beratung berufsunfaehigkeitsversicherung

  • indem er an kein Versicherungsunternehmen gebunden ist.


    Also nicht wie ein Vertreter einer Gesellschaft, der a) lediglich ihm vorgegebene "Produkte" anbieten darf b) bestimmte Produkte "verkaufen" muss - da bleibt die Beratung hin und wieder auf der Strecke


    Viele Grüße

  • er lebt aber letztlich auch vom Verkaufen. Kein Abschluss = keine Provision. Und da ist die Gefahr vorhanden, dass er das Produkt verkauft, welches ihm die meiste Provision einbringt.


    Die größere Auswahl der Anbieter mag ein Vorteil sein, muss es aber eben nicht zwingend.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Richtig. Also besser keine Versicherung abschließen? Es gibt keine Möglichkeit dieses "Problem" zu umgehen. In seltenen Fällen kannst du für die Beratung bezahlen, dafür wird dann ein Tarif ohne Provision angeboten. Doch da gibts dann nur eine sehr begrenzte Auswahl auf dem Markt.


    Ist auch nur ein Angebot, welches ich hier eingestellt habe.


    a) bekommt man ein Angebot mit den Tarifen verschiedener Gesellschaften im Vergleich


    b) man muss es nicht "kaufen"


    c) würde ich mich mich nicht allein auf Tests der "Stiftung usw" verlassen. Hier wird meist mittels dem "30 Jahre Mann" ohne Gesundheitsproblem .... verglichen.


    Wer übrigens glaubt, dass die Leute einer Direktversicherung kein Geld verdienen (wollen), liegt auch falsch.


    Unabhängig von den Provisionen, die bei den meisten Anbietern ohnehin recht ähnlich sind, hat der Makler ein großes Interesse dich gut zu beraten, da er bei einer Falschberatung haftbar gemacht werden kann.


    Viele Grüße

  • Interessant ist ja auch das Kleingedruckte. Die ganz billigen BU-Versicherungen decken nur BU aus Unfällen ab - was in der Statistik, warum Leute BU werden gerade mal 3% ausmacht. Schließt man die gängigen Ursachen mit ein, wird es auch da teu(r)er. Hauptursachen sind übrigens Skelett (Stichwort Wirbelsäule - Bandscheibenvorfall, gerne auch von bewegunsherausgeforderten Drehstuhlpiloten genommen), Herz-Kreislauf (Stichwort "Typ-A-Verhalten"/"wer bei uns mit 40 noch keinen Infarkt hatte, ist ein Minderleister") und immer beliebter psychische Dinge wie Burnout, Mobbing, Depressionen, Angststörungen.
    BU ist/wird man ja, wenn man zu 50% und mehr seine derzeitige Tätigkeit nicht mehr ausüben kann - was auch abgedeckt sein sollte, denn trotzdem könnte man weiterhin zu >50% erwerbsfähig sein, und nach der gesetzlichen Absicherung wird man dann einfach in den Job verwiesen (und zwar egal wo), den man noch mehr als 3 bzw. gar 6 Stunden pro Tag ausüben kann. Festgestellt wird das ganze durch einen Arzt oder/und Psychotherapeuten.



    Und man sollte mal bei der Versicherung vor Abschluss nachfragen, wie sie denn im Versicherungsfall mit einem verfahren. Sprich: wie schnell zahlen die, wenn die Bescheinigung meines Arztes vorliegt, dass ich zu über 50% in meinem derzeitigen / abgesicherten Job nicht mehr arbeiten kann? Welcher bürokratischer Aufwand erwartet mich von Seiten "meiner" Versicherung?
    Hierzu hab ich vor paar Tagen die nette Ausführung von einem Kollegen gehört: er hat bei einem der mit günstigen Preisen werbenden Direktversicherer telefoniert, also genauer gesagt mit der "ich hab mal was gelernt und kann telefonieren"-Hotlinerin im Call-Center. Er wollte von ihr wissen, wie die denn vorgehen, wenn für ihn mit den von ihm im WWW zusammengeklickten Produktmerkmalen der Versicherungsfall eintritt. Die erstaunlich ehrliche Auskunft: "Die BU-Rente müssen Sie dann bei uns gerichtlich einklagen." :eek:


    Ergo: Augen auf beim Versicherungskauf! ;)

  • Auch hier habe ich jetzt Mal ein bischen gegooglet und gelesen.


    Als günstigsten Anbieter für eine monatliche BU-Rente von EUR 1.500,- habe ich bisher die Nürnberger mit einem jährlichen Beitrag von EUR 350,87 gefunden, die von Stiftung Warentest auch als sehr gut befunden wurde.


