Wenn mit ausschließlich Fremdkapital auf dieser Basis gearbeitet wird ist dies das Risiko.
Grundsätzlich glaube ich an das Geschäftsmodell von Prokon und ich denke, dass das ganze wirklich an zwei Faktoren scheitern wird.
1. Die gezielte Verunsicherung von Anlegern. Das sollte meiner Meinung nach mal strafrechtlich verfolgt werden. Wenn Anleger im größerem Umfang Kapital abziehen würden so einige Firmen in Schieflage geraten, nicht nur eine Prokon
2. Und das werfe ich Prokon vor ist der zu hoch gewählte Zins, welcher ja sogar immer über Garantiezins ausgezahlt wurde. Im Bereich von 4-5% würden die Unternehmenszahlen der Vergangenheit anders aussehen und man hätte Eigenkapital aufbauen können.
Ich selbst habe Mitte 2013 meine 2.000 Euro zurück geholt und kann mich im Nachhinein jetzt nicht beschweren. Das schlimmste ist, und wäre die Prokon in die Insolvenz zu treiben aber genau das machen leider die Anleger im Moment selbst aufgrund des massiven Mediendrucks. Da kann ich den Geschäftsführer verstehen indem er eindringlich versucht den Leuten dies bewusst zu machen. Denn ich bin mir sicher ein Großteil der Anleger hätte dies nicht bedacht.