Wieviel Unterhalt monatlich um ein Studium zu finanzieren?

  • würde auch sagen, dass man mit 100-150€ gut auskommt, was Nahrungsmittel anbelangt. Man muss ja nicht unbedingt im Winter meinen, man müsse sich komplett von frischem Gemüse ernähren, z.B. mistige Gurke>1,50€ :D und das Obst kauft man halt saisonmäßig ein. Also bitte keine Kirschen im Februar sondern, lieber Clementinen :p
    und man darf natürlich auch nicht meinen, man müsse 3l o2-superWasser pro Tag trinken weil in der Luft zuwenig Sauerstoff ist. Gleiches gilt für Volvic: Wer meint er muss seinen Flüssigkeitsbedarf mit Wasser decken, das über 1000km auf Autobahnen in Lastwagen unterwegs ist, der...... :flop:
    nämlich dann braucht man wirklich 200€ pro Monat :eek:

  • Büdde? 150.- € für Lebensmittel?


    Also ich kaufe jede Woche für 40-50.- € ein und brauche zusätzlich ca. 30.- € wöchentlich für Mittagessen. Macht also 300.- mtl. mindestens. (Restaurantbesuche nicht mitgerechnet)


    OK - ich bin lebensmitteltechnisch recht anspruchsvoll und achte eher nicht auf den Preis, kaufe viel Obst und "hochwertige" Getränke, für 150.- € mtl. müsste ich wahrscheinlich aus Tüten, Plastikschalen und Kartons aus der Gefriertruhe leben und mich in Zuckerwasser mit einer Pipette Fruchtaroma ertränken.



    Aber irgendwie sind Studenten in dieser Hisicht schon Überlebenskünstler...



    Stefan

  • Zitat

    Original geschrieben von katinkamaus
    Mir wären 600€ im Monat auch zu wenig. :o


    Das sehe ich auch so. Nur zum (über-) leben reicht das Geld schon, aber auf alle anderen Annehmlichkeiten muss man schon verzichten. Gerade als Student hat man oft Zeit & Möglichkeiten auch mal feiern zu gehen und das schmerzt schon ,wenn man mangels Liquidität den Abend zuhause verbringen muss...


    Ausserdem gibt es noch sehr viele versteckte/unregelmässige Kosten, die oft vergessen werden. Auch ein Student braucht mal neue Klamotten, die Studiwohnung will auch eingerichtet und gepflegt werden, usw...


    Ich hatte diesen Monat knapp 400€ an "solchen" Kosten (Semesterbeitrag/TÜV/Klamotten).


    Für die Verpflegung sollte man auch nicht zu knapp kalkulieren, 100-120 € sind schon arg wenig. Ich verbringe oft den ganzen Tag an der Uni - morgens eine Kleinigkeit, mittags in der Mensa, zwischendurch mal ein Macciato & was süsses und schon ist man bei 5-10€ angelangt.


    Ich denke, so um die 800€ sollten im Monat schon vorhanden sein. Wenn Du 400-500€ von den Eltern bekommst, dann solltest Du Dir noch einen Nebenjob zulegen, sonst macht das Studieren nicht wirklich Spass...

    mfg supersiggi

  • Also Restaurantbesuche würde ich als Student nicht in der Kategorie "Lebensmittel" verbuchen sondern eher als Posten wie Ausgehen, Kino etc. ;)


    Ich selber kalkuliere auch mit 150,- allerdings sind das dann mit meiner Freundin zusammen 300,- und da man zu zweit eben wie gesagt schon im Verhältnis günstiger wegkommt, kommen wir damit auch gut hin (und wir essen jeden Tag frisches Obst und Gemüse und kaufen im Tegut ein ;) ) ...


    Wie gesagt: in Darmstadt bin ich mit 600,- nicht hingekommen, hier in Erfurt geht es locker (und nein, wir leben nicht von Tütensuppe und jeder der mal vorbeikommt, ist - Achtung: Nebelalarm - gerne in unsere 92qm-DG-Maisonette-Wohnung mit Dachterasse, Parkett und Whirlpool eingeladen. Billiger als in Darmstadt ein 11qm Studentenzimmer im Wohnheim! :D ) :top:


    Aber klar: für Dinge wie neues Handy, teurere neue Klamotten, Urlaub, Auto etc. reichen solche Beträge nicht, da muß ich dann auch noch nebenbei mal jobben o.ä. - aber das sind auch keine Posten, die irgend etwas mit dem Lebensunterhalt im Sinne des Wortes zu tun haben und daher auch nicht auf die Eltern umgelegt werden müssen ;)


    Daher mein Appell: studiert in der Zone den neuen Bundesländern, wenn ihr günstig und gut studieren wollt! :D

  • Also meiner Erfahrung nach, muss man für Essen und Trinken 150-200 Euro pro Monat einplanen. Ich wohne in München und kaufe im Mix bei Lidl/Mini Mal/Kaufland.
    Dazu kommen noch die Dinge des täglichen Bedarfs (Shampoo, Rasierklingen usw. ).
    Also um mit allem drum und dran (Essen, Trinken, Kleinkram) über den Monat zu kommen, pauschal 250€.