    Hat hier jemand Erfahrungen mit der Nürnberger gemacht?
    Habt ihr Alternative BU-Versicherungstarife, die von den Konditionen besser sind?
    Natürlich bin ih auch hier an Tipps und Empfehlungen interessiert.

  • Die Nürnberger ist sicherlich keine schlechte Gesellschaft - wenn du zu 100% gesund bist, kannst du auch versuchen den Schutz dort zu bekommen. Sobald du jedoch z.B. mal Rückenprobleme hattest, ist die Nürnberger mehr als kritisch.


    Leider reicht die monatliche Rentensumme nicht für einen Vergleich aus. Berufsgruppe, Geburtsdatum und "Vorerkrankungen" sind hier wichtig zu wissen. Auch gilt: Online-Vergleiche sind Preisvergleiche! Jede Gesellschaft hat jedoch mehrere Tarifwerke mit unterschiedlichem Schutz. Das gilt auch für die Nürnberger.


    Der Preis ist daher wenig aussagekräftig.


    Viele Grüße

  • Zitat

    Original geschrieben von EsCab
    Am besten zu einem guten Makler gehen!


    Gibt es eine gute Webseite für die Auswahl eines "guten" Maklers? transparent.de und versucherung.net habe ich gefunden, die gehören wohl zusammen, Empfehlungen der Kollegen MLP und ein anderer Makler den ich nicht seriös finde haben bisher mir auch nicht viel weiter geholfen...


    Ich hab nun mal die Alte Leipziger, HUK & Allianzvertreter mir ins Haus bestellt und suche noch nach einem unabhängigen Makler.... (und bei wem ich es abschließe, wenn er bspw. wie der Allianzvertreter auch die Allianz empfiehlt muss ich dann mal schauen *gg*)

  • Kannst dich gerne bei mir melden. Pauschal gibt es weder "gute" noch "schlechte" Makler! Du musst eben sagen, was du ungefähr willst. Billigstes Produkt, bestmöglichstes Produkt, einen guten Mix, finanzstarke Gesellschaft......


    Achte z. B. auf eine genaue Bedarfsanalyse, Berücksichtigung von Vorerkrankungen (hier akzeptiere möglichst keine Ausschlüsse! Wenn Risikozuschläge oder andere Gesellschaften anfragen. Stelle niemals einen Antrag ohne Voranfrage - Antrag auf Probe!!!


    Dir sollte für einen groben Marktüberblick ein Preis- /Leistungsvergleich (möglichst viele Gesellschaften - bei BU wenigstens 10) vorgelegt werden, sowie mindestens ein Produkt nach deinen Vorstellungen + ein Alternativprodukt (Empfehlung des Maklers) inkl. detaillierter Leistungsvergleiche.


    Es kommt eben auf das Wissen des Maklers an, ob er dir Tipps geben kann oder lediglich einen Preisvergleich macht.


    Die Leistung sollte dann noch eine umfangreiche Beratung und eine Protokollierung beinhalten. Später natürlich ebenfalls Hilfe, wenn mal was passiert + regelmäßige Überprüfung des Schutzes.


    Lass dir eine Liste der möglichen Gesellschaften, bzw. der verglichenen Tarife geben. Viele Vertreter einer einzigen Gesellschaft erzählen sie wären unabhängig und / oder Makler, bieten dann jedoch nur Konzernprodukte an.


    UND BITTE: LASST EUCH NICHT AUF EIN ENDALTER VON 50 oder 55 ein. KEINE BEZÜGE AUS DER RENTENVERSICHERUNG VOR 60 - RENTENKÜRZUNGEN BEACHTEN


    Viele Grüße

  • Hallo,


    wer wirklich sicher gehen will, sollte eine Versicherung abschließen die Berufsunfähigkeit und Arbeitsunfähgkeit abdeckt. Arbeitsunfähigkeit kann zum beispiel eintreten, wenn man einen Schlaganfall, Krebs oder sonstiges hat, wo man nicht mehr arbeiten kann, aber nicht berufsufähig ist. Dies deckt meines wissens nur die BU der Barmenia ab. Diese kostet dann zwar etwas mehr im Monat, dafür ist man aber auf der sicheren Seite.

    Mitglied NR. 17 im S///-Lampenbesitzer-Club

  • Debeka


    Bei der Debeka bist du zu 100% gut aufgehoben.


    Einer der besten und seriösesten Versicherer auf dem Markt


    Gruß Bessi

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