Konfessionswechsel – was ist zu tun?

  • Zitat

    Original geschrieben von BlindGuardian
    Wollte gleich vorab jegliche Kritik vermeiden :D


    na, wie mein azubi heute meinte: bist du mit ner maus verwand, wegen deiner kleinen ohre?


    ich: ja klar.. kleine ohren und langer schwanz.....



    jetzt aber wieder ot..... menno.... wo sind die mods, wenn wir über die stränge schlagen????


    :D

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Zitat

    Original geschrieben von jabrokoss
    jetzt aber wieder ot..... menno.... wo sind die mods, wenn wir über die stränge schlagen???? :D

    Du willst Geißelung für Deine Miesetaten? Wie wär's damit:




    :D



    BTT:
    Zum Thema fällt mir noch ein Zitat ein, dass ich auch letztens in meiner Sig hatte:

    Zitat

    Lasst den andern glauben, was er will, aber fordert dafür auch von ihm, dass er dich nicht glauben lässt, was er glaubt. Diese Forderung ist gerecht und billig; aber ungerecht und verwerflich, verwerflicher noch als die Intoleranz des Gläubigen ist die Intoleranz des Aufgeklärten, welcher von den andern ohne Unterschied verlangt, dass sie zwar nicht so glauben, aber so denken, so frei und gescheut sein sollen, wie er selbst. Man muss auch gegen die Unfreiheit und Dummheit tolerant sein.
    Ludwig Feuerbach

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • DUSA, das geht jetzt aber zu weit!!!! *schimpf*


    und jetzt hau zu.. jajajajaajajaja..... gibs mir.... jaajjajaajajajaj herrin...

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Andersherum sollte die Kindstaufe abgeschafft werden, denn die dient meines Erachtens nur zur Mitgliedersammlung.


    Ok, der Getaufte entscheidet bei der Kindstaufe nicht selbst, aber wenn die Eltern das für das Kind entscheiden, finde ich das vollkommen okay. Das hat für die auch eine Bedeutung (in aller Regel jedenfalls), dass sie ihr Kind taufen lassen. Ich glaube nicht, dass die Eltern was schlechtes für ihr Kind bewusst auswählen oder zulassen. Diejenigen, die dem gegenüber negativ eingestellt sind, sollten ihr Kind dann konsequenterweise auch nicht taufen lassen.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Ok, der Getaufte entscheidet bei der Kindstaufe nicht selbst, aber wenn die Eltern das für das Kind entscheiden, finde ich das vollkommen okay. Das hat für die auch eine Bedeutung (in aller Regel jedenfalls), dass sie ihr Kind taufen lassen. Ich glaube nicht, dass die Eltern was schlechtes für ihr Kind bewusst auswählen oder zulassen. Diejenigen, die dem gegenüber negativ eingestellt sind, sollten ihr Kind dann konsequenterweise auch nicht taufen lassen.


    Ich finde es aber absolut nicht okay, denn die Eltern legen in gewisser Hinsicht den Grundstein für deren "Glauben". Wenn du römische katholisch bist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering,dass du zur evangelischen Kirche wechselst und umgekehrt.
    Hättest du selbst die Wahl, ist die Wahrscheinlichkeit wohl sehr hoch, dass du keiner Kirche angehören möchtest - daher die Kindstaufe.


    Natürlich wollen die Eltern nichts schlechtes für ihr Kind. Sie lassen es taufen, damit es im Kindergarten nicht blöd gefragt wird, oder in der katholischen Grundschule keine dummen Fragen der Lehrer/Rektoren ausgesetzt ist. Das wäre wenn überhaupt der einzigste Grund. In Kind wird doch lange nicht "christlich" erzogen, nur weil ein wenig Wasser über den Schädel geflossen ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Natürlich wollen die Eltern nichts schlechtes für ihr Kind. Sie lassen es taufen, damit es im Kindergarten nicht blöd gefragt wird, oder in der katholischen Grundschule keine dummen Fragen der Lehrer/Rektoren ausgesetzt ist. Das wäre wenn überhaupt der einzigste Grund. In Kind wird doch lange nicht "christlich" erzogen, nur weil ein wenig Wasser über den Schädel geflossen ist.


    Ich finde Du pauschalisierst da ein bisschen viel. Mag sein, dass es solche Eltern auch gibt. Aber ich kenne auch ne ganze Menge Eltern, die nicht solche Gründe gewählt haben, um ihr Kind taufen zu lassen, sondern einen Sinn in der Taufe sehen, der über Deine Gründe weit hinausgeht, bei denen es aus der eigenen christlichen Überzeugung kommt. Wer aber Gründe wählt, wie Du sie oben anführst, ist für mich ohnehin nur zu feige, zu seiner antichristlichen oder atheistischen Überzeugung zu stehen. Wenn ich glaube, dann kann ich das vertreten. Wenn ich von der Kirche nichts halte bzw. nicht an Gott glaube, dann sollte ich das genauso verteten können.


