debitel, "Service-Pauschale"

  • Ein netter Brief reicht ja vielleicht sogar aus, die Sache rückgängig zu machen. Sie werden wohl keinen Kunden verprellen wollen, ein Hinweis auf eine dann deswegen einzureichende Kündigung könnte dabei z.B. hilfreich sein. Neben einem nennenswerten Umsatz. :)


    Wenn nicht (offenbar sind sie sich sicher, und das wohl nicht ohne Grund...), würde ich es als Lehrgeld verbuchen. Ein Fehler, den man halt nicht ein zweites mal machen wird. 2 EUR bringen einen vermutlich nicht um, das hätte schlimmer laufen können. Wechsel in 500er-Paket mit Kosten pro Stufe zurück o.ä.


    Geschäftsleben ist hart.

  • Also ich hatte im Gespräch mit der Hotlinerin (im nachhinein: dummerweise) zugegeben, daß das "Schweigen = Zustimmung zur Erhöhung"-Schreiben angekommen war.
    Und dann vorgetragen, daß ich es wegen Abwesenheit nicht gelesen und deswegen nicht rechtzeitig beantwortet hatte. Dachte ja, so was könne man unter vernünftigen Menschen vernünftig regeln.
    Nix dergleichen, "Sie sind jetzt bis Vertragsende dran gebunden...".
    Als ich entgegnete, daß ich die Rechtmäßigkeit dieses Vorgehens ggf. anwaltlich überprüfen lasse, sagte sie "glauben Sie mir, das haben unsere Juristen schon wasserdicht gemacht".
    So wird's denn wohl auch sein :-(( Bei meiner Rechtsschutzversicherung habe ich 150 € Selbstbeteiligung, das ist mehr als der Streitwert...


    Danke für Eure mitfühlenden Beiträge, vielleicht schaut ja mal ein Debi-Teller rein und erkennt, daß man so keine Kunden hält.

  • Zitat

    Original geschrieben von der_blub
    Ich war mit Telco immer recht zufrieden.


    muss ich auch sagen, ich bin wirklich der letzte Providerfreund, aber mit Telco gab es noch nie Probleme.


    Bisher war eher TMO, Viag Interkom und E-Plus Service der letzte Sauhaufen. Mit MMO/VF-DE habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht.

  • Re: debitel, "Service-Pauschale"


    Zitat

    Original geschrieben von samsungbeppo (kostenloser Anruf bei der Hotline u.ä., brauch ich aber net) informierte,

    Noch eine Frage, sind die wirklich so drauf, für eine Vertragskundenhotline überhaupt Geld zu nehmen?!? Das ist bei Original Vodafone sicher nicht der Fall, oder?
    Und jetzt unfreiwillig 2 Euro Zuschlag im Monat für eine Selbstverständlichkeit. Was sagen die 'mit AGB-Änderungen geht alles'-Freaks ;) denn, wäre auch ein Zuschlag um 5, 10, 20 oder 50 Euro im Monat OK gewesen...? :confused:


    Keine Ahnung was da juristisch geht, aber kann man nicht sogar den Vertrag wegen Irrtum anfechten (unter anderem in der Einschätzung der Seriosität des Anbieters vertan... ;) ) oder wie wäre es mit arglistiger Täuschung. Was meinen die Juraprofs hier...?


    Aber vielleicht kannst Du Dich ja ganz persönlich bei debitel 'revanchieren' und wenn Du mal am WE jemanden zum Plaudern brauchst jeweils 15 Minuten mit der netten Hotlinerin Smalltalk halten :D
    Dürfte dem Provider teurer zu stehen kommen... :p

  • Re: Re: debitel, "Service-Pauschale"


    Zitat

    Original geschrieben von simsala
    Aber vielleicht kannst Du Dich ja ganz persönlich bei debitel 'revanchieren' und wenn Du mal am WE jemanden zum Plaudern brauchst jeweils 15 Minuten mit der netten Hotlinerin Smalltalk halten :D
    Dürfte Schuldenfon teurer zu stehen kommen... :p


    ..vielleicht aber auch den armen Kundenbetreuer, der u.U. pro Call bezahlt wird.. :rolleyes:

    It´s not a bug - it´s a feature (Bekennender Nokia u. Windows-Fan)

  • Re: Re: Re: debitel, "Service-Pauschale"


    Zitat

    Original geschrieben von MrBlonde
    ..vielleicht aber auch den armen Kundenbetreuer, der u.U. pro Call bezahlt wird.. :rolleyes:

    Kann er sich ja beim Hotliner schlau machen, ob ihm ein längerer Talk zusagt ;) Ansonsten eben viele kürzere Anrufe ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von girasol
    War klar....schön immer alle in einen Topf stecken....... langsam nervt das echt. :mad:
    Sorry für OT, aber das mußte raus.


    Gruß



    Es mag ja schön für Dich sein, wenn Du bisher immer nur gute Erfahrungen mit Deinen Vertragspartnern (Providern?) gemacht hast. Vielleicht arbeitest Du ja sogar für einen, weshalb Du deswegen so angefressen reagierst? :D


    Wie auch immer, es gibt genug Beispiele, anläßlich derer sich Provider schon oft selbst disqualifiziert haben. Such nur mal hier im Forum!


