Welche Linux Distri?

  • Zitat

    Original geschrieben von Ls4
    Aber wenn ich mir beim installieren zeit lasse, müsste ich ja alles unnütze abhaken können, oder?


    Nein kannst du nicht. Bei Gentoo und Debian besteht eine Minimainstallation mehr oder weniger nur aus Sachen die wirklich nötig sind. Bei SuSE, Fedora usw. nicht. Und daran kann man bei einer normalen Installation auch nichts ändern.

    Zitat

    Original geschrieben von Ls4
    [...]
    will eigentlich was läuft und läuft und läuft und bei dem ich keine bösen Überraschungen hab wie bei windows. Wenn ich dass dann alle paar monate, aus welchen Gründen auch immer neu installieren müsste, würd mich das ankotzen.


    Das Problem bei Fedora ist das es Updates nur für einen recht kurzen Zeitraum gibt. Kurz im Vergleich zu anderen Distris. Bei Fedora bekommst du Updates für die aktuelle Version, und IIRC für die die davor aktuell war. Danach soll das Fedora Legacy Project die Updates übernehmen. Die kommen aber nicht wirklich in die Pötte. Da es 2 neue Versionen von Fedora im Jahr gibt ist man mehr oder weniger gezungen jedes Jahr ein Upgrade der Distri zu machen.


    Zitat

    Original geschrieben von Ls4
    Kennt jemand Ubuntu? Ist das einen Blick wert?
    [...]


    Ja und ja.


    Was hast du eigentlich immer mit winex? Wenn du vor hast zich Win Programme damit zu betreiben solltest du wohl eher bei Win bleiben...


    ~~~ root ~~~

  • ich will mich darauf einarbeiten, deshalb hab ichs so mit winex. ich möcht weiterhin das ein oder andere spielchen wagen, aber auch vernünftiger arbeiten, als mit windows und irgendwann mal windows komplett verbannen. Einmal im Jahr kann ich wohl grad noch verkraften. Also wirds Fedora.
    Werd dann mal schauen, dass mir das jemand ziehen kann


    Thx Ls4

    Wär Rächtsräibphähler phindet darf sich phreuen

  • Moin,


    Zitat

    Kannst du noch meine Frage wegen dem häufigen Updaten beantworten. will eigentlich was läuft und läuft und läuft und bei dem ich keine bösen Überraschungen hab wie bei windows.


    Der grosse Vorteil von Linux ist, das es städnig weiter entwickelt wird und die Reaktionszeiten auf Bugs oder Sicherheitslöcher deutlich kürzer sind als bei Windows. Daher ist es eigentlich normal, das nahezu täglich neue Updates bereitgestellt werden, womit das eine oder andere Problem behoben wird.
    Fehlerfreie Software und Betriebssysteme wird es nie geben und gerade MS hat in diesem Bereich eine sehr haarsträubende Geschäftspolitik.


    Ob du die dann installierst, bleibt die selber überlassen. Im Falle von Sicherheitsupdates, gerade bei PC, welche im Netz hängen, ist dies aber dringend anzuraten.
    Die Updates sind in der Regel recht einfach zu installieren, Internetverbindung vorausgesetzt, bei SuSE z.b. per automatischem Onlineupdate, alternativ auch manuell.


    Was neue Release betrifft, da liegen die Zeiten unterschiedlich, SuSE ca. halbjährlich, die waren auch mal kürzer, Fedora ca. alle drei Monate, Debian weiss ich nicht, die 3.01 ist schon einiges auf dem Buckel und 3.1 kommt in Kürze.
    Updates gibt es eigentlich recht lang, hab bei Suse gerade mal auf dem FTP-Server geschaut, bis 8.1 sind noch Updates drauf, die letzten vom 1.12.2004.
    Wenn du da einmal eine Version installiert hast, kannst du die getrost einige Jahre nutzen, ohne auf eine neue umzusteigen, was nicht immer so sauber funktioniert.

  • SuSE 9.2


    Hallo,


    es ist zwar völlig am Thema vorbei, aber angeregt durch diese Frage

    Zitat

    Original geschrieben von root
    Was hat SuSE an der 9.2 denn verschlimmbessert das du eher die 9.1 empfiehlst?


    muss ich dann doch mal mein Herz ausschütten. :rolleyes:


    Die 9.2 kotzt mich ehrlich gesagt ziemlich an, obwohl ich mit der 9.0 wirklich rundum zufrieden war, und zwar aus den folgenden beiden Gründen:


    - Es ist ja nichts Neues, dass manche Pakete nicht auf den CDs, sondern nur auf der DVD enthalten sind. Das waren aber bisher nur Source- und eventuell auch Developmentpakete. Bei der 9.2 hat SuSE es tatsächlich geschafft, 1618 Pakete nur auf die DVD zu packen, darunter auch etliche Pakete, die alles andere als exotisch sind. Ich hätte zum Beispiel gerne bluefish, checkinstall, gscmxx, MozillaThunderbird, nvu, rhythmbox, scmxx und selfhtml installiert, aber nein, die sind nur auf der DVD, ein DVD-Laufwerk habe ich aber nicht und auf den ftp-Server kommen sie erst im Januar. :rolleyes: Nicht dass es unmöglich wäre, diese Pakete anderweitig zu beschaffen, wobei das ohne checkinstall auch wieder etwas schwieriger ist, notfalls kann man auch die Pakete aus einer älteren Version verwenden, aber eigentlich hätte ich mir das anders vorgestellt. :rolleyes:


