WLAN ins bestehende Netzwerk einbinden.

  • Wir haben hier (demnächst) Ethernet (hui, schnell) und jetzt kommt halt ein gewisser "Boss" auf die Idee WLAN in einen Räumen zu nutzen.


    Bis zum Büro liegen dann je 2 Dosen mit 4 Anschlüssen fürs Ethernet. Ist es ohne Probleme möglich da einfach nen WLAN Router dranzuhängen, oder wie realisiert man das?
    Ich kenne mich mit WLAN eher im Privatsektor aus, nicht aber im Businessbereich.


    Wie läuft das? Der Zugang sollte natürlich reglementiert werden.


    Gruß,
    Dominik

  • Re: WLAN ins bestehende Netzwerk einbinden.


    Hallo!


    Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Bis zum Büro liegen dann je 2 Dosen mit 4 Anschlüssen fürs Ethernet. Ist es ohne Probleme möglich da einfach nen WLAN Router dranzuhängen, oder wie realisiert man das?


    Ja, das sollte ohne Probleme möglich sein.


    Zitat


    Wie läuft das? Der Zugang sollte natürlich reglementiert werden.


    Der Zugang zum WLAN kann am einfachsten über die MAC-Adressen reglementiert werden. Jede WLAN-Karte hat eine physische Netzwerkadresse (MAC-Adresse), die dann beim Access Point / WLAN-Router als "zugangsberechtigt" eingetragen wird. So 100%ig sicher ist das allerdings nicht, das die MAC-Adresse der WLAN-Karte in jedem Header eines ausgetauschten Pakets auftaucht. Dieses kann dann von einem "WLAN-Jacker" aufgefangen, und die MAC-Adresse extrahiert werden. Man sollte daher den Zugang noch über WPA sichern. WEP empfehle ich nicht, da auch hier der WEP-Schlüssel aus einem abgefangenen Paket zurückgerechnet werden kann.


    Es gab übrigens einen guten Artikel über WLAN-Sicherheit in einer der letzten C't.


    Viele Grüße!
    J


    Gruß,
    Dominik [/QUOTE]

  • Zitat

    Es gab übrigens einen guten Artikel über WLAN-Sicherheit in einer der letzten C't.


    Schau ich mal rein, hab ich bestimmt über"blättert".


    Zitat

    WPA


    Das ist doch der Nachfolger von WEP, richtig?


    Okay, dann bin ich schonmal weiter. Welchen Router könnt ihr mir den empfehlen?

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Schau ich mal rein, hab ich bestimmt über"blättert".


    Wenn ich meinen Bekannten richtig verstanden habe, sollte es in der jetzt aktuellen C't gewesen sein.


    Zitat


    Das ist doch der Nachfolger von WEP, richtig?


    Ob nun WPA aus protokolltechnischer Sicht der Nachfolger von WEP ist, weiß ich nicht. Aus pragmatischer Sicht jedoch: Ja. WPA ist neuer und bietet einen höheren Schutz.


    Zitat


    Welchen Router könnt ihr mir den empfehlen?


    Ich habe mir vor ein paar Tagen das Gateway WAG54G (Router+Modem) von Linksys gekauft und bin damit zufrieden. Der äquivalente stand-alone WLAN-Router müßte der WRT54G sein. Das Gerät macht einen ganz robusten Eindruck, ist auch gut zu konfigurieren und bietet viele Sicherheitsfeatures. Preislich liegt der WRT54G wahrscheinlich irgendwo bei ~75?. Besser sind natürlich Router von z.B. Lancom - allerdings auch wesentlich teurer. Ein gute Firma für Router wäre auch noch SMC.


    Viele Grüße!
    J

  • Hab ich schon öfter hier im Forum geschrieben, aber dürfte recht mühsam zu finden sein, evtl... . ;)


    Sachen auf die ich bei der Erweiterung eines Ethernet LANs mit Router mittels eines WLAN Routers geachtet habe:


    1. IP Adresse des wireless Routers im selben Subnetz, wie der verkabelte Router (ermöglicht Konfiguration beider Router von beiden Routern)
    2. IP Adresse des wireless Routers nicht in den DHCP Bereich des verkabelten legen (sicherheitshalber, damit es keine Konflikte gibt) - ich hab z.B. beide Router mit einer Adresse zwischen 192.168.x.1 und 192.168.x.100 gelegt und den DHCP Server auf 192.168.x.101 bis 192.168.x.200
    3. DHCP Server des Wireless Routers ausschalten (das übernimmt der verkabelte)
    4. Ethernet Stecker in einen der 4 Ports vom Wireless Router (nicht in WAN), wobei ich schon einen Router hatte, wo es auch mit dem WAN Port lief.


