Wartezeiten bei Ärzten ... Könnte sein, dass ich den Rekord habe !

Ich hätte gerne Gewartet und wenns 8 Stunden gedauert hätte !

Guten Abend,

als ich vor etwa 3 Monaten beim Arzt war und der Sprechstunde sagte " ich habe Schmerzen " wartete ich nicht sondern wurde gleich zum Arzt ins Sprechzimmer gebracht. Dort Untersucht, Befragt und das Ergebniss:

Ich muss ins Krankenhaus aber vorher nochmal Untersucht bei einem anderen Arzt zu dem mich mein Hausarzt schickte zur weiteren Behandlung und Sicherstellung ob eine OP wirklich sein muss.

Am Montag den 7.10 gehe ich ins Krankenhaus !!!

Allso Verabschiede ich mich, nein nicht für immer :D, ich komme wieder in etwa 14 Tagen wenn ich raus komme.

Bis Bald und einen schönen Sonntag und Viele Grüsse Carmen

Fee nokia

na dann mal gute besserung

Ich persönlich hatte nur ein einziges negativ erlebnis und das war bei einem Spezialisten. Um 13:00 Uhr hin und um 20:00 Daheim. Insgesamt hatte ich 7:30 Stunden wartezeit für einen kleinen ambulanten Eingriff am Fuß, der vielleicht 10 Minuten gedauert hat (incl. örtlicher Betäubung!). Und die Krönung war: Ich bin privatversichert. Der gute Mann hat mich nie wieder gesehen und stattdessen lasse ich solche Sachen von meinem Hausarzt machen. Zu dem gehe ich schon seit ich so groß war wie ein C-Netz Handy und werde ich auch noch gehen bis er in Rente geht.

Ein denkwürdiges Ereignis hatte ich vor kurzem bei einem Sportarzt: Wegen einer extremen Überdehnbarkeit der Finger und Kniegelenke ließ ich mich von ihm Untersuchen. Zufällig viel dieser Termin mit meiner Musterung zusammen, so dass er seinen Befund melden sollte. Er fand dann auch tatsächlich dass es nicht sehr ratsam sei Wehrdienst zu leisten (:):)) und dass mir meine Kniegelenke langfristig Probleme machen könnten (:(). Auch riet er mir wegen meiner Finger von einer beruflichen Laufbahn als Pianist oder Lehrer ab (:(:(). Jetzt kommts aber: Ich war noch dreimal bei ihm: Einmal wegen der Adresse vom Kreiswehrersatzamt, einmal wegen was-weiß-ich-was und einmal beim Abschicken des Briefes, das aber auch die Praxis übernommen hat.

Effektiv also vier (!) Termine, wo doch die erste Untersuchung schon den Befund erbracht hat. Was der abgerechnet hat will ich wirklich nicht wissen.

Zitat

Original geschrieben von Merlin

Die sollten Terminals mit INet-Zugriff aufstellen - dann wären auch 5 Stunden Wartezeit leicht zu ertragen - einfach ein wenig auf TT rumsurfen ... ;).

Das gibts sogar. War kürzlich bei einem Dermatologen und musste rund 2 Stunden warten. Da aber ein PC mit Internet-Anschluss im Wartezimmer stand, hat mich das nicht sonderlich gestört.

Gruss!

Namd !

Also, auch erstmal an Fee_Nokia: Gute Besserung !!! 14 Tage Krankenhaus koennen ganz schon laestig sein. Hatte letztens auch das vergnügen

Zitat

Original geschrieben von dg2mst
Ich persönlich hatte nur ein einziges negativ erlebnis und das war bei einem Spezialisten. Um 13:00 Uhr hin und um 20:00 Daheim. Insgesamt hatte ich 7:30 Stunden wartezeit für einen kleinen ambulanten Eingriff am

