Hallo,
ich sehe gerade den Parteitag der US-Republikaner im TV.
Es ist mir schon klar das man der Gegenseite keine Blumen im 'Parteifeldzug' überreicht, aber wenn man die einfachen Floskeln eines Vize Präsidenten hört:
Die USA entscheiden über Krieg oder Frieden in der Welt.
G. Bush gibt uns die Sicherheit die wir für unsere Kinder benötigen.
Wir lassen uns nicht von Europa vorhalten ob wir in den Krieg ziehen, das entscheidet noch immer G. Bush.
Das alles noch bunt und ausschweifend verpackt, fertig ist die Rede. Der Inhalt ist m.E. gleich null - es erinnert mich etwas an den Rattenfänger aus Hameln.
Dt. Parteitage sind sicherlich auch von einem gewissen 'Geist' überzogen, aber nicht in der Art.
Ich war schon des öfteren in den USA, aber das diese 'Art der Masche' dort so einfach ausreicht, das will ich einfach nicht verstehen.
In welcher Zeit lebt man das einzig und allein 'Floskeln' ausreichen. 'Ein Amerika, stärker als das was uns gegeben wurde, ein Amerika was wie ein Stern am Horizont leuchtet'. Hinterfragt sowas eigentlich keiner - Patriotismus hin oder her.
Mir geht es hier auch nicht um die Lage der USA in der Welt, oder wer der bessere Präsident sein mag, als Europäer fiel es mir schwer mehr als 10 Minuten davon zu ertragen. Vielleicht auch weil die Bildung eine andere ist (PISA Studie hin oder her), vielleicht auch weil man mehr von der Welt einfach mehr gesehen hat als der Amerikaner, der wohl im Regelfall nie mehr sehen wird als nur ein Land - und zwar Amerika!
Vielleicht fehlt vielen Amerikanern was, nicht nur geographisch - sondern auch weltbildlich.
