr sagen wir so, ich hatte die Ide zwar selbst, aber kurz danach, hat das PM Magazin (in der Ausgabe 8-2003) genau diese Idee auch beschrieben. Allerdings mit der Übertragung des Stroms über konventionelle Kabel, was ich für Unwirtschaftlicher halte.


    Aber unabhängig davon, sind auch Wissenschaftler dabei ähnliche Ideen zu entwickeln wie ich sie da gepostet habe.


    Wer weill, dem empfehel ich die lektüre dieser PM ausgabe (August 2003) vielleicht ist die noch nachbestellbar. Ist sehr interrresant, was da für Lösungen drin stehen.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.


  • Sorry, aber wenn deine schriftlichen Überlegungen genauso viele Tipp- und Rechtschreibfehler enthalten wie deine Postings hier wundert es mich nicht, dass wir von deinen durchschlagenden Erkenntnissen, die leider schon "etwas" länger bekannt sind, nicht so viel gehört haben. ;)


    Und nochwas hat mich gerade zum Lachen gebracht: :D

    Zitat

    Original von censtar:
    Ein Kumpel von mir hat mal ein Referat in Physik über Off-Shore-Anlagen gemacht, auch die lohnen sich nicht.


    Nee, echt jetzt?! Und der hat da voll den Durchblick? Eine echte Expertenmeinung! :D;)




    Nochmal ein "sorry". Nichts gegen deinen Freund und sein Referat. Bei solchen Arbeiten kommt es auf eine gute und vor allem kritische Quellenauswahl an, wenn man sowas erstellt. Sonst macht man sich leicht Meinungen zu eigen, die auf Grund eines bestimmten Hintergrundes (z.B. konventioneller Kraftwerksbetreiber) kein Interesse an solchen Anlagen haben.
    Und noch ein kurzer Punkt zur Energiebilanz: Ein konventionelles Kraftwerk braucht nicht nur zum Bau und Betrieb Energie. Zum Abbau und Verwertung der Einsatzstoffe wird nochmal eine Unmenge an Energie gebraucht.
    Beispiel: Das Kohlekraftwerk muss nicht nur erstmal zusammengebaut werden. Kontinuierlich muss in aufwändigen Verfahren Kohle abgebaut werden, was wiederum Energie kostet. Und nicht zuletzt ist der CO2-Ausstoss zu bewerten.


    Ein Windkraftwerk stellt man hin und muss nur noch ein bisschen warten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Intruder


    Sorry, aber wenn deine schriftlichen Überlegungen genauso viele Tipp- und Rechtschreibfehler enthalten wie deine Postings hier wundert es mich nicht, dass wir von deinen durchschlagenden Erkenntnissen, die leider schon "etwas" länger bekannt sind, nicht so viel gehört haben. ;)

    Mädels, bleibt bitte sachlich. ;)

    Sic gorgiamus allos subjectatos nunc.

  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Der Wirkungsgrad bezeichnet nur den wert wieviel von der reinkommenden Energie als Nutzenergie am Ende zur verfügung steht.
    Was Du meinst ist die Wirtschaftlichkeit.
    Das sind zwei verschiedene Schue.


    Sorry aber hast du meine Beiträge wirklich gelesen? Ich hab auch die Wirtschaftlichkeit angesprochen. Aber am Beispiel von den Solarzellen doch auch verdeutlicht, dass es durchaus auf den Wirkungsgrad ankommt, weil diese eben bei einem bestimmten Wirkungsgrad und einer bestimmten Lebensdauer während der ganzen Zeit kaum mehr Energie produzieren als zu ihrer Herstellung benötigt wird. Auch der Aufbau der Kraftwerke braucht Energie, genauso die Wartung. Genau genommen muss man auch den Mehrverbrauch an Kerosin einrechnen, wenn dazu deutsche Wissenschaftler ins Ausland zu diesen Kraftwerken geschickt werden müssen ;) Es braucht Energie, die Pipelines zu legen. Und so weiter uns so fort.


    Wenn wir jetzt weiterhin davon ausgehen, dass diese Kraftwerke nicht ewig leben, dann müssen sie zwangsläufig einen gewissen Wirkungsgrad haben, um die Energie, die einmalig zu Auf- und Abbau sowie laufend zur Wartung produziert wird, wieder reinzukriegen. Andernfalls ist das nicht nur unwirtschaftlich sondern auch schlicht und einfach unsinnig, da die Kraftwerke unterm Strich keine oder kaum Energie erzeugen. Dass die Überlegungen nicht so abwegig sind zeigt das Beispiel mit den Solarzellen.


