Bundestagswahl 2005

  • Re: Re: Re: Re: D-Love


    Zitat

    Original geschrieben von D-Love
    Ich halte es für möglich, dass Angela Merkel nicht Bundeskanzlerin wird, dann kommt eigentlich nur ein CDU-Ministerpräsident in Frage, Herr Koch oder Herr Wulff. Wulff ist wohl die bessere Wahl, da weitaus beliebter und wohl auch für einen Koalitionspartner Grüne oder SPD einfacher zu akzeptieren.


    Da stimme ich Dir ausnahmsweise vollständig zu, und genau deswegen verstehe ich das Verhalten der SPD-Spitze ehrlich gesagt nur halb. Ein Erklärungsmodell (Preis der Großen Koalition hochtreiben) hatte ich schon genannt, aber ansonsten wäre es doch eigentlich aus der Perspektive der SPD sinnvoll, Frau Merkel zur Kanzlerin zu machen, weil sie eine schwache Kanzlerin wäre, ganz im Gegensatz zu Wulff oder gar Koch.

  • Nach der gestrigen "Elefantenrunde" möchte ich den Wählern des Herrn Schröder Mut zusprechen: Es muss Euch nicht peinlich sein, wenn Ihr Euch für die abgegebene Stimme schämt. Es zeugt von Aufrichtigkeit.
    Nachdem Herr Schröder ja als Produkt dieses Personenkultes so viele Stimmen ergaunern konnte, oute ich mich nun auch: Als jemand, der zuvor nicht auf diese Schauspielerei der Wahlkampfduelle und dergleichen hereingefallen ist, bin ich nun auch manipuliert worden, und zwar von dem lässigen Politgigolo Gerhard S. Dieser hat in den letzten Tagen eine dermassen abstoßende Art und Weise an den Tag gelegt, dass wahrscheinlich in 3 Jahren noch das ganze europäische Ausland über uns lacht. Mich hat er insoweit erwischt, als dass ich es nicht ertragen könnte, diese lächerliche Figur weiterhin als unseren Volksvertreter zu sehen. Vorher konnte ich es wenigstens tolerieren. Dachte ich bisher, solche Leute wie Trittin, Lafontaine oder die Spinner, die in einem Werbespot 10 Rechtschreibfehler fabrizieren, sind für einen verantwortungsvollen Menschen inakzeptabel, so sehe ich nun Herrn S. auf dieser Position.
    Deutscher Michel, was hast Du gepennt, als es möglich gewesen wäre, den Karren aus dem Sumpf zu ziehen.....


    Gruss
    Jens

  • Zitat

    Als jemand, der zuvor nicht auf diese Schauspielerei der Wahlkampfduelle und dergleichen hereingefallen ist


    Was heisst du bist nicht darauf hereingefallen, hast du nicht gewählt? Oder eine eigene Partei gegründet?

  • die Überraschung der Wahl ist wirklich Guido W.


    Das sich jemand so deutlich festlegt und dann auch noch GLEICHZEITIG um das Wohl des Landes sorgt, grenzt bei dieser Wahl und seinem Wahlkampf schon an eine Sensation.


    Und dann auch noch freiwillig auf die (mögliche) Macht zu verzichten, zeugt dann schon von Charakter (wenn es so bleibt)...

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Mein Tipp:


    Schröder bleibt Kanzler weil Westerwelle doch noch umfällt; wenn er in einer Jamaika-Koalition mit den Grünen könnte, warum sollte er das nicht auch in einer Ampel. Immerhin bestünde für ihn und die FDP die Möglichkeit, in Koalitionsverhandlungen bestimmte "FDP-Themen" durchzudrücken. Immerhin ist seine Partei ja objektiv gesehen der einzige Gewinner der Wahlen (außer PDS) im Grunde genommen mit dem Anspruch auf Regierungsbeteiligung. Wenn W. merkt, dass es anders nicht geht, wird er doch zuschlagen, auch wenn er - im Eifer des Nachwahlkampfs- zunächst ablehnt. Aber: .. der Wählerauftrag,.. Verantwortung für das Land ...etc.

  • Also, ich kann nicht anders, aber als ich das gerade las, müßte ich an das Ergebnis der Wahl gestern und die Bedeutung für die Welt denken. ;)


    Zitat

    Welt-Toilettengipfel soll Experten aus aller Welt zusammenbringen


    Das Thema der Veranstaltung lautet "Standards setzen und Bedürfnisse weltweit befriedigen". Vor allem für die "Entscheider in der Toilettenpolitik " sei der Welt-Toilettengipfel ein nützliches Forum


    Yahoo

  • Zitat

    Original geschrieben von drago
    Mein Tipp:


    Schröder bleibt Kanzler weil Westerwelle doch noch umfällt; wenn er in einer Jamaika-Koalition mit den Grünen könnte, warum sollte er das nicht auch in einer Ampel. Immerhin bestünde für ihn und die FDP die Möglichkeit, in Koalitionsverhandlungen bestimmte "FDP-Themen" durchzudrücken. Immerhin ist seine Partei ja objektiv gesehen der einzige Gewinner der Wahlen (außer PDS) im Grunde genommen mit dem Anspruch auf Regierungsbeteiligung. Wenn W. merkt, dass es anders nicht geht, wird er doch zuschlagen, auch wenn er - im Eifer des Nachwahlkampfs- zunächst ablehnt. Aber: .. der Wählerauftrag,.. Verantwortung für das Land ...etc.


    Die FDP hat weder einen Wählerauftrag für eine Zusammenarbeit mit der SPD bekommen, ganz im Gegenteil, noch kann Verantwortung für das Land bedeuten, sämtliche politischen Grundsätze aufzugeben, um eine abgewählte und gescheiterte Regierung die Fortführung ihrer Koalition zu ermöglichen.


    Ein Umfallen der FDP zur SPD wäre das politische Ende dieser Partei.

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • D-Love
    FDP und Grüne sind eigenständige Parteien mit eigenen Programmen und keine Anhängsel der großen Parteien. Es geht also in der Theorie darum in einer möglichen Koalitionsregierung möglichst viel ihres Programms zu verwirklichen und nicht um irgendwelche Polemik ala abgewirtschaftete Regierung unterstützen o.ä..


    In der Wahlkampfpraxis geht es dann allerdings oft nur um Polemik und gar nicht ums Programm insofern hast du natürlich wieder recht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Zeus
      D-Love
    FDP und Grüne sind eigenständige Parteien mit eigenen Programmen und keine Anhängsel der großen Parteien. Es geht also in der Theorie darum in einer möglichen Koalitionsregierung möglichst viel ihres Programms zu verwirklichen und nicht um irgendwelche Polemik ala abgewirtschaftete Regierung unterstützen o.ä..


    In der Wahlkampfpraxis geht es dann allerdings oft nur um Polemik und gar nicht ums Programm insofern hast du natürlich wieder recht.


    Trotzdem gehörte es zum Wahlprogramm, die rot-grüne Regierung abzulösen und nicht zu ihnen ins Boot zu springen.
    FDP und SPD sind damit nicht vereinbar, sonst ist Sense mit gelb.

  • Re: Re: Parallelen zu Bush



    Also ich denke das auch eine Rot-Rot-Grün Koalition niemanden umbringen würde, Problem ist nur das weder die SPD noch die Linkspartei will.


    Die Ministeraufteilung wäre dann wohl am wahrscheinlichsten


    Grüne: Aussenministerium (Fischer), Umwelt (Trittin), Gesundheit (?);
    Linkspartei: Finanzen (Lafontaine), Bildung (Gysi), Familie&Jugend (?);
    SPD: Rest;

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