Zahnprobleme durch Heuschnupfen/Nebenhöhlen - wer hat das auch?

Hi,

ich hab erst vor einigen Jahren erfahren, dass ich unter Heuschnupfen leide. Ich weiss nicht, ob es direkt was mit den gereizten Nebenhöhlen zu tun hab, aber mir tut die rechte Zahnreihe oben wie unten auch manchmal weh. Da hab ich auch viele Fuellungen glaub zwei oder drei. Auf meiner linken Seite habe ich eine Bruecke und da tut es nur beim Zähne putzen in ´letzter Zeit weh spricht: bei kaltem Wasser.

Also ich wuerd dir auf jeden Fall den Gang zum Arzt empfehlen. Wenn du wirklich schon so viele Fuellungen und die schon älter sind auf jeden Fall gegen Neue auszutauschen oder gegen Krone oder Bruecke umzutauschen.

Billig ist es jedenfalls nicht egal welche Methode du auswählst

Hm,
bist Du sicher, dass mit den Zähnen alles ok ist?
Reaktion auf Wärme ist ein Alarmzeichen, vor allem, wenn der Zahn großflächig, oder tief gefüllt ist. Die Kälteprobe kann schon mal trügerisch sein. Eine sehr heftig schmerzende Kälteprobe ist ebenso eher beunruhigend.
Eine entzündete Kieferhöhle macht schlimme Probleme; auch an den Zähnen; aber eine KH zu diagnostizieren ist vergl.w. einfach
Wenn Du Probleme hast, ist es Quatsch zu sagen, dass es zur Zeit zu teuer ist.
Was ist Dir das Verschwinden der Schmerzen wert?
Außerdem muss man nicht zwingend sofort eine Krone anfertigen, gerade, wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dann erwartet Dich eine Wurzelbehandlung, und erst nach einiger Wartezeit kann man den Zahn überkronen.

Ach ja, meine Einschätzung ist, das der Zahnersatz in Zukunft nicht billiger wird

Re: Zahnprobleme durch Heuschnupfen/Nebenhöhlen - wer hat das auch?

Zitat

Original geschrieben von Sir Robin
Langsam weiß ich echt nicht mehr weiter...seit Monaten habe ich mit den oberen Zähnen Probleme; mal sind die Kälte- mal Hitzeempfindlich, ich habe das Gefühl es "arbeitet" ständig im Zahn, usw...

Vorweg: Schon seit Kindheitstagen habe ich recht kälteempfindliche Zähne.

Aber nun zum konkreten Fall:
Ich habe seit nem halben Jahr eine Teilkrone im Unterkiefer, die anfangs wirklich problemlos und schmerzfrei war. Dann habe ich über Wochen hinweg auch eine sich immer stärker aufbauende Schmerzsyptomatik "erlitten".

Anfangs nur bei großer Kälte, habe ich zunehmend bei allen Arten von Temperaturwechseln starke Schmerzen bekommen. Schlußendlich klang der Schnerz nach einer Reizung für mehr als 10 Minuten nicht mehr ab! :eek:

Ab zum Doc, der mir daraufhin die von Dent-Man angesprochene Wurzelbehandlung verpasst hat - wozu er leider die noch recht neue Teilkrone durchbohren musste :(.

Aber seither bin ich vollkommen happy! Die Schmerzen sind weg, und auch die generelle Kälteempfindlichkeit ist um 80% besser geworden (gegenüber dem Urzustand ohne Krone). Scheint so, als sei dieser Zahn seit jeher der "Schmerztreiber" gewesen.

Nun ist der Nerv abgeklemmt, die Wurzelbehandlung an sich (vor der ich gewaltigen Respekt hatte) ist in den bisherigen Sitzungen dank einer fetten Ladung Anästhetikum zu 95% schmerzfrei gewesen und ich bin wieder happy.
In 3 Wochen kommt die finale Sitzung, dann ist das Drama ausgestanden!

Langer Rede, kurzer Sinn: Hol Dir doch ggf. mal eine zweite (Zahnarzt-)Meinung vor Ort ein, falls Dein ZA das Problem nicht in den Griff bekommt. Das kann in einem Fall wie Deinem nicht schaden!

Zitat

Original geschrieben von mastaplan2k2
oder Bruecke

Macht man das heute noch so, dan doch eher Implantate

Glaub auch das da was an der Wurzel ist

Re: Schmerz

Zitat

Original geschrieben von Sir Robin

Speziell der Zahn mit der großen Füllung war teil dieser Maßnahme; hier wurde die alte Füllung rausgemacht und ich hatte für gut zwei Wochen eine Heilfüllung drin, die dann wieder durch die normale Füllung ersetzt wurde. Bisher ging es gut, jetzt scheint es wohl nach 3 Monaten zu kippen...

Heilfüllung? :confused:
Wat is dat denn?
Also, mal ehrlich:
Der Zahn scheint doch ziemlich im Eimer zu sein, wenn der Kollege da schon für eine Zeit irgendein Zeug reinschmiert, damit er Ruhe gibt.
Alles deutet auf ein Wurzelbehandlung hin.
Warte nicht zu lange

@ Anja:
Brücken und Kronen sind Regelversorgung. Implantate bezahlen die Kassen nicht (und die meissten Patienten können sich die nicht leisten)

es gibt doch irgendsowas mit Wirkstoffen aus Nelken, das soll dann den Zahn beruhigen oder wie auch immer und dann ein Provisorium drauf, evtl. hat man das dann als "Heilfüllung" bezeichnet.

Ich hatte sowas auch mal, da muss wohl eine Stelle zwischen zwei Zähnen oder an der Kante kariös gewesen sein, mein Doc meinte, er stopft irgendwas aus Nelken rein (kann auch eine Flüssigkeit gewesen sein) weil man nicht 100% sicher sein kann, dass es keine Probleme gibt und dann kam ein Provisorium drauf. 2 Wochen später wurde das dann rausgezogen (ohne "bohren") und ich bekam eine Kunststofffüllung. 2-3 Jahre später war dann auch die Lebensdauer dieser Füllung wohl abgelaufen, sie fiel raus, worauf ich sehr erstaunt war, dass der Doc gar nichts mehr machen wollte, wenige Wochen später kam dann auch an dieser Stelle einer der "zweiten Zähne"

Passt zwar jetzt nicht zum eigentlichen Thema, interessiert mich aber trotzdem: Wie merkt man, dass eine Füllung nicht mehr hält, es wird ja immer von 5 Jahren oder meinetwegen 20 Jahren gesprochen, aber wie kann man z.B. sicher sein, dass sie immer noch dicht ist und nicht etwa Bakterien und Nahrung unter die Füllung gelangt sind und der Zahn dort munter zersetzt wird?

Ich hatte aber zum Glück noch nie Zahnschmerzen :top:

Also Eugenol (Nelkenöl) wirkt kalmierend und bakterizid, d.h. das kann man sehr gut in ein kariöses Loch geben, um dem Patienten etwas Ruhe zu verschaffen, und den Zahnnerv weiter zu erhalten. Wenn jedoch der betreffende Zahn weiter schmerzt, hat dieser Trick versagt. => Endodontie (Wurzelbehandlung )

martin Reicher
Erzählst Du uns was von einem Milchzahn?

Als Patient wirst Du erst dann was merken, wenn es schmerzt, die Füllung Teile verliert, oder ganz herausfällt. Der Zahnarzt benutzt die Sonde (feines nadelförmiges Instrument), Zahnseide, Kaltlicht und vor allem seine Augen, um die Qualität einer Füllung zu überprüfen, manchmal ist auch eine Röntgenaufnahme sinnvoll.