Zweitstudium, wie finanzieren?

  • Moin liebe Leute,


    vieleicht befindet sich ja jemand in einer ähnlichen Situation. Aufgrund diverser Gründe hab ich,nach dem im Frühjahr mein Diplom erhalten habe, mich nun für ein weiteres Studium entschieden. Nun stehe ich vor dem Problem,dieses zu finanzieren.
    Leider schaffe ich es nicht,neben diesem Studium zu jobben. Nun bin ich auf der Suche,mir dieses zu finanzieren. Bafög gibt es leider nicht,da es kein Erweiterungs oder Aufbaustudium ist, sowie ein Fachrichtungswechsel. Der Bildungskredit der KFW gilt ja nur für die Studienabschlußhilfe. "Bildungsfonds" .de hat mich leider abgelehnt.
    Die Siftungen der etablierten Parteien fördern leider ausschliesslich Erststudien. Der Bildungskredit Deutschen Bank ist mir von den Zinsen eigentlich zu happig (~6%).
    Hat vieleicht jemand Alternativen?


    greetz


    edit: insgesamt beläuft sich das kreditvolumen wohl so um die ~30000 euro(12*500*5).

  • Heissa, das wird übel, wenn du niemanden hast der dir Geld gibt und du selbst nicht Arbeiten kannst (?).


    Wie siehts aus mit Stipendien? Kredit ist heftig, allerdings wirst du kaum bessere Konditionen finden, denn ich nehme an, du hast keinerlei Sicherheiten?


    Die Frage ist auch, ob du mit 500 Euro hinkommst. Wie siehts aus mit Krankenkasse etc.? Nach dem ersten Abschluss ist man bei vielen Dingen nicht mehr bei den elterlichen Leistungen drin (Versicherungen, Krankenkasse etc.)

  • Musst du eigentlich keine Studiengebühren für das Zweitstudium zahlen? Darf man fragen in welchem Bundesland und um welche Fachrichtungen es geht?

    Um wirklich Erfolg im Leben haben zu können, muß man 2 Regeln stets befolgen:


    1. Erzähl nicht alles, was du weißt.

  • Re: Zweitstudium, wie finanzieren?


    Zitat

    Original geschrieben von caoz
    Leider schaffe ich es nicht,neben diesem Studium zu jobben.


    Ich befürchte leider, dass es keine (vernünftigen) Alternativen gibt.


    Ich bin in der Situation, mir meinen Lebensunterhalt neben dem Studium selbst verdienen zu müssen (allerdings Erststudium). Zwei Wochentage muss man dafür schon opfern - ist natürlich nicht optimal für die Uni...geht aber schon irgendwie. Ich bin überhaupt kein Freund von Krediten, da häng ich lieber zwei Semester dran...


    Ausserdem hast Du ja schon einen Abschluss, damit sind die Chancen einen Vernünftigen (bzw. gut bezahlten) Job zu bekommen i.d.R. deutlich besser.


    Mit 500€/Monat wird es auch schon verdammt hart, es sei den Du bekommst noch Unterstützung von anderen Seiten...

    mfg supersiggi

  • alloha,


    astro73: Mit Stipendien sieht es leider aus o.g. Gründen schlecht aus,obwohl ich in Bezug auf ehrenamtlichen Tätigkeiten und politischem Engagement einiges nachweisen kann.


    SirShagalot: Ich studiere jetzt in Bremen (wo im Moment die "Landeskinderregelung" gilt). Hier hat man,vorausgesetzt man ist in HB gemeldet, imho zwölf Freisemester. Davon werden meine vorigen Semester abgezogen. Somit darf ich bald auch Studiengebühren zahlen. Mein erstes Studium war Sozialpädagogik/Sozialarbeit (FH), jetzt studiere ich Rechtswissenschaften.


    supersiggi: In meinem ersten Studium habe ich nebenbei auch gearbeitet. Leider fliegt mir Jura nicht ganz so zu, so daß ich ziemlich viel Arbeit reininvestieren muss.
    Und immerhin will ich es ja auch in absehbarer Zeit hinter mich bringen ;).



    tja,alles ganz schn kompliziert.. .


    greetz

  • Re: Zweitstudium, wie finanzieren?


    Zitat

    Original geschrieben von caoz


    Der Bildungskredit der KFW gilt ja nur für die Studienabschlußhilfe. edit:


    Ich hatte vor einiger Zeit ein Gespräch mit meiner BAföG-Beraterin und die hat mir neben der Studienabschlusshilfe noch zwei weitere Möglichkeiten einer staatlichen Förderung genannt (kann mich leider nicht mehr genau erinnern :( ).


    Bei Stipendien fällt mir noch die Hans-Böckler-Stiftung ein, die auch Stipendien vergeben ohne Nachweis einer ehrenamtlichen Arbeit. Diese entscheiden vielmehr im Einzelfall nach individueller Bedürftigkeit. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert ;)


    astro
    Nach meinem Wissenstand gibt es bei der Krankenkasse keine Beschränkung auf das Studium, sondern auf das Alter. Du kannst dich bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres weiterhin über deine Eltern versichern, unabhängig davon, was du machst (es sei denn, du hast einen Top-Nebenjob :D ) Das Gleiche gilt übrigens für das Kindergeld. Kann man weiterhin bis zum 27. Lebensjahr beziehen, wenn du nicht mehr als 7600,- € jährlich verdienst. Und in den Versicherungsscheinen meiner Eltern steht ausdrücklich geschrieben, dass ich mitversichert bin, solange ich den Status Student innehabe ;)

  • Zumindest zur Teilfinanzierung: Wohngeld? Soweit ich weiß gibt es das für Studenten, die keinen Anspruch mehr auf BAFöG haben und deren Einkommen niedriger als Hartz IV (also 331/345 Euro) + Kaltmiete ist...

  • Kosmos:


    gerade das hier ergooglet:


    6.Studentische Krankenversicherung
    Studenten sind bis zum 25. Lebensjahr über ihre Eltern in der Kasse mitversichert, Beamtenkinder sind sogar bis zum Alter von 27 Jahren über Beihilfe und private Restkostenversicherung abgesichert. Für Studenten oberhalb dieser Altersgrenzen besteht Versicherungspflicht in der StKV. Diese endet erst nach dem 14. Semester, spätestens jedoch mit dem 30. Geburtstag.


    Dazu kommt noch Zivi- oder Bundzeit. Dennoch wird die Krankenversicherung irgendwann (in 1 oder 2 Jahren) 55 Euro monatlich von dir fordern, das würde ich in die Geldplanung mit einbeziehen.

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