DHL Poststation / Packstation, was haltet Ihr davon?

  • Ab dem 1. Januar führt DHL wieder einen Rabatt für Sendungen die direkt an Packstationen adressiert sind, 0,20 € für Geschäftskunden. Für Privatversender sehe ich aber eine solche Rabattierung nicht, ob das noch kommt? Der Rabatt ist sehr bescheiden, verglichen mit dem 1 € pro Paket was vor Jahren mal galt, als das Packstationsystem noch in Aufbau war.

  • Uff, ein Reizthema! Nachdem ich seit Lockdown diverse Sparsets gekauft hatte (sicher schon an die 1000€) bin ich froh, daß die allmählich aufgebraucht sind - die Preise hält man ja kaum noch aus... erst recht nicht, wenn deren Leistung immer schlechter wird. Bei Briefmarken ist es mittlerweile zwecklos, sie passend zu kaufen, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres genutzt werden, denn danach kommt erneut eine Portoerhöhung (notfalls auch versteckt wie bei Warensendung).


    Und Packstationen? Habe bisher fast immer alles darüber verschickt (man bekommt ja 10c dafür). Aber die monitorlosen Stationen sind eine echte Pest:


    1. Sie setzen ein Handy UND die App voraus.

    2. Ich habe darüber NIE meine 10c bekommen, und trotz mehrfachem Support (sic!).


    Also, nach meinen Sparsets werde ich einfach das günstigste wählen - der Mehrpreis bei DHL entspricht nicht der gebotenen Leistung, und die Packstation ändert da nicht viel: Was nützt mir eine 24/7 Packstation, wenn die das später im Zentrum 2 Tage rumliegen lassen.


    Fun Fact: Sprecht mal mit Leuten, die bei DPDHL arbeiten - DPDHL läuft jetzt schon in das Amazon-Problem, daß sich kaum Leute auf die Jobs melden.

  • Das würd mich aber wundern (oder meinst du nur die saisonalen Jobs?).


    Allein wenn ich die hier einlaufenden Mitarbeiter der diversen Paketdienste miteinander vergleiche merkt man an Laune, Kommunikation, Bekleidung das die DHL Mitarbeiter was besseres als die der anderen Paketdienste sind.

    Meines Wissens besser bezahlt.


    Ok, vielleicht müssen die deshalb auch besser deutsch sprechen und sich vernünftig anziehen können..


    Ich meine:

    Als Mitarbeiter von DPD, hermes oder GLS wäre es mein Ziel zu DHL zu wechseln...

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  • Das würd mich aber wundern (oder meinst du nur die saisonalen Jobs?).

    Nee, auch die "alten" nicht-saisonalen. Zur Bezahlung wüßte ich nichts zu sagen, aber nützt einem 1€ mehr, wenn die Arbeit 5€ schlimmer wird?


    Klar, kann man auch, vorab pardon!, Kacke (saisonal DHL) mit Noch-Mehr-Kacke (Hermes etc.) vergleichen, aber das läuft dann auf einen Vergleich Pest gegen Cholera hinaus.

  • ich weiß nicht obs rein passt:
    Vor ein paar Jahren kam täglich ein Mann der Weihnachtsunterstützung.

    Im Gegensatz zu den regulären Fahrern fuhr er (Mann wie ein Baum) nen Sprinter und musste sich mangels Ortskentnis mit Navi zurecht finden.


    Im Gegensazu zu allen festangestellten DHL Leuten die ich in der Vergangenheit kennen gelernt hatte gabs von ihm nie auch nur das kleinste Wort der Beschwerde.

    Normalerweise arbeitet er auf dem Bau.

    Als Weihnachtsverstärkung bekommt er bei DHL mehr und hat einen weniger anstrengenden Job (sogar in der Weihnachtszeit)...


    Es ist also alles eine Frage des Blickwinkels.

    Er wollte probieren weiter bei DHL arbeiten zu dürfen aber ich nehme an er passt nicht ins Team.


    Meckern gehört wohl zum guten Ton und der hat einfach nur fleisig und still seine Aufgabe erledigt...

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  • Zur Bezahlung wüßte ich nichts zu sagen, aber nützt einem 1€ mehr, wenn die Arbeit 5€ schlimmer wird?

    Der Post/DHL Tarif ist traditionell leicht öffentlich auffindbar: https://www.oeffentlichen-dien…tgelttabelle/post-tv.html

    Einfache Zusteller sind in Entgeltgruppe 3, also in Stufe 0 knapp unter 2800€ brutto pro Monat. In vielen Orten steigt man aber direkt mit Regional/Ortszulage ‚quasi’ in Stufe 1 (2888€) ein. Dazu kommt das 13. Monatsgehalt, wovon man sich auch 50% auch monatlich umgelegt auszahlen lassen kann (sprich 1/24 pro Monat [>100€] und im November zusätzlich die restlichen 50%). Dazu Arbeitskleidung und ein paar Euro Urlaubsgeld, Betriebsrente, VL etc pp. Bei 38,5 Stunden Arbeitszeit pro Woche und grundsätzlich bezahlten Überstunden (wobei letztere mit dem neuen Tarifvertrag Arbeitszeit nur noch eingeschränkt möglich sind). Da gibt es in der Branche fast nur schlimmeres. Aber in anderen Branchen auch besseres.

    Nicht zu vergessen ist allerdings, dass in der Regel 5 von 6 Samstagen gearbeitet werden muss. Und die Umstellungen in der Zustellung (immer mehr Verbundzustellung, Arbeitsverdichtung wegen weniger Briefen und mehr Paketen) führen dazu, dass auch langjährige Mitarbeiter inzwischen sich einen anderen Job suchen und neue Mitarbeiter noch seltener im Unternehmen bleiben…

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