Autothread: Ersatz für Passat Variant kaufen/mieten

Zitat

Original geschrieben von Charlie_D
Gut.

Wir sehen uns im Winter dann in Österreich. Oder im Münchner Hinterland auf Nebenstraßen.

Gerne, ich will ja eh wieder zum Snowboarden..

Zitat

Original geschrieben von Charlie_D
Zudem, selbst bei nem aktuellen Hecktriebler sorgt ein unüberlegter Tritt aufs Gas bei Glatteis für ordentlich nasse Hände. Die ganzen elektronischen Helferlein machen schon was aus, so ist es nicht, aber die physikalischen Grenzen gelten trotz allem. Das vergisst man gern!

Und, es is nun mal Tatsache, dass ein Fronttriebler oder ein Allradler bei Glatteis sehr viel zahmer reagiert als ein Hecktriebler.

Das bestreite ich ja auch nicht. Bei Normaler Fahrweise ist der Wagen auch auf verschneiten Wegen gut zu fürhen. Ich bin in den letzten Jahren auch oft im Winter auf ungeräumten Straßen ohne Probleme ans Ziel gekommen. Das dabei ein feinfühliger Gasfuß und auch angepasste Geschwindigkeiten nötig sind halte ich für Selbstverständlich..

Zitat

Original geschrieben von nutellatoast
[...]
Welches Baujahr war denn dein Golf VEP-Diesel? [...]

Wie ich im Nachhinein "ermittelt" habe, war der Wagen von (Baumonat) 06/2001 und zu diesem Zeitpunkt gab es schon bei "offiziellen" Gölfen gar keine VEP-Motoren mehr. Im oder für das Ausland wurden die jedoch noch so hergestellt. Der Wagen ist scheinbar ca. 2 Jahre durch die Gegend transportiert bzw. gelagert worden, bis ich ihn schließlich "neu" und ohne Briefeintrag mit 0 Km gekauft hatte.
Wie gesagt, auch wenn ich den Wagen damals günstiger bekommen habe, hat's mir endgültig mit der Karre gereicht. Golf ist einfach nicht gleich Golf! Ich hatte mit dem Wagen nur Ärger. Mein "neuer" kommt aus Wolfsburg und das merkt man auch! Es kann z.B. nicht sein, dass die Sitzpolsterung/-bezüge an der aüßeren seitlichen Lehenwange des Fahrersitzes "dünn" wurden, als der Wagen gerade ca. 9 Monate auf mich zugelassen war. Ich gehe schon davon aus, dass der Wagen mit anderen Zulieferteilen ausgestattet war. Bei meinem neuen sehen die Sitze noch aus wie am 1. Tag.

Gruß herold

Mag sein, dass du wirklich einen "besonderen Golf" erwischt hast. Grundsätzlich gibt ein heute keine Unterschiede in der Qualität von in DE-bestellten Gölfen und Reimporten. Ich würde, zumindest was diesen Punkt anbelangt, einen Reimport bedenkenlos kaufen.

Gruß,
Martin

Nach meinen Erfahrungen würde ich dies nicht mehr ohne weiteres tun. Lieber etwas mehr investieren und man hat keine Probleme beim Wiederverkauf bzw. mit der Qualität. Aber da macht wohl jeder seine eigenen Erfahrungen und schließlich spricht der eigene Geldbeutel da ja auch noch ein Wörtchen mit.

Gruß herold

Zitat

Original geschrieben von herold
... Da es ein Reimport war, wollte den nämlich keiner haben. Nun, da ich meinen "neuen" habe, weiß ich auch weshalb. Der Wagen ist komplett anders verarbeitet. Er ist leiser, besser gedämmt, da mehr Dämmung verbaut wurde, hat den leiseren Motor (nun PD) und man merkt wirklich bei fast jedem Detail, dass der Wagen besser oder sagen wir mal sorgfältiger montiert wurde. An dem Wagen klappert nichts, aber auch gar nichts. Die Straßenlage und das ganze Fahrgefühl ist komplett anders. Ich war ganz erstaunt, noch in einem Golf zu sitzen, weil der ganze Wagen sich echt nach "mehr" anfühlt...

Nachdem die Mär vom dünneren Blech, der Garantielosigkeit und den Werkstätten, die Reimporte nicht reparieren wollen, nicht mehr zieht, müssen andere Dämmaterialien und eine sorgfältigere Montage herhalten.:flop:
Wie müssen wir uns das jetzt vorstellen? Hängt am Band im Montagewerk über dem Auto ein Schild: "Achtung, als Reimport vorgesehen, bitte möglichst viele Fehler einbauen!"? :confused:

Gruß

Pitter

Noe, die werden dann gleich in Ländern gefertigt, mit denen man gemeinhin schlechte Qualität assoziiert...:D

Es ist absoluter Zufall, wo ein reimport-Auto gefertigt wird. Es gibt durchaus auch "Gölfe" aus Wolfsburg, die ausm Ausland wieder zurückimport werden wegen z.B. Ausstattungsvarianten die mal produziert wurden aber im ursprünglichen Empfängerland nicht verkaufbar sind.

Die sind dann absolut identisch mit ihren Brüdern die gleich in DE bleiben.

Bei nem Reimport-Auto kann man genauso ein "Montagsauto" erwischen wie bei nem "normalen" Neufahrzeug.