    MfG

  • Also, dann wollen wir dir doch mal helfen (Ich bin selbst BWL-Student in Bayreuth):


    Wenn Du Dich von Deinem anfänglichen Kulturschock erholt hast, wirst Du bald feststellen, dass außer am Semesteranfang nicht viel los ist in dem Städtchen.
    Wahnsinnig viel Geld fürs Ausgehen wirst Du also nicht unbedingt benötigen (von Kino und Kneipe mal abgesehn).


    Ich bekomme derzeit 630 Euro insgesamt und lebe damit sehr gut. Ich bezahle davon 270 EUR Miete warm für ne große Innenstadtwohnung (ein Mitbewohner), Telefon und Internet kommen noch dazu.


    Am besten holst Du Dir ne Homezone von O2, die gilt dann nämlich in ganz Bayreuth.


    Für Lebensmittel und Gebrauchsgüter rechne ich ca. 120 Euro ein, allerdings esse ich auch meistens bei meiner Freundin... ;)


    Für die Mensa musst Du am Tag etwa 4 Euro einplanen.


    Internet ist an der Uni umsonst, wobei Du Dir überlegen musst jeden Tag Deinen Laptop mit in die Uni zu schleppen.


    Geniesse das erste Semester & lass Dich nicht zu sehr von Bayreuth schocken.
    Die Uni ist wirklich allererste Sahne, auch wenn man dies erst viel später merkt.


    Gruß,
    Baller

    Komm aus deiner Höhle, komischer Vogel!

  • ....achso :


    Bücher kosten schon ein kleines Vermögen, wobei Du da recht gut selektieren kannst. Viele Bücher kannst Du nahezu unbenutzt bei der Fachschaft kaufen, auf der Unimarkthomepage bzw in der BIB ausleihen.


    Was Du definitv brauchst (im ersten Semester):
    - Freedmann, etc in Statistik
    - Dörsam in Mathe
    - sämtliche Skripten aus der Fachschaft


    Den Mankiw und den Schmahlen kann man sich zwar kaufen (sind beides gute Bücher), du brauchst die aber nie.


    Im zweiten und dritten Semester kommen dann deutlich mehr Bücher dazu, im Hauptstudium sowieso.

    Komm aus deiner Höhle, komischer Vogel!

  • Cool, ich wusste es, ich bin nicht alleine. ;)


    Also die Stadt fand ich eigentlich schön, ich war letzten Mittwoch zur Einschreibung das erste Mal da.
    Große Fußgängerzone mit nicht wenigen Geschäften.
    Okay, ich muss dazu sagen, dass ich bis Bayreuth mein ganzes Leben in einer 20 000 Einwohner Stadt verbracht habe.


    Ja das mit der Homezone habe ich mir auch schon überlegt, Festnetz und Handy jeweils getrennt geht auf die Kosten.


    Zuerst bin ich jetzt halt mal im Studentenwohnheim, von über 400 km entfernt eine Wohnung zu suchen hat sich als relativ schwierig mit dem Besichtigen herausgestellt.
    Das war auch meine Idee, dort dann nach einer gewissen Eingewöhnungsphase mit irgendjemand eine Wohnung in der Innenstadt zu beziehen, die Uni ist ja doch relativ auswärts.

  • ich weiß nich, hab ich fast keine ansprüche oder andere hier ziemlich hohe?
    ich hab für mich 200€/monat(kindergeld + bissl taschengeld) und komm damit eigtl recht gut aus(bafög is nich)
    davon werden lebensmittel und sonstige sachen, die ich für mich brauch gezahlt(handy, i-net, weggehen).
    die wohnung bekomm ich finanziert und zu uni-kosten(bücher, semesterbeitrag) was dazugesteuert.
    bis jetzt bin ich damit eigtl recht gut gefahren. muss aber dazu sagen, dass ich doch zum größten teil bei aldi einkaufen geh(is nur 50m weg) und mich fast nur von brot un nudeln ernähre. das essen in der mensa... red mer lieber nich drüber;)
    aber zum weggehen reichts dann auch noch.

    Grüße aus Nürnberg!

  • Ich habe bis vor Kurzem mein Studium selber finanziert.


    Im Monat bin ich mit ca. 480E-550E ausgekommen. Davon waren alleine 220E Miete sowie 80E Versicherungen (Auto, Rente etc.).


    Und für Lebensmittel, ich bitte euch. Wovon lebt ihr? Vergoldete Tomaten? Letzten Monat waren das bei mir noch nicht mal 60ig Euro bei konsequentem Aldi & Lidl Besuchen.


    Von Freunden ist mir bekannt, dass sie mit ca. 550E- 600E auskommen.

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