    - Es ist ebenfalls nichts Neues, dass SuSE eine sehr KDE-lastige Distribution ist, aber bisher war immer ein vollständiger und weitestgehend unmodifizierter GNOME-Desktop enthalten. Bei der 9.2 hat SuSE es tatsächlich geschafft, dass alle grundlegenden GNOME-Pakete wie gnome-session, gnome-panel und nautilus sowohl von kdebase als auch von kdelibs abhängig sind. :rolleyes: Die Konsequenz ist, dass ich mir über 90 MB Software installieren darf, die ich überhaupt nicht nutzen will. Aber warum? Diese Frage ist leicht geklärt: Sobald ich in einem beliebigen GNOME-Programm wie beispielsweise Nautilus die Hilfe aufrufe, öffnet sich statt yelp das KDE Help Center, was zu allem Überfluss auch noch Ewigkeiten dauert, wenn KDE nicht schon gestartet ist. :rolleyes: Dabei rechnete ich eigentlich damit, dass die GNOME-Unterstützung zumindest nicht schlechter wird, nachdem Novell sowohl Ximian als auch SuSE übernommen hat, aber das genaue Gegenteil scheint der Fall zu sein. Welchen Nutzen soll diese völlig unsinnige Modifikation haben?


    o2neuling

  • Bisher habe ich noch kein Wort zur Größe des SWAP-Devices gelesen (oder ich bin blind).


    Das SWAP-Device solltest Du am besten drei- oder viermal so groß machen wie Dein RAM ist. Verfügst Du auch noch über eine 2. Festplatte, so leg' das SWAP-Device auf dieser Platte an. Auf diese Art kann der Kernel Daten auslagern, ohne Lese- oder Schreibvorgänge auf der Root- oder Homepartition unterbrechen zu müssen (der Lese-/Schreibkopf der Platte müßte bewegt werden). So läuft das System unter hoher Belastung flüssiger.


    Zum Thema SuSE 9.2: Eigentlich dachte ich auch, daß ich mir die 9.2 Pro noch kaufe. Aber wenn ich das hier so lese, ist es vielleicht doch klüger die 8.2 Pro solange drauf zu lassen, bis die neue von Debian raus kommt. Liege ich da richtig?

  • Zitat

    Original geschrieben von anticro
    Das SWAP-Device solltest Du am besten drei- oder viermal so groß machen wie Dein RAM ist. Verfügst Du auch noch über eine 2. Festplatte, so leg' das SWAP-Device auf dieser Platte an....


    Diese Information ist gelinde gesagt, Schnee von Gestern. Für 08/15-Anforderungen braucht man auf einer Kiste mit 512MB RAM (oder mehr) gar keine SWAP mehr. Wer umbedingt mag lege halt eine an, so dass die Summe von RAM und SWAP ca. 1GB ergebe, das reicht dann auch für höhere Anfordungen _mehr_ als aus.

    mutt : "All mail clients suck. This one just sucks less."
    Es gibt Threads die braucht man nichtmal lesen um zu wissen was ab geht - /me 2004-01-05 20:54


    Registriert seit: 05/2002 => 10 Jahre TT :)

  • Moin,


    Zitat

    Das SWAP-Device solltest Du am besten drei- oder viermal so groß machen wie Dein RAM ist.


    Im Normalfall reichen SWAP = 2 x RAM-Grösse. Bei 1 GB Ram braucht man keinen SWAP mehr, es sei den, man lässt grosse Datenbanken laufen. Da ist mehr RAM aber deutlich empfehlenswerter.



    Zitat

    Aber wenn ich das hier so lese, ist es vielleicht doch klüger die 8.2 Pro solange drauf zu lassen, bis die neue von Debian raus kommt. Liege ich da richtig?


    Ob die neue Debian bessere sein wird, weiss noch keiner, schließlich wurde die auch bereits mehrfach verschoben und ein Release-Datum steht derzeit auch nicht fest.

  • Zitat

    Original geschrieben von anticro
    Zum Thema SuSE 9.2: Eigentlich dachte ich auch, daß ich mir die 9.2 Pro noch kaufe. Aber wenn ich das hier so lese, ist es vielleicht doch klüger die 8.2 Pro solange drauf zu lassen, bis die neue von Debian raus kommt. Liege ich da richtig?


    Das wollte ich nicht unbedingt sagen - sorry, falls es so rübergekommen ist.


    Wenn man ohnehin vorrangig KDE verwenden will - was bei den meisten SuSE-Nutzern der Fall sein dürfte - und wenn man entweder ein DVD-Laufwerk besitzt oder die nur auf der DVD enthaltenen Pakete entweder nicht benötigt oder bis zum Erscheinen auf dem ftp-Server warten kann - die Liste ist ja verfügbar, bloß wusste ich das nicht, weil ich mich nicht informiert hatte - dann spricht eigentlich nichts gegen die 9.2.


    Bis auf die beiden genannten Dinge konnte ich jedenfalls nach einer Woche Dauernutzung keine Probleme feststellen.


    Nichtsdestotrotz finde ich die Art und Weise, in der SuSE GNOME modifiziert hat, ziemlich übel.


    Nachtrag:
    Wen es interessiert - so sieht mein unfreiwillig gemixter Desktop zur Zeit aus... :rolleyes:


    o2neuling

  • Ich mag KDE.


    Ich sprach ja eigentlich auf YaST an und auf die Systemkonfiguration, die SuSE im Laufe der Zeit immer mehr verkorkst hat. Da wird z.B. standardmäßig irgendwas gestartet, daß auf Desktop-PCs keinem was nutzt... Oder braucht jemand von Euch auf seinem PC eine ssh? Dann werden Systemkonfigurationsdateien verschoben. Damit sie aber von Usern gefunden werden können, die SuSE nicht kennen, werden Links agelegt. Warum dann erst verschieben? :confused:
    Sind zwar Kleinigkeiten aber sowas nervt.

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