Grüße

Charlie

Zitat

Original geschrieben von Pitter
Nachdem die Mär vom dünneren Blech, der Garantielosigkeit und den Werkstätten, die Reimporte nicht reparieren wollen, nicht mehr zieht, müssen andere Dämmaterialien und eine sorgfältigere Montage herhalten.:flop:
Wie müssen wir uns das jetzt vorstellen? Hängt am Band im Montagewerk über dem Auto ein Schild: "Achtung, als Reimport vorgesehen, bitte möglichst viele Fehler einbauen!"? :confused:

Gruß

Pitter

Ich hätte Dich gerne mal an meiner Stelle gesehen. Du kaufst einen Golf, einen Pkw der als Vorbild einer ganzen Pkw-Klasse gilt, und fällst mit Deinen hohen Erwartungen, die Du bzgl. der Qualität dieses Fahrzeug hast, böse auf die Nase. Man soll ja wohl meinen, dass man ein Stück Qualität kauft und in allen Werken die gleichen Qualitätsmaßstäbe gelten, oder? Was haben die denn da im Werk zusammengeschustert? So ein Wagen verläßt dann noch die Endkontrolle dieses Werks und wird mit offensichtlichen Fehlern ausgeliefert? Wenn mein neuer Wagen die Macken des alten Pkw nicht mehr hat, muss an dem Wagen ja wohl irgendetwas anders sein, oder? Selbst schoneinmal einen Golf IV gefahren?
Mach Dir erstmal selbst ein Bild bevor Du hier Erfahrungswerte eines Besitzers von zwei Golf IV in Frage stellst. Ich habe nicht gesagt, dass grundsätzlich alle Reimporte schlecht sind. Ich habe nur von meinen eigenen Erfahrungen gesprochen, worauf ich die zurückführe und jemand anderen vor finanziellen "Schäden" bewahren wollen. Mir persönlich kann es ja wohl absolut egal sein, ob sich jemand einen Reimport kauft oder nicht. Davon habe ich persönlich nichts. Ich habe nur Dinge geschlidert, die mir selbst widerfahren sind. Nun muss sich jeder selbst ein Bild machen und entscheiden, ob er selbst ebensolches durchmachen möchte, wenn es schlecht läuft. Ich denke, dass gerade ein Auto heute so teuer ist, dass es sich halt nicht jeder leisten kann, die Karre bei Mängeln oder Nichtgefallen daraus einfach so abzugeben. Manche müssen den Wagen halt dann noch lange fahren und sich täglich drüber ärgern.
Ich bin jedenfalls zufrieden, so zufrieden, dass ich meinen damals neu gekauften Wagen abgegeben und mir einen Gebrauchten gekauft habe. Wer tauscht schon einfach so einen Fzg.-Brief mit einem Haltereintrag gegen einen mit zweien?

Gruß herold

Zitat

Original geschrieben von herold
Ich hätte Dich gerne mal an meiner Stelle gesehen. Du kaufst einen Golf, einen Pkw der als Vorbild einer ganzen Pkw-Klasse gilt, und fällst mit Deinen hohen Erwartungen, die Du bzgl. der Qualität dieses Fahrzeug hast, böse auf die Nase. Man soll ja wohl meinen, dass man ein Stück Qualität kauft und in allen Werken die gleichen Qualitätsmaßstäbe gelten, oder? Was haben die denn da im Werk zusammengeschustert? So ein Wagen verläßt dann noch die Endkontrolle dieses Werks und wird mit offensichtlichen Fehlern ausgeliefert?

Na, dann google mal alleine nach den Erfahrungen von den Leuten, die ihren VW im Werk abgeholt haben. Da ist von "hochzufrieden" bis zu Leuten, deren Neufahrzeug unsauber montierte Teile oder gar Dellen bei der Auslieferung hatten alles vertreten.

Ich selbst kenne so einige Leute die Golf IV bzw. Golf V fahren. Der eine fährt jedes Jahr einmal zur Inspektion in die Werkstatt, der andere 2mal im Monat weil nix hinhaut.

Das hat aber mehr mit schlechter Endkontrolle, Sparmaßnahmen beim Autobauer oder sonstwas als mit dem Herstellungsort zu tun.
Klar gelten in allen Werken wohl die gleichen Standards, wie diese jedoch gesichert werden hängt zum großen Teil auch wirklich an den Personen und deren Tagesform, die diese kontrollieren!

Charlie

Zitat

Original geschrieben von herold
Ich hätte Dich gerne mal an meiner Stelle gesehen. Du kaufst einen Golf, einen Pkw der als Vorbild einer ganzen Pkw-Klasse gilt, und fällst mit Deinen hohen Erwartungen, die Du bzgl. der Qualität dieses Fahrzeug hast, böse auf die Nase. Man soll ja wohl meinen, dass man ein Stück Qualität kauft und in allen Werken die gleichen Qualitätsmaßstäbe gelten, oder? Was haben die denn da im Werk zusammengeschustert?...

Sicher hat VW, wie andere deutsche Hersteller auch, ein Qualitätsproblem. Hinzu kommt, das auch bei ansonsten guter Qualität, immer mal ein Montagsauto produziert wird. Allerdings hat dies nichts mit dem Zielland (und dem event. später erfolgenden Reimport) des Autos zu tun. Das im Laufe einer Serie Mängel abgestellt werden und Modifikationen erfolgen führt i.a. natürlich zu besseren Fahrzeugen am Ende eine Produktionszyklusses. Aber auch dies gilt sowohl für Reimporte als auch für "deutsche" Fahrzeuge.

Zudem mußt Du Dir vorwerfen lassen, das Du Dich im Vorfeld nicht genügend informiert hast! Die Frage des Modelljahrganges ist dabei natürlich mit die wichtigste, insbesonders wenn es so "nebensächliche" Änderungen wie den Wechsel des Motors betrifft.
Wenn man den Kauf eines Reimportes plant, ist die Informationsbeschaffung im Vorfeld sehr wichtig! Man muß vorallem genau die Ausstattung vergleichen, die kann, je nach Zielland, schlechter aber auch besser als in D sein. Die potentiellen Käufer Deines alten Fahrzeuges haben dies offensichtlich getan.

Gruß

Pitter