    Angenommen, die Kraftwerke hätten einen Wirkungsgrad von 40%, bei der Umwandlung von Wasser in Wasserstoff könnten 50% der Energie genutzt werden und bei der Umwandlung von Wasserstoff in Elektrizität wieder 40% (die Zahlen sollen natürlich nur als Beispiel dienen). Dann bliebe unterm Strich noch ein Wirkungsgrad von 8%. Da müssten die Kraftwerke einige Jahre laufen, damit unterm Strich überhaupt ein Plus an Energie rauskäme. Und dann stellt sich eben wieder die Frage nach ihrer Lebensdauer.


    Na ja, ich glaub ich hab oft genug versucht zu erklären, worauf ich hinauswill... :rolleyes:

  • Und was ist die Alternative?
    Weißt Du wieviel Energie nötig ist um ein AKW zu bauen? Wieviel Energie dabei draufgeht, um die Brennstäbe herzustellen, und hinterher zu "entsorgen". Wieviel energie nötig ist, um das AKW wieder abzureißen (auch ein AKW läuft nicht ewig) und wiviel dann die Entsorgung kostet?


    Wenn Du diese Rechnung aufmachst, dann solltest Du dieselben Maßstäbe bei allen Energieerzeugungsmethoden anwenden.
    Da bleibt beim AKW auh nicht viel übrig...


    Der Aufbau eines Aufwindkraftwerkes ist simpel, und braucht wenig Energie (anders als Solarzellen, die ich schon hundertmal ausgeklammert habe, und die Du trotzdem immer wieder anbringst).

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  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Und was ist die Alternative?
    Weißt Du wieviel Energie nötig ist um ein AKW zu bauen? Wieviel Energie dabei draufgeht, um die Brennstäbe herzustellen, und hinterher zu "entsorgen". Wieviel energie nötig ist, um das AKW wieder abzureißen (auch ein AKW läuft nicht ewig) und wiviel dann die Entsorgung kostet?



    Ja, und deshalb haben wir ja AKW's. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass du mehr Ahnung von dieser Materie hast, wie die Manager von E-on, Yellow Strom, etc., oder doch?
    Dann mach doch ne eigene Firma auf? :D

    my phone: iPhone SE
    "Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann er."

  • Zitat

    Original geschrieben von Lord EX
    Ja, und deshalb haben wir ja AKW's. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass du mehr Ahnung von dieser Materie hast, wie die Manager von E-on, Yellow Strom, etc., oder doch?



    Dabei geht es nicht um Ahnung von den energietechnischen Zusammenhängen, die haben die E-on Leute & Co auch. Es geht darum, dass Wirtschaftlichkeit in Bezug auf Geld hier zu ganz anderen Schlussfolgerungen führt als Wirtschaftlichkeit im Sinne von Energiewirtschaft.
    D. h., Dollar-Effizienz =! Energie-Effizienz.

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Weißt Du wieviel Energie nötig ist um ein AKW zu bauen? Wieviel Energie dabei draufgeht, um die Brennstäbe herzustellen, und hinterher zu "entsorgen". Wieviel energie nötig ist, um das AKW wieder abzureißen (auch ein AKW läuft nicht ewig) und wiviel dann die Entsorgung kostet?


    Da war mal vor langer Zeit ein Artikel in der PM, wie man ein AKW wieder abreisst. Kostet IMHO 6 Milliarden Mark (3 Milliarden ?)! Wenn Interesse besteht, kann ich mir ja nochmal durchlesen und hier posten!

    "Linienflüge sind was für Loser und Terroristen!"
    H.S.

  • Das ist ja auch gerade das Interessante: ein AKW wird ja nie herkömmlich abgerissen, sondern tatsächlich Schicht für Schicht zurückgebaut. AFAIR geht der größte Anteil an zeitlichen und monetären Kosten für den Rückbau der kontaminierten Gebäudekomponenten drauf.
    AFAIK soll ja "unser" hiesiges AKW auch in Bälde zurückgebaut werden; das kann man dann auch ganz gut live mitverfolgen, wenn man ab und an in der Gegend ist.

    I think I speak for all women capable of reproduction when I say... no.
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  • Ich möchte hier im Übrigen mal nicht unbedingt die Seriösität, wohl aber das Realismusverständnis der PM anzweifeln.


    Im Ernst, was da manchmal an Ideen und Projekten vorgestellt wird, ist doch Träumerei. Klar, es gibt auch ernstzunehmende Artikel mit Hintergrund, der größte Teil der PM ist aber doch sensationsheischende Innovationsgeilheit mit Pseudo-wissenschaftlichem Hintergrund.


    Siehe bspw. die Vorstellung einer Transatlantikbrücke mit Wohnsiedlungen vor einigen Ausgaben - wenn die Artikel zur Energiegewinnung aus den selben Federn stammen, dann Mahlzeit.


    Also: Ideen akzeptiert, Zweifel angemeldet. ;)

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    – Edward V Berard

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