Und das haste dir gefallen lassen ? Ausser es ist ein wirklicher Wahnsinns Spezialist (der kann sichs leider leisten) hoert da bei mir der Spass auf.
Passiert 15minuten nix, geh ich mal höflich Fragen, was denn los ist. Nach 30 Minuten frag ich dann nochmal nachdrücklicher nach, was das soll, und nach weiteren 15 Minuten erzähl ich den Arzthelferinnen dann, das ich jetzt nach Hause gehe, und sie jetzt einen Kunden weniger haben.
Gut, Ausnahmen (Notfall oder so) gibts immer, logisch. Da kann keiner was dafuer. Aber solche "Terminuntreue" haengt meiner Erfahrung nach zu 95% bei unfaehigen Arzthelfern.
Solche Leute sollte man (und seis durch nen Brief an den Arzt selbst) zum Nachdenken anregen !

Charlie

Tja, beim Durchlesen dieses Threads müste doch jeder medizin-politische Laie begreifen, dass in unserem Gesundheitssystem was foul ist:
1. Offensichtlich gibt es zuwenig Ärzte (sonst kämen die Wartezeiten wohl kaum zustande).

2. Es ist nicht genug Geld da, um alle Patienten mit den Medikamenten zu behandeln, die sinnvoll wären.

3. Die Patienten haben überhaupt keine Ahnung was da abrechnungstechnisch im Hintergrund läuft, und vermuten das unnötige Untersuchungen gemacht werden (die in Zeiten der Budgettierung ohnehin nicht bezahlt würde). Das mit Bagatell-Vorgängen (wie Befundbericht schreiben, etc.) richtig Geld verdient würde, etc.

4. Das eine Zwei-Klassen Medizin für unmoralisch gehalten wird.
(Schon mal einen KFZ Mechaniker gesehen der nahezu umsonst arbeitet?)

Eine Änderung des Systems hätte es nur bei einem grundsätzlich anderen Wahlergebniss am 22.09. gegeben. Das derzeitige Sozialsystem hat bei der z.Zt vorliegend Bevölkerungsstruktur, bzw. in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit ausgedient.

BTT
Ich selber warte nicht länger als 30min, dann gehe ich, und beschwere mich lauthals bei den Helferinnen. Wenn ich einen Termin ausmache, weise ich aber darauf hin, dass ich nicht lange warten will, und privatversichert bin

In meiner Praxis versuche ich nach Möglichkeit das Wartezimmer leer zu halten (dazu muss man wissen, wie lange man für bestimmte Behandlungen braucht, einkalkulieren, dass Notfälle dazwischenkommen, und muss seine Mitarbeiterinnen anweisen dies Vorgaben konsequent umzusetzen).
Bei mir warten die Patienten von 0 bis max. 30min. (manchmal quatsche ich mich leider fest )

@ me too:
wo warst Du? bei Dr. Heers? Erstmal gute Besserung.

@JoPi:
bei mir liegen: Connect, Handy-Funky, Chip, PC-Welt, COM!, DAS Gamestar, MOTORRAD, MAX, mc² ADAC, Motorradfahrer, MickeyMaus, Bravo, und natürlich der übliche Schrott

Dent-Man:

zu Nr.1: 305 Einwohner/Arzt in D, damit liegt D im oberen Drittel unter den Ländern mit der besten Versorgung, S.4

zu Nr.2: Da verdächtige ich mal massivst die Lobbyarbeit der Pharmaindustrie ohne dafür Belege liefern zu können. Es werden z.B. immer noch lange nicht immer Generika verschrieben.

zu Nr.3: leider nur allzu wahr. Ne Freundin, die privat versichert ist, hat zwei Mal in dem letzten beiden Jahren überhöhte Rechnungen erfolgreich reklamiert. Man mag sich selbst überlegen, was alles berechnet wird, wenn der Patient keine Kontrollmöglichkeiten hat. Wie immer, ist auch hier erstmal der ehrliche Arzt der Dumme.

zu Nr. 4: (Bitte jetzt keine Diskussion darüber hier, da gibt's andere Threads )

zu den Zeitschriften: :top:

...ich hab schon mal so lange gewartet das ich mir überlegte meine eigene Zeitschrift in Form des Telefonbuches von Berlin zu drucken.....

