privater Flug zum Mond

Ich denke, hierbei geht es weniger darum, wem der Mond gehört.

Hier wird wohl eher eine Erlaubnis gemeint sein, mit einem Fliegerzeug den amerikanischen Luftraum in sonst unerlaubter Weise zu druchqueren. Schließlich gibt es ja die sogn. Luftkorridore und einzuhaltene Flugrouten, höhen usw.

Die Frage, wem der Mond gehört, ist wirklich interessant. Angeblich hat sich mal ein Ami vor langer Zeit den Mond als Eigentum eintragen lassen. Diese Urkunde wird seither in der Familie weiter vererbt. Ob sowas rechtens ist? Keine Ahnung...

Da fällt mir noch ein alter Witz ein:

"Mr. President, die Russen haben den Mond rot angemalt!"
"Wir haben doch auch ein Shuttle oben, haben die weiße Farbe dabei?"
"Ja?!"
"Dann sollen die Coca-Cola draufschreiben!"

Die Frage ist gut.

Soweit ich weiß, wurde doch der Mond genau wie der Pol zum neutralen Territorium ernannt. Anders gesagt kann weder ein Staat noch eine Privatperson daran Eigentum erwerben. Demzufolge kann man ja auch niemandem verbieten, ihn zu betreten, oder?

Und der Himmel gehört doch auch niemandem - oder braucht man eine Durchfluggenehmigung für die Stratosphäre? Ich glaube kaum.

Wie sich also die US-Regierung erdreisten kann, erstens solch ein Vorhaben überhaupt zu reglementieren und dann auch noch zu genehmigen, ist mir schleierhaft - schließlich ist die USA doch dazu überhaupt nicht berechtigt! Ist das das übliche Weltbeherrscherdenken der Amis? Warum hat TransOrbital - wenn sie überhaupt eine Genehmigung benötigen, was ich ja bezweifele - nicht irgendeinen anderen Staat gefragt? Zudem der Start ja nicht von Boden der USA ausgeht, sondern aus Kasachstan.

Fragen über Fragen...

Luposen

Re: privater Flug zum Mond

Zitat

Original geschrieben von Yunior
Aber ich finde da spielen sich wieder welche auf,der Luftraum eghört denen ja auch nich alleine, ...

Immerhin würde es sich um einen Raketenstart handeln - und dieser würde so an sich schon leichte Probleme verursachen, auch wenn man nicht and den 11. September 2001 denkt, findest du nicht?

Ein in China ansässiges Unternehmen bräuchte von den Amerikanern sicherlich keine Genehmigung, aber höchstwahrscheinlich von den Chinesen ...

Ich erinnere mich nur an die Schlagzeile der BILD-Zeitung nach der Mondlandung: "Der Mond ist ein Ami"

man könnte den Spiegel-Artikel ja auch erstmal lesen
Da steht nämlich, dass der Satellit von Kasachstan aus starten soll, und das ist mit (zum Glück noch) nicht auf US-Territorium.

Bei der Erlaubnis ging es um diese Gründe:
"... dass der "Trailblazer" Satellit der Amerikaner den Mond nicht mit biologischen Material verseuchen würde oder Landeflächen auf dem Mond zerstören könne...."

Erstmal ja kein verkehrter Gedanke, der heute sicher noch wenig relevant ist, aber wer weiss: auf der Erde hat die Zerstörung auch mal ganz klein angefangen.
Warum sich aber gerade die Amis so um die "Mond-Bewahrung" kümmern, wo denen der Umweltschutz hier unten doch oft um einiges egaler ist als dem Rest der Welt? Das riecht schon ein wenig nach Besitzanspruch.
Ich würde gerne mal eine Umfrage in USA machen, denke schon, dass die meisten Amerikaner denken, der Mond gehöre ihnen.
Komisches Volk....

d@niel

Naja, aber hier unten auf der Erde ist es doch auch nicht viel anders. Jedenfalls gewesen... Früher...:

Wer zuerst irgendwo ankam, dem gehörte es. Man zog eine Grenze drumherum und erkläre es zu einem Land. So entstanden Länder und Staaten und Grenzen.

Und wer halt zuerst auf dem Mond ankommt... Naja...

Nur mal so als Gedanke...

Naja, die Amerikanische Flagge haben die bei der Mondlandung ja aufgestellt. Aber das war wohl eher Symbolisch gemeint.
Aber wenn einer auf meinem Mondgrundstück landet, dann soll er mich vorher um Erlaubniß fragen.