wenn Deine Frau keine Hausfrau mehr sein kann da BU, dann weißt Du was sie mit dem Geld machen wird...Heißt nicht umsonst es ist ein riskanterer Job als mancher Bürojob.
beratung berufsunfaehigkeitsversicherung
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Zitat
Original geschrieben von Jimmythebob
Naja, es bleibt aber die Problematik, dass es sich für die Stiftung finanziell lohnt, eine gute Note zu vergeben. Ein "Befriedigend" werden sie kaum für 7500 EUR lizensieren können. Ob dieser Anreiz Grund für Nachlässigkeit bei den Tests ist, kann ich jedoch nicht beurteilen.
Würde auch nur der leiseste (halbwegs begründete) Verdacht entstehen, die Stiftung ließe sich durch finanzielle Zuwendungen irgendwelcher Form beeinflussen, käme das einem Genickbruch gleich.Man darf nicht vergessen:
Aus Gründen der Unabhängigkeit sind die Veröffentlichungen der Stiftung komplett werbefrei - und zwar auch bezogen auf Bereiche, die eher nicht in den Fokus eines Tests gelangen können. Dadurch sollen auch Interessenlagen aufgrund von Verflechtungen von Unternehmen kategorisch ausgeschlossen werden.Aus meiner (persönlichen) Sicht ist die Stiftung (noch) ein Bollwerk gegen wirtschaftlichen Lobbyismus. Das hilft in meinen Augen auch über zum Teil berechtigte Kritik an fachlicher Ausrichtung von Testkriterien hinweg. Verzichtet eine Einrichtung konsequent auf "Beratung" durch Marktteilnehmer mit wirtschaftlichen Interessen an Testergebnissen, können Lücken in der Betrachtungsweise nicht ausgeschlossen werden.
Die Schutzgebühren für die Verwendung des Siegels decken nicht im allergeringsten die Kosten der Tests - an die Generierung von Gewinnen auf diesem Weg ist nicht zu denken. Die Stiftung hängt "am Tropf" von vielen natürlichen und wenigen juristischen Personen, die keine Marktteilnehmer sind.
Ohne jetzt werben zu wollen:
Wir beziehen Test und Finanztest als Bürogemeinschaft. Die Hefte wandern mit allem anderen Informationsmaterial in gewohnter Hierarchie durch den Geschäftsgang (und ja, ich bin der erste :p ) und werden dann in der Bibliothek abgelegt. So halten sich die Kosten des einzelnen Lesers in engen Grenzen - nach Absolvierung der "Runde" stehen die Hefte allen Interessenten zur Verfügung.Als Goodie:
Abonnenten von Test und Finanztest steht das gesamte Online-Angebot der Stiftung kostenfrei zur Verfügung.Noch etwas:
Wie auch die Lektüre von Beiträgen im TT (
) darf man inbezug auf die Veröffentlichungen der Stiftung mit Fug und Recht behaupten: Lesen bildet! :top:Wer die Hefte in ihrer Gesamtheit auch nur querliest erhält einen wirklich passablen Überblick über die Verhältnisse am Markt für Endverbraucher. Und genau in diesem Sinne sehe ich das Wirken der Stiftung.
Für mich persönlich ziehe ich (insbesondere inbezug auf das Thema BU-Versicherungen) folgendes Fazit:
Ich fliege nicht ohne genaue Prüfung auf ein Produkt, nur weil es irgendwo zum Testsieger erkoren wurde. Viiiiiiel wichtiger ist für mich die Erkenntnis, welche Anbieter der Verbraucher aufgrund bedenklicher Marktauftritte unbedingt meiden sollte. Gerade in Sachen Geldanlage haben mich die Warnhinweise der Stiftung vor manchem nennenswerten Verlust gerettet.In diesem Sinne auch in Sachen BU-Versicherung:
Wer als dubios bewertete Angebote (die zum Teil schon außerhalb der Tests ausgemacht und im Rahmen konkreter Tests erst gar nicht berücksichtigt werden) meidet, hat schon viel gewonnen.In diesem Sinne
Frankie
Ergänzung:
Den Anspruch, die beste Wahl unter allen in Frage kommenden Angeboten getroffen zu haben, habe ich längst aufgegeben. Mir reicht es vollkommen, ein seriöses Produkt mit wirklich gutem Preis-/Leistungsverhältnis im Potrefeuille zu haben.Nach einer Menge Lebenserfahrung bin ich davon überzeugt, mit dieser Sichtweise eine passable Vorgehensweise inbezug auf meine persönliche Lebensplanung gefunden zu haben.
Denn merke (auch wenn einem Mitglied diese Formulierung nicht passt):
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
Ich bin zwar nicht mal halb so weise wie der gute alte Helumt (Schmidt), habe aber schon so manchen Schlag einstecken müssen, den ich jeweils als Lehrgeld verbucht habe.
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Ich kann jedem der ernsthaftes Interesse an einer guten und sicheren BU-Absicherung hat, nur empfehlen sich mit einem unabhängigen Versicherungsberater in Verbindung zu setzen, denn nur so hat man die Sicherheit, im Fall der Fälle auch wirklich gut abgesichert zu sein. Ich habe mich selbst dank eines sehr guten Beraters intensiv mit dem Thema beschäftigt und war nach etlichen Telefonaten/Webmeetings deutlich schlauer als vorher und bin nun optimal versorgt.
Wer noch auf der Suche nach einem Berater ist, kann sich gerne per PN bei mir melden.
