ZitatOriginal geschrieben von NoTeen
Daß eine Verringerung der Sozialbeiträge nicht unbedingt zu höheren Löhnen führen muß, ist Dir doch eigentlich klar, Martyn? Wenn Mittelständler tatsächlich das Geld in Arbeitsplätze investieren, dann gibt es wieder mehr Beitragszahler, weniger Arbeitslose, die staatliche Leistungen erhalten usw. usf.
Sonst müßtrdenklichen Medikamente, vollständige Zahnsanierungen und was weiß ich ne man sich im Umkehrschluß fragen, wie es vor 20 Jahren möglich war, mit Kassenbeiträgen unter 13% (verbessert mich, wenn ich falsch liege) alle eoch alles für die Versicherten zu finanzieren.
Naja, wenn sehr viele Menschen mehr eingestellt werden würden, dann vielleicht schon, aber bei einem leichten Anstieg an Beschäftigung werden die Verluste nicht ausgeglichen.
Wenn wir mal den Krankenkassenbeitrag (~ 13,5%), 40 Angestellte @ 1.900€
brutto nehmen, dann macht das 10.260€.
Nach einer Sekung des Krankenkassenbeitrags (~ 9,5%), 43 Angestellte @ 1.900€ brutto, macht das 7.762€.
Egro gibt es 3 Arbeitslose weniger, die Arbeitnehmer hätten 38€ mehr netto, der Arbeitgeber spart auch was, aber den Krankenkassen fehlen 2.498€ pro Monat.
Also werden die Arbeitnehmer mehr selber tragen müssen oder eigenständig verischern. Dafür werden sie dann allerdings zum einen die 38€ benötigen, und dann noch 20€ mehr Lohn fordern die sie auch noch brauchen. Dann sind wir wieder in gleiche Situation wie davor.