Auto in anderer Stadt kaufen - wie Zulassung usw. regeln?

  • Hallo!


    Ich habe jetzt in der "Nachbarstadt" ein passendes Wägelchen gefunden, wie regelt man das mit der Versicherung/Zulassung jetzt am praktischsten ohne x Mal hin und her fahren zu müssen (einfach 70 km...)?

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(

  • Kommt darauf an, worauf sich der Verkäufer einlässt? Am besten du fährst mit ihm zur Zulstelle, er meldet ab, du an und du (bzw. Freund/Freundin) nimmst das Auto mit...


    greetz,
    autares

  • Kommt es von einem Händler oder von Privat? Zur Überführung könntest du ja rote Schilder mitnehmen. Und es dann bei dir zulassen.

  • Wenn sich der Verkäufer drauf einlässt, nimm den Wagen angemeldet mit, und melde ihn bei deinem Straßenverkehrsamt um.

  • Wenn du eine Versicherungsdoppelkarte hast, darfst du auch mit dem abgemeldeten Auto mit den alten Nummernschildern(entwertet) montiert auf direktem Wege zur Zulassungsstelle fahren.

    Für den optimisten ist das glas halb voll, für den pessimisten halb leer, für den ingenieur doppelt so groß wie's sein müsste.

  • Zitat

    Original geschrieben von cad_de
    Kommt es von einem Händler oder von Privat? Zur Überführung könntest du ja rote Schilder mitnehmen. Und es dann bei dir zulassen.


    Aber nur wenn er Händler ist, und das ist bei der Fragestellung unwahrscheinlich ;)


    Für Privatpersonen gibt es nur noch die maximal 5 Tage lang gültigen, gelben Überführungskennzeichen.

    "Think globally, act locally."
    "Ein Mann ein Wort, eine Frau ein Wörterbuch" -Boris Becker
    "Ein kluger Mann widerspricht keiner Frau. Er wartet bis Sie es selbst tut."
    "There's no replacement for displacement"

  • Nein, es wäre schon ein Händler...


    Aber bisher haben wir alle Autos hier in der Stadt gekauft und noch nie wo anders - deshalb frage ich ja.


    Hier in der Umgebung gibt es nämlich leider keine gebrauchten Diesel. :( Kann ich aber auch verstehen, es werden mehr Leute von hier weg wollen... :rolleyes:

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(

  • Wenn er Händler ist, dann besteht zumindest die Chance, dass du rote Nummernschilder haben kannst. Diese müssen aber ja auch wieder zurückgebracht werden! Aber wie bereits erwähnt wurde: Du kannst auch mit dem abgemeldeten Fahrzeug zu deiner Zulassungsstelle fahren. Aber da er Händler ist, ist ebenso unwahrscheinlich dass er die alten Schilder auch hat!


    Bliebe noch das 5 Tageskennzeichen. Kostet etwa 20 Euro (10 fürs Schild, 10 für die Zulassungsstelle, so ungefähr). Braucht dafür aber eine Doppelkarte, jedoch eine, die speziell für Kurzzeitkennzeichen ausgestellt ist. Damit kannst du dann 5 Tage fahren und, wenn du den Wagen anschließend auch gleich (innerhalb eines Monats) anmeldest und bei der selben Versicherung versicherst, von der du die "Kurzzeit-Doppelkarte" bekommen hast, dann kommen auch keine weiteren Kosten auf dich zu. Ansonsten wollen die Versicherungen etwa 80-100 Euro haben (für die 5 Tage!). Ach und übrigens: Es ist egal, wo du das Kurzzeitkennzeichen holst, es muss nicht "deine" Zulassungsstelle sein. Man kann sowas also grundsätzlich auch dort machen, wo man den Wagen kauft.

  • Bin gerade in einer ähnlichen Situation, nur dass zur Verkomplizierung der Situation der Wagen auf meinen alten Herren zugelassen werden soll, der in einer dritten Stadt wohnt. Wir machen das dann auf die vielleicht etwas langsame, aber sichere Art:


    1. Anzahlung wird überwiesen
    2. Händler schickt Kaufvertrag und Kfz-Brief zu meinem alten Herrn
    3. Der läuft zur Zulassungsstelle, meldet an, läßt die Schilder machen und schickt sie mir
    4. ich fahr mit den Schildern per Zug zum Händler, zahl den Rest und fahre mit der neuen Kutsche zurück :D


    Bissel umständlich, aber da es von mir zum Händler ca. 300km sind und von meinem alten Herrn zum Händler vielleicht 700km, will man da ja sicher keine Strecke umsonst fahren. Und Gebühren für rote Nummernschilder etc. hat man vermieden.

    Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen. Bekümmert sich ums Ganze, wer nichts hat? Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl? Er muss dem Mächtigen, der ihn bezahlt, um Brot und Stiefel seine Stimm verkaufen. Man soll die Stimmen wägen und ncht zählen; Der Staat muss untergehn, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.
    (Friedrich Schiller, Demetrius)

  • warum war es denn bei mir so einfach? :confused: ich hab mein wagen in ddorf bei einem händler gekauft. wagen bezahlt, papiere überreicht bekommen, bei mir in der stadt zur zulassungsstelle, nummernschilder machen lassen, damit wieder nach ddorf, dran schrauben fertig. ich war somit genau 2 mal da.

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