    Übrigens: warum sollten Eltern, die mit Glauben und / oder Kirche nichts am Hut haben, eine katholische oder evangelische Schule wählen? Wäre das nicht inkonsequent?


    achso, nochwas: das Argument mit dem nicht frei entscheiden können, finde ich auch nicht richtig. Es gibt so viele Dinge, die Eltern für ihre Kinder entscheiden, mit denen sie eine Richtung im Leben vorgeben, wo sich niemand drüber beklagt... Auswahl der Schule, Kindergarten, Sportverein o.ä.... ich finde, dass diese "Taufthematik" nicht sooo viel anders gelagert ist. Denn bei den Evangelen gibt es die Konfirmation, bei den Katholiken die Firmung, wo die Kids dann selbst auch noch mal bewusst ja oder nein sagen können. Ich finds dann nur immer interessant, wieviele sich dann konfirmieren oder firmen lassen, nur um Geschenke abzugrabbeln... auch das: absolut inkonsequent.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Aber ich kenne auch ne ganze Menge Eltern, die nicht solche Gründe gewählt haben, um ihr Kind taufen zu lassen, sondern einen Sinn in der Taufe sehen, der über Deine Gründe weit hinausgeht, bei denen es aus der eigenen christlichen Überzeugung kommt.


    Das ist aber eindeutig die Minderheit.

    Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Wer aber Gründe wählt, wie Du sie oben anführst, ist für mich ohnehin nur zu feige, zu seiner antichristlichen oder atheistischen Überzeugung zu stehen. Wenn ich glaube, dann kann ich das vertreten. Wenn ich von der Kirche nichts halte bzw. nicht an Gott glaube, dann sollte ich das genauso verteten können.


    Glaubst du wirklich? Hast du schonmal als Andersgläubiger in einer Katholischen Gemeinde gewohnt? Wahrscheinlich nicht. Es gehört einfach dazu und die "eigenen" Kinder sollen ja nicht benachteiligt werden, daher werden sie eben getauft. Ich sehe das doch in meinem Verwandtenkreis. Alle lassen sie ihre Kinder taufen, aber eine christliche Erziehung sehe ich da nicht. Und an Gott glauben sie schon garnicht. Nun, stehen sie etwa nicht zu ihrer antichristlichen Überzeugung? Ich denke eher, die machen sich darüber garkeine Gedanken, lassen ihr Kind taufen (vielleicht weil Nachbarn schon angefragt haben, und das auf dem Dorf dazu gehört). Das ist keine Pauschalisierung sondern traurige Realität.

    Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Übrigens: warum sollten Eltern, die mit Glauben und / oder Kirche nichts am Hut haben, eine katholische oder evangelische Schule wählen? Wäre das nicht inkonsequent?


    Weil es keine andere Möglichkeit gibt? Wenn du in einem kleinen Dorf lebst, was bleibt dir da übrig, wenn du nicht die Zeit/finanziellen Mittel hast, das Kind bis in den nächsten größeren Ort zu fahren? Und auch hier gilt wieder: Wer weiß, das es im Ort nur einen katholischen Kindergarten gibt, wer lässt sein Kind da nicht taufen? Man möchte ja auch anerkannt werden.
    Mag sein, dass sich die breite Masse da selbst belügt, da sie zum schein Dinge tuen, nur um der Mehrheit zu gefallen.

    Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    achso, nochwas: das Argument mit dem nicht frei entscheiden können, finde ich auch nicht richtig. Es gibt so viele Dinge, die Eltern für ihre Kinder entscheiden, mit denen sie eine Richtung im Leben vorgeben, wo sich niemand drüber beklagt... Auswahl der Schule, Kindergarten, Sportverein o.ä.... ich finde, dass diese "Taufthematik" nicht sooo viel anders gelagert ist.


    Ich denke schon, das da ein Unterschied besteht. Selbstverständlich werden Eltern ihre Kinder immer so erziehen, dass sie das "Beste" für das Kind wollen. Aber es gibt Dinge die sie selbst entscheiden können. Auch ein kleines Kind kann Spass an Fussball zeigen und entscheidet letztendlich selber, ob es das auch machen möchte. Die Schule wird im übrigen nach entsprechenden Leistungen ausgewählt ;) Der Kindergarten wird natürlich von den Eltern ausgewählt, weil das Kind zu dem Zeitpunkt natürlich viel zu jung ist. Aber beeinflusst die Kindergartenzeit einen in gleichem Maße, wie die Kindstaufe? Damit ist doch eben meist ein gewisser Werdegang verbunden, sprich Kommunion, Konfirmation ... (ja ja, das schöne Geld :D). Wofür soll das gut sein? Wahrscheinlich sind das die letzten Male, indem ein Kind die Kirche von innen sieht und mit der Zeit wird es merken: "Na, was hat mir das alles gebracht?" Weder Mutter noch Vater wissen dazu eine Antwort, weil man es ja eben so macht, weswegen auch immer. Hintergrund egal. Das Kind verliert den Bezug zu Religion.
    So entsteht dann wieder ein nomineller Christ, der aber nun mal reingarnix mit einem Christen zu tun hat.