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Nun ja ... solche Angebote von TT-Mitgliedern, die persönlich gute Erfahrungen gesammelt haben, sind genau das, was ich mir von einer Mitgliedschaft im TT verspreche.
Gebetsmühlenartige Verweise auf Ergbenisse der Koogle (unbekannten Ursprungs) halte ich für wenig hilfreich (auch wenn ich persönlich erst kürzlich auf einen treffenden Google-Link hingewiesen wurde).
Gut's Nächtle
Frankie
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Zitat
Original geschrieben von Merlin
...
Es wird in der Regel nur nach abgelehnten Verträgen gefragt und nicht nach zurückgezogenen, zumal wenn es vielleicht sogar nur eine Risikovorprüfung war. ...
Aus juristischer Sicht eine nicht ganz uninteressantes Problem.Wird ein Antrag "ex tunc" (wovon auszugehen sein dürfte) zurückgenommen, gab es aus rechtlicher Sicht nie einen Antrag.
Wie sollte dann die Frage zu beantworten sein, ob ein niemals gestellter Antrag zurückgezogen wurde? :confused:
Edit - lassen wir das mal so formulieren:
Eine dermaßen schwere geistige Umnachtung von Mitarbeitern, die Handlungen mit Außenwirkung vollziehen dürfen, ließe den Versicherer aus meiner Sicht als vollkommen ungeeignet erscheinen. Eine solche Frage sollte ganz allgemein Anlass geben, zum nächsten (zweifelsfrei geschäftsfähigen) Mitbewerber überzugehen.
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Zitat
Original geschrieben von Bigbamboo
Wenn eine Versicherung bei allen Anbietern recht teuer ist, so deutet dies keinesfalls auf ein 0,01% Risiko hin, sondern eher auf deutlich höheres.man muss ja annehmen, dass halb deutschland als verstümmelter krüppel rumläuft, der keinerlei beruflicher tätigkeit mehr nachgehen kann... wahrscheinlich sind die menschen einfach nur von grund auf unflexibel.
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Original geschrieben von Smartshopper
... wahrscheinlich sind die menschen einfach nur von grund auf unflexibel.
Aber gerade dieses "Recht auf Unflexibilität" ist doch wesentlicher Bestandteil einer BU-Versicherung ... und einer der Gründe dafür, warum sie im Vergleich zur EU-Variante recht kostspielig ist.Wir können doch froh sein, dass ein breitgefächertes Angebot dem Interessenten die Wahl lässt - und er sich auf Grundlage seiner persönlichen Bedürfnisse und Vorstellungen das für ihn passende heraussuchen kann. Wer die von Dir angemahnte Flexibilität für sich in Anspruch nimmt, ist mit einer EU-Versicherung doch gut bedient.
Aber: Auch an später denken.

Frankie
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Zitat
Original geschrieben von frank_aus_wedau
Edit - lassen wir das mal so formulieren:
Eine dermaßen schwere geistige Umnachtung von Mitarbeitern, die Handlungen mit Außenwirkung vollziehen dürfen, ließe den Versicherer aus meiner Sicht als vollkommen ungeeignet erscheinen. Eine solche Frage sollte ganz allgemein Anlass geben, zum nächsten (zweifelsfrei geschäftsfähigen) Mitbewerber überzugehen.
Ich habe eine solche Frage noch nie gesehen, aber ich kenne natürlich nicht die Antragsfragen aller Gesellschaften ;).
Nochmal was zu den "Gütesiegeln" bei Finanztest. Ich habe das so verstanden, dass der Eindruck entsteht, dass Finanztest die Kriterien künstlich runter schraubt, damit mehr Gesellschaften das "Sehr Gut"-Siegel bekommen, weil die dann "motivierter" sind die "Siegel-Gebühr" von vielleicht 10.000€ für einen bestimmten Zeitraum zu zahlen. Das hat dann schon was in Richtung "käuflich", weil hier wohl monetäre Interessen der Zeitschrift im Vordergrund stehen. Ich kann mich natürlich auch irren, oder es falsch verstanden haben ...
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ZitatAlles anzeigen
Original geschrieben von frank_aus_wedau
Wir können doch froh sein, dass ein breitgefächertes Angebot dem Interessenten die Wahl lässt - und er sich auf Grundlage seiner persönlichen Bedürfnisse und Vorstellungen das für ihn passende heraussuchen kann. Wer die von Dir angemahnte Flexibilität für sich in Anspruch nimmt, ist mit einer EU-Versicherung doch gut bedient.
Aber: Auch an später denken.

Frankie
Die meisten menschen haben von gelddingen absolut keine ahnung, null. anders ist nicht zu erklären, dass viele doppelt und überversichert sind. da kann man jetzt noch stundenlang diskutieren oder es einfach sein lassen. letztendlich profitiere ich sogar davon, wenn menschen ihr sauer erarbeitetes in versicherungen stecken und mir ein teil davon als dividende zufließt.
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Kannst du so nicht sagen. Ich bin teilweise auch doppelt versichert, aber nicht weil ich keine Ahnung sondern gerade weil ich sie in den Fällen hatte. Als Beispiel sei da eine Auslandsreisekrankenversicherung genannt. Die hab ich über zwei Kreditkarten kostenlos, dann über eine private Krankenversicherung und als einzelne Police.
Die Versicherungen die einfach mit dabei waren haben schlechtere Bedingungen als die einzeln abgeschlossene Police. Somit bin ich da im Grunde auch doppelt und dreifach versichert, aber der mir wichtige Krankenrücktransport, der auch dann übernommen wird wenn er nur medizinisch sinnvoll ist, ist nur bei der einzelnen Police abgesichert.
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