    Sonst gelten die gleichen Tipps in Sachen Sicherheit (WPA oder mindestens 128WEP, MAC Access List, SSID ändern und nicht übertragen, Router Passwort ändern, IP Adresse ändern). Konkret habe ich das mit einem SMC2804WBRv2 seit 6 Monaten ca. problemlos ohne Abstürze laufen.


    Für Firmenzwecke lohnt sich allerdings evtl. einen Router zu besorgen, der auch den 802.11a Standard unterstützt, da dieser statt bei 2,4GHz bei 5GHz sendet und nicht so störungsanfällig sein dürfte - der Nachteil, daß die Reichweite durch Wände nicht so gut ist, fällt bei den meisten Firmen ja nicht ins Gewicht. Hatte mal einen Router mit den Atheros Chipsätzen (führend im 802.11a Bereich) da und der konnte sowohl 802.11b/g als auch 802.11a - sehr geiles Teil muß ich sagen! Im "Turbo Modus" waren von den theoretischen 108Mbit tätsichlich ca. 40Mbit im Büro Betrieb machbar. Ist auch eher für den Businessbereich konzipiert. Eine Liste mit Routern/AP mit Atheros Chipsätzen findest du auf http://www.atheros.com - beachten sollte man nur, daß 802.11a nicht kompatibel zu 802.11b/g ist.

    Um wirklich Erfolg im Leben haben zu können, muß man 2 Regeln stets befolgen:


    1. Erzähl nicht alles, was du weißt.

  • Hi!


    @ Justin

    Zitat

    WEP empfehle ich nicht, da auch hier der WEP-Schlüssel aus einem abgefangenen Paket zurückgerechnet werden kann.


    NICHT aus jedem Paket, sondern wenn man eine Weile Datenverkehr "mitschneidet".
    Wie auch immer, kein WEP sondern WPA benutzen.


    MfG Stefan

  • Zitat

    Original geschrieben von SirShagalot
    Sachen auf die ich bei der Erweiterung eines Ethernet LANs mit Router mittels eines WLAN Routers geachtet habe:


    1. IP Adresse des wireless Routers im selben Subnetz, wie der verkabelte Router (ermöglicht Konfiguration beider Router von beiden Routern),


    Ok

    Zitat

    Original geschrieben von SirShagalot
    2. IP Adresse des wireless Routers nicht in den DHCP Bereich des verkabelten legen (sicherheitshalber, damit es keine Konflikte gibt) - ich hab z.B. beide Router mit einer Adresse zwischen 192.168.x.1 und 192.168.x.100 gelegt und den DHCP Server auf 192.168.x.101 bis 192.168.x.200


    Wenn ich Punkt 3 von dir beachte, also DHCP ausschalte, kann ich es doch ins gleiche Netz packen, oder?


    Wie realisiert man das denn am einfachsten, wenn diejenigen die den Zugang über den WLAN Router erhalten, nur einen begrenzten Zugang erhalten? Diejenigen sollen höchstens Rechte haben um ins Internet zu kommen bzw. auf einen oder zwei vordefinierte Ordner zugreifen zu können.


    Da diejenigen auch noch mit ihrem eigenen Equipment anreisen, müssten wir ihnen ja WLAN Karten sponsorn. Wie kriegt man das am einfachsten hin, ohne große Probleme? Denn: Der User soll nach Möglichkeit nur die Karte in sein Notebook stecken und ne Verbindung zum Router erhalten ohne groß irgendwo einzugreifen.


    Gruß,
    Dominik

  • Ein paar Infos zur Sicherheit von WLANs


    Moin zusammen!


    Hier finden sich ein paar recht interessante Infos zur Sicherheit von WLANs ...


    Sollte man sich neben der technischen Realisierung auch mal ansehen, finde ich.


    Gruß, Diet

  • Meinte natürlich "ermöglicht Konfiguration beider Router von jedem PC"... sorry. ;)


    Die WLan Verbindung ist das eine. Das Netzwerk und die Rechte in diesem sind das andere. "Automatisch" hat man bei MS über WLan eh gar keinen Zugriff auf andere Rechner. Aktiviert man bei der WLan Verbindung die Unterstützung für MS Netzwerke, dann muß man eh erst den Netzwerkassistenten starten und sich in die Arbeitsgruppe "einloggen". Dann einfach auf dem Hostrechner einem Gastaccount die gewünschten Rechte zuordnen.

    Um wirklich Erfolg im Leben haben zu können, muß man 2 Regeln stets befolgen:


    1. Erzähl nicht alles, was du weißt.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!