Alternative zu Norton Internet Security?

  • Hi,


    mich kotzt mein Norton Internet Security schon wieder dermaßen an, dass es jetzt abgesäbelt wird. Eben musste ich schon wieder 2 Minuten warten bis das gestartet hat, bevor ich überhaupt irgendwas öffnen konnte.


    Was sind denn sinnvolle Alternativen, also AntiVirus und Firewall?
    Gibts das irgendwie im Bundle?


    Wenn möglich war gratis nicht schlecht, notfalls zahl ich eben wieder dafür - nach der Erfahrung aber eher nicht...


    >>> tkjever

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  • Hi,
    ich hab die Sygate Personal Firewall und Avast Antivirus aufm Rechner. Beides Freeware, beides super :top:
    Schau mal in der Suche nach, da gabs schon einige Threads zu dem Thema.


    Gruß,
    Loyo

  • g-data internet security
    der scanner ist besser, frist nicht soviel speicher und es ist auch ne firewall, av, spywareschutz,...im packet.

  • Re: Alternative zu Norton Internet Security?


    