Zitat

Original geschrieben von Dent-Man

2. Es ist nicht genug Geld da, um alle Patienten mit den Medikamenten zu behandeln, die sinnvoll wären.

3. Die Patienten haben überhaupt keine Ahnung was da abrechnungstechnisch im Hintergrund läuft, und vermuten das unnötige Untersuchungen gemacht werden (die in Zeiten der Budgettierung ohnehin nicht bezahlt würde). Das mit Bagatell-Vorgängen (wie Befundbericht schreiben, etc.) richtig Geld verdient würde, etc.

4. Das eine Zwei-Klassen Medizin für unmoralisch gehalten wird.
(Schon mal einen KFZ Mechaniker gesehen der nahezu umsonst arbeitet?)

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Namd !

Ich glaube schon, das genaug Geld da wäre, wenn die KK's es fuer das Verwenden wuerden, fuer was die da sind, und nicht um ihren Wasserkopf zu finanzieren...

3.
Das stimmt vollkommen !
Aber das ist die Vollkasko Menthälität der deutschen. ArbeitslosenPFLICHTversicherung, KrankenPFLICHTversicherung, usw. Für min. 90% der Bevölkerung hat sich doch noch nie einen Kopf drum gemacht, was für vorgaenge abgehen, wenn man zum Arzt geht. Und dass es eigentlich wichtiger ist, wieder Gesund zu werden, als sich Krank schreiben zu lassen.
Wenn ich zum Doc gehe, dann mit dem vornehmlichen Ziel, die Schmerzen/die beeintraechtigung oder sonst einen körperlichen Zustand mit dem ich nicht klarkomme in den Griff zu bekommen.
Wenn ich zu meinem früheren Hausarzt wegen einer Erkältung ging, er möge mir doch entsprechende Medikamente geben, dass das schneller vorbeigeht, kam eigentlich immer die Standartfrage: Wollen sie sich 1 oder 2 Wochen zu Hause auskurieren !

2 Wochen bezahlter Urlaub ohne sich was drum kümmern zu müssen !

Was das im hintergrund insgesamt für Kosten aufwirft, hat sich glaub ich nicht mal der Arzt gefragt !

4. Zwei Klassen Medizin... Ich glaube das kommt auf die Sichtweise an. Klar, der Arzt, der von seiner Kunst runterbeissen muss, hat damit kein Problem. Ich als Privatversicherter hab im Endeffekt auch kein Problem damit. Wenn Du aber Pflichtversichert bist, haste ein Problem damit, logisch. Kommt nur drauf an, an welcher Stelle der Kette du stehst...

Gruesse

Charlie

Zitat

Original geschrieben von Jochen
Mit der Wartezeit im Wartezimmer kann ich mich noch anfreunden.
Aber ich musste neulich zu einem "Spezialisten".
Ein Anruf ergab, daß der nächste Termin schon in 6 Wochen frei war.
Das macht Spaß!

Yep das kenne ich, Ich mußte auch mal zu so einem.Er ist,was Ortho. angeht, einer der besten den wir hier im Saarland habe.
Ich ging also in gutem glauben Morgens um 7:30 Uhr hin und dachte bis 11:00 Uhr werde ich wohl draußen sein. Satz mit X. Ich saß dann bis 14:30 Uhr da rum.
Was ich nicht wußte, zumindestens die ersten 3 Stunden nicht , das er zwischendurch auch mal eine OP hatte
Und da ich keine Lust hatte auf einen Termin in 3-5 Wochen zu warten, blieb ich halt sitzen. Wie gesagt das war jetzt eine Spezialist. Aber Wartezeiten bei meinem Hausarzt von 1-2 Stunden sind trotz Termin eingendlich normal.
Er nimmt sich halt viel viel Zeit für sein Leute!!!