Vodafone Zuhause - Festnetzersatz

Alle mobilen Entwicklungen, die ein Festnetztelefon und einen Internetanschluss unterstützen bzw ersetzen, sind zu begrüssen.
Auch wenn die Preise noch nicht feststehen.
Es tut sich was und vielleicht kommt ja noch mehr von den anderen Netzbetreibern.

Schöne Konkurrenz zu O2.
Vodafone. :top:

Wow, Vodafone hat es drauf, Sachen zu verkaufen. Wenn sie nun noch VOR T-Mobile und ohne grosse Laberei (seit wievielen Monaten quatscht der T-Mobile-Chef von günstigeren Preisen...) die Tarife senken, stehen zwei der drei Konkurrenten als Labertaschen ohne Tatendrang da. Damit hätten sie einen deutlichen Image-Gewinn!

Wobei ich beim DSL-Ersatz zweifle, dass das ein Massenmarkt werden würde. Vielleicht in 10 Jahren, aber derzeit hat DSL auch unabhängig vom Preis Vorteile. Kein Teilen der Kapazität mit anderen, Stabilität etc.

Ich hätte da ja noch ein paar Fragen..... :p

Zitat

Neben günstigen Konditionen fürs Telefonieren bietet die neue Komplettlösung zusätzlich einen vollwertigen Internetzugang über schnelle UMTS-Verbindungen

Soll das heißen, dass ich die Vodafone Surfbox nur zusammen mit dem Sprachtarif Vodafone Zuhause kaufen kann? Oder gibt's beides auch einzeln?

Zitat

Sprach- und Datenübertragungen laufen über das Vodafone-Netz und können im festgelegten Heimatbereich genutzt werden.

Also wie beim Sprachtarif auch nur Zuhause (= Rechnungsanschrift) zu nutzen?

Zitat

Die genauen Konditionen für das neue Angebot werden zur CeBIT vorgestellt.

Ich trau mich ja kaum zu fragen, aber weiß jemand was genaueres über die Preise oder Höhe des inklusiven Datenpaketes?

Greetz,
Tirko

Zitat

Original geschrieben von Epaminondas
Vermutlich nur für den, der anruft. Alle, die einen dann erreichen wollen müssen ein teures Gespräch in das Mobilfunknetz bezahlen.

Fall es nicht schon oben drüber stand, die "Zuhause-Nummer" gilt dann auch für Anrufer als Festnetznummer.

Zitat

Original geschrieben von Vodaföhn
Fall es nicht schon oben drüber stand, die "Zuhause-Nummer" gilt dann auch für Anrufer als Festnetznummer.

Du meinst, dass die "Zuhause-Nummer" dann zum Festnetztarif angerufen werden kann, also anstatt der momentanen Tarifierung als Mobilfunknummer? Falls dem so sein sollte, bin ich ja mal gespannt, wie das dann andere Anbieter als die Telekom auf die Reihe bekommen, korrekt abzurechnen.

Zitat

Original geschrieben von Vodaföhn
Fall es nicht schon oben drüber stand, die "Zuhause-Nummer" gilt dann auch für Anrufer als Festnetznummer.

Geht das dann auch, wenn man aus dem Ausland angerufen wird, zum Beispiel aus Frankreich?

Das dürfte in der Tat schwierig sein. Das "leidige Thema" ist wie immer die Kostentransparenz. In diesem Fall geht es ja im Vergleich zur Kostentransparenz Problematik bei der Rufnummernportierung von Mobilfunknummern durchaus um erhebliche Unterschiede der Tarifierung. Und eine "einfache Lösung" wie die Ansagenummern wird wohl nicht gehen.

Stellt sich also mir die Frage, wie das ganze gedacht ist.

Eine plausible Lösung: die "Zuhause Nummer" ist nicht als "Mobilfunkanschluß", sondern als Festnetzanschluß bei dem "die letzte Meile" über UMTS realisiert wird, gedacht ist . Soll heißen: im Gegensatz zu Genion kann man die Nummer nicht mitnehmen. Unterwegs muß man dann halt ne andere Vodafone Nummer benutzen (Rufumleitung).

Eine andere "Lösung" - angelehnt an das amerikanische System: der Inhaber des "Zuhause-Anschlußs" zahlt einen Mobilfunkaufschlag bei ankommenden Anrufen außerhalb der "Zuhause-Zone". Je nach Tarifen würde ich mich sogar damit abfinden, aber da wäre ich wohl allein.

Eine Mobilfunknummer zum Festnetztarif abrechnen wird ein riesiges Chaos auslösen. IMO muss eine Festnetznummer her, wenn überhaupt.

Wenn es keine Festnetznummer dazu gibt, ist es (alleine für sich) sicherlich kein Festnetzersatz.

Ciao
Tim

gerade im teltarif forum gelesen, wie man einem o2-anhänger(mitarbeiter) doch schnell den wind aus den segeln nehmen kann

Zitat

Benutzer onekursat schrieb:
> ja.. o2 will das surf@home schon seit ca. einem jahr
> rausbringen!
>
> aber jetzt erst ist umts gut ausgebaut.. vor einem jahr war
> umts nur in ganz bestimmten städten verfügbar. und jetzt in
> ballungsgebieten (ab ca. 100.000 einwohnern). daher hätte es
> wenig sinn gemacht es letztes jahr rauszubringen!
>
> je länger ein kunde auf ein produkt wartet, desto höher wird
> die neugier und nachfrage bei einführung... nicht vergessen

Nur, dass Surf@Home nie beworben wurde und entsprechend nur Insidern bekannt ist.

Trotz 14 Jahren Wartezeit auf einen Trabant in der DDR kann man nicht davon ausgehen, dass die Neugier wirklich groß war...

Ich denke, man macht sich eher unglaubwürdig, wenn man ständig mit seiner Produkt-Pipeline prahlt, die letztlich komplett verstopft bleibt.

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:top:

Zitat

Original geschrieben von SirShagalot
Könnte man nicht eine Festnetznummer über den UMTS Internetzugang realisieren mit VoIP? Dürfte ja an sich als "Datenübertragung" laufen, oder? Traffic hält sich ja in Grenzen, ein passendes Datenpaket dazu und es müsste doch gehen.

Du brauchst bei VOIP ca. 1.2 MB pro Minute (2 x 80 kBit/s) - je nach Tarif kann das schnell uninteressant werden. Auch stellt sich die Frage nach der Verzoegerung - welche Ping-Zeiten erreicht man bei UMTS-Datenverbindungen? Ab 300ms wirds doch arg stoerend.