    In der Tat scheint Hutchison bzw. The Phonhouse der Unproblematischste unter den Providern zu sein. Zumindest hört man hier nicht so viele negative Dinge wie von anderen Anbietern.
    Dass die Netzbetreiber auch keine Engel sind, hat man ja schon anhand diverser Beispiele gehört. Da wurden den Kunden teilweise von irgendwelchen provisionsgeilen Callcentermitarbeitern Partnerkarten auf's Auge gedrückt usw., aber dass man bedingt durch Nichtreaktion automatisch irgendeine Vertragsänderung billigt, ist mir noch nicht untergekommen.
    Entweder der Kunde wird "mißverstanden" und erhält eine Partnerkarte o.ä., oder er muß schon selbst tätig werden, damit am Vertrag gedreht wird.
    Bei den Providern wurde in der Vergangenheit zu oft an Verträgen zum Nachteil der Kunden gedreht.
    In einem Fall wurde mir die Einführung eines Mindestumsatzes bei meinem ehemaligen Mobilcom-Vertrag als Gesprächstarifsenkung und somit als Vorteil verkauft. Dass sich dadurch meine monatl. Fixkosten erhöhten, wurde natürlich verschwiegen. Ich habe selbst zu den alten Konditionen nicht soviel telefoniert, dass sich eine Tarifänderung für mich gelohnt hätte.
    Mir geht jedenfalls diese Praxis tierisch auf die Nerven, dass ein Anbieter oftmals zum Nachteil des Kunden einfach Vertragskonditionen einseitig ändern will und Nichtreaktion des Kunden einfach als Zustimmung wertet.
    Wenn ich etwas an einem Vertrag ändern will, dann werde ich selbst tätig. Ansonsten soll der Anbieter mir nur unverbindliche Angebote machen auf die ich selbst reagieren kann, um mitzuteilen, dass ich etwas anderes haben will. Verträge haben ja nunmal oftmals eine Mindestlaufzeit. Von daher sollen Vertragskonditionen zumindest während der Laufzeit gleich bleiben, oder? Alles andere ist Kulanz des Anbieters, der die Kunden natürlich immer gerne in neue Tarife läßt, wenn die alten gerne aus dem System gestrichen werden sollen. Einen Rechtsanspruch auf einen Tarifwechsel hat man ja nunmal nicht. Verträge sind also normalerweise für die Laufzeit einzuhalten!


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."



  • Aus dieser Erfahrung muss man lernen; nämlich:


    AUF EINEN GROBEN KLOTZ GEHÖRT EIN GROBER KEIL!


    Mir kommen die Tränen, wenn ich hier immer wieder lese, man solle doch HÖFLICH und FREUNDLICH BITTEN, weil diese netten Zeitgenossen doch alle so vernünftig sind und schlimmstenfalls mal einen schlechten Tag haben. Gegenbeispiel: siehe oben. Da steckt ganz klar System drin. Eine Aussage wie "das haben unsere Anwälte schon wasserdicht gemacht" spricht für sich selbst. Von solchen Sprüchen sollte man sich allerdings nicht einschüchtern lassen. Deshalb: Lastschrift rückrufen, Rechnungsbetrag abzüglich 2€ überweisen - dannn müssen die klagen, wenn sie die 2€ haben wollen.Werden sie aber nicht tun - garantiert nicht.


    Und was den besagten groben Keil angeht: Briefe, die nicht per Einschreiben (Einwurf-Einschreiben reicht nicht) angekommen sind, sind eben nicht angekommen. Nicht die feine englische Art, klar, aber feundlich bin ich nur zu denen, die auch zu mir freundlich sind.


    Debitel und Konsorten werden spätestens im Insolvenzverfahren lernen, dass das Imperium (das sind wir) irgendwann einmal zurückschlägt. Nur eine wenige lassen sich für alle Zeit verarschen - von denen kann man nicht leben; auch dann nicht, wenn man 2€ zusätzlich von ihnen abzockt. Ich selbst habe noch nie was mit denen zu tun gehabt. Das wird auch so bleiben, nachdem ich diesen Thread gelesen habe. Dasselbe gilt für ViktorVox (siehe anderen Thread wegen Simkartenrückgabe nach Vertragsende).

  • Zitat

    Original geschrieben von Telefonterrorist
    Deshalb: Lastschrift rückrufen, Rechnungsbetrag abzüglich 2€ überweisen - dannn müssen die klagen, wenn sie die 2€ haben wollen.Werden sie aber nicht tun - garantiert nicht.
    .


    Vorsicht vor solchen Aktionen, auch wenn sie gerechtfertigt scheinen!


    Selbst wenn die SPs oder NBs in solchen Fällen nicht klagen sollten, können sie einem noch lange Probleme bereiten, weil sie sowas einfach an die verschiedenen Auskunfteien mit irgendeiner fiesen Begründung melden (z.B. an die Schufa, ans Fraud Prevention Pool etc. ). Da die NBs und SPs alle dort angeschlossen sind und vor der Genehmigung eines neuen Mobilfunkvetrages immer dort Abfragen, kann solch ein Eintrag zur Ablehnung führen.


    Es bringt überhaupt nichts einfach draufzuhauen!

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Von freundlich BITTEN hat auch niemand was gesagt.. aber sachlich bleiben kommt immer gut u. führt u.U. genauso zum Ziel..


    Übrigens: könnte dir Stories von den Netzbetreibern erzählen, da würdest Du mit den Ohren schlackern.. mittlerweile sind es nicht nur die Provider, die Kohle an allen Ecken abzocken..

    It´s not a bug - it´s a feature (Bekennender Nokia u. Windows-Fan)

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