    Man kann sein Kind schon nach selbst erstellten Werten aufziehen und gibt dem Kind wahrscheinlich ne Menge mit, aber die Kindstaufe ist da absolut falsch: Eine gezwungenes Glaubensbekenntnis - als Kind. Was hat das noch mit Religion zu tun?


    Nun, meine Erlebnisse beruhen auf dem, was ich als junger Bursche in einem Dorf mit knapp 2.000 Seelen erlebt hab. Mein damaliger Schulfreund ist katholisch erzogen worden, der Oma war das sehr wichtig. Er wurde getauft, war eine Zeitlang sogar Messdiener. Er hat sich immer versucht zu rechtfertigen, anstatt zu sagen, dass er eigentlich garkeine Lust dazu hatte, und auch heute hat er nix mehr mit der Katholischen Kirche an der Mütze. Austreten? Würde er im Leben nicht, weil ausgegrenzt werden möchte er dann doch nicht :rolleyes:


    Gerade die Katholische Kirche ist ne Ansammlung aller Lehren, die damals in irgendeine Richtung christlich orientiert war, mit der premisse, dass aus jeder christlichen Richtung, irgendwas übernommen werden musste, damit man auch eine Kirche darausmachen konnte.

    Zitat

    Das Wort "katholisch" kommt von griechisch καθολικός (katholikos) und bedeutet das Ganze betreffend, allgemeingültig . In der Zeit vor der Reformation wurde mit Katholische Kirche die Gesamtheit der christlichen Kirche bezeichnet.


    Deswegen übe ich Kritik und prangere so manches der Katholischen Kirche an, aber das führt hier zu weit und ich merke gerade, das ich weit am Thema vorbei bin :rolleyes:


    Gruß,
    Dominik

  • Hallo Zusammen,


    ich würde gerne von der evangelischen zur röm-kaholischen Kirche wechseln.


    Zitat

    Original geschrieben von handy-andy
    Auch wenn ich bisher nur Leute kenne, die von der ev. zur röm.-kath. Kirche übergetreten sind, wird das Procedere sich nicht wesentlich unterscheiden:


    Muss ich das dann so wie hier beschrieben tun, oder gibt es andere Verfahrensweisen?


    Zitat

    Original geschrieben von handy-andy
    Wende Dich an einen ev. Pfarrer Deines Vertrauens und trage ihm Dein Anliegen vor. Vermutlich wird es auch eine Art Glaubensunterricht geben. Was so formell klingt, ist aber nichts anderes als Gespräche mit dem Pfarrer oder einem Beauftragten.
    ...
    Erst ganz am Schluß, wenn Du die nötigen Papiere von ev. Seite hast, kannst Du dann (beim Standesamt oder Amtsgericht, je nach Bundesland) aus der kath. Kirche austreten und die Eintragungen in Steuerkarte etc. ändern lassen.


    Gruß, handy-andy


    Gruß Gunn

    stay hungry, stay foolish


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  • herrlich, dass das hier nochmal aufflammen wird.
    und ich werfe gleich als erster was rein (sorry fürs OT):


    liebe kirchenkritiker, beschäftigt euch bitte etwas mit dem thema kirche, bevor gleich wieder aus allen rohren geschossen wird. wenn man das nämlich tut, merkt man dass auch die kirche(n) einer gewissen anti-propaganda ausgesetzt sind, der gerne glauben geschenkt wird, obs stimmt oder nicht.


    >>> tkjever

    Meine Signatur
    ist beinahe zu
    lang für
    dieses
    Forum...

  • Zitat

    Original geschrieben von tkjever
    herrlich, dass das hier nochmal aufflammen wird.
    und ich werfe gleich als erster was rein (sorry fürs OT):


    liebe kirchenkritiker, beschäftigt euch bitte etwas mit dem thema kirche, bevor gleich wieder aus allen rohren geschossen wird. wenn man das nämlich tut, merkt man dass auch die kirche(n) einer gewissen anti-propaganda ausgesetzt sind, der gerne glauben geschenkt wird, obs stimmt oder nicht.


    >>> tkjever


    Glaub mir das hab ich getan. Lange genug. Und die Folge ist: Ich bin nach wie vor gläubig, nur hab ich mir meine Kirche selber ausgesucht und stehe dazu mit voller Überzeugung.


    Gruß,
    Dominik

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