Der Bundesliga 2005/2006 - Thread

Re: Ljuboja will VfB verlassen

Zitat

Original geschrieben von D-Love
Obwohl der VfB erst letzte Woche die Option zog und damit der 2005 ausgehandelte Vertrag zwischen Ljuboja und dem VfB bis 2009 in Kraft trat, möchte dieser den Verein verlassen, da man der Forderung nach mehr Gehalt nicht entsprach.

http://www.stuttgarter-zeitung…z/page/detail.php/1153550

Schade, da Ljuboja der einzige Spieler ist, dem man in dieser Saison in Sachen Engagement und Leistung wirklich absolut nichts vorwerfen kann, andererseits hätte man diesen Fragen vielleicht rechtzeitig klären können, wenn man nicht erst in letzter Minute die Option gezogen hätte. Dass der sich unterbezahlt fühlt, wenn ein Tomasson, der in der RR jenseits von Gut und Böse spielt, über 4 Mios. kriegt, ist letztlich verständlich.

Der VfB verkommt in der letzten Zeit immer mehr zum Kasperleverein. Meiner Meinung ist die Klubführung ohnehin die Lachnummer der Liga.
Traurig, traurig :o

Gruß,
Loyo

Da ja hier schon Spekulationen anklungen, dass es zw. Magath und der Mannschaft nicht mehr stimmt, hier *vielleicht* ein kleiner Mosaikstein: Wie es aussieht, hat Magath an der Meisterfeier auf dem Schiff gestern erst gar nicht teilgenommen...

Zitat

Trainer Felix Magath wirkte am Sonntag aber wieder erholt - denn auf die Sause auf dem Partyschiff musste er verzichten. "Da Felix seit über einem halben Jahr überhaupt keinen Alkohol getrunken hat, fühlte er sich nach der Busfahrt nicht in der Lage, an der Feier teilzunehmen", sagte Manager Uli Hoeneß im DSF. Die "drei Gläser Champagner und Weißbier" hätten bei dem ansonsten abstinenten Coach eine "verheerende Wirkung" gezeigt, erklärte Hoeneß schmunzelnd.

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,414915,00.html

Ist natürlich pure Spekulation... :confused:

Ich kann mir schon vorstellen, daß er schon stark angeschlagen war, wenn er echt gar nix mehr getrunken hat... ich trinke auch sehr selten und merke das dritte Bier auf jeden Fall schon und Schampus steigt einem eh gleich in den Kopf. Ich würde da mal nicht mehr reinspekulieren, als da tatsächlich drin ist...

Was mir allerdings zu denken gibt, war das verhalten des Clubs nach der gewonnenen Meisterschaft. Steht der Titel für die Beteiligten dermaßen im Schatten von WM, CL-Aus, Kahns Degradierung, der eher miesen Spielweise in dieser Saison?
Ich hätte als Vereinsverantwortlicher ein ordentliches Faß aufgemacht. Allein schon weil es der 20. Titel war und somit ein kleiens Jubiläum darstellt...

Ich meinte den "Jubel" direkt nach Abpfiff. Der war IMHO eher verhalten...

Nach der Leistung gegen den FCK muss man sich auch erst mal bewusst machen, dass man gerade Deutscher Meister geworden ist

Lest euch mal diesen Kommentar durch:
[URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,414908,00.html]Spiegel Online zum Thema Wunsch-Abstiegskandidat VfL[/URL]

Mal ganz im Ernst: wie lächerlich ist das denn bitte?
Der Grund, warum der VfL allgemein sehr unbeliebt ist, wird im zweiten Absatz schon genannt. Zitat:

"Andererseits aber auch, wie unzureichend es der VW-Tochter VfL Fußball GmbH gelungen ist, jenen positiven Imagetransfer hinzubekommen, den erstklassiger Fußball für das Automobil-Unternehmen und den angeschlossenen Standort leisten könnte."

Quelle: Spiegel Online

Noch Fragen? Ein Club, der "angeschlossen" ist an ein großes Automobilwerk in Form einer GmbH-Tochter, wo ist da bitte, mal abgesehen von VW.Mitarbeitern, Identifikationspotential? Gleiches in grün gilt doch auch für Leverkusen.

Noch lustiger wirds ja dann im vierten Absatz, wo von "antikapitalistischer Abneigung" gesprochen wird. So ein Dummfug! Klar möchte ich eher Mainz, Kaiserslautern und Frankfurt in der ersten Liga sehen. Mainz wegen seines erfrischend unkomplizierten Spiels (und weil die Rolle des Robin Hood eben doch spannender ist), Kaiserslautern und Frankfurt weil das eben wirklich Vereine mit Tradition sind. Tradition würde ich hier aber gleich Geschichte setzen, große Erfolge eben (wie Meisterschaft nach Aufstieg, Pokalsieger etc.).

Was da wieder verzapft wird....

Der Kommentar ist ziemlich daneben. Wenn der VFL ordentlichen Fußball spielen würde und keine uneinige Legionärsversammlung seiner Spieler wäre, würde er auch die Klasse halt.
Der FCK (obwohl ich kein Fan dieses Vereins bin) hat es aber unter seinem neuem Trainer geschafft, seine emotionslosen Legionäre vom Platz zu verbannen und mit jungen, kämpferischen Spielern sich wieder eine Change zu erarbeiten.
Fußball ist eben nicht nur reines Geschäft, er ist auch Emotion, Fans und Mannschaften die sich für ein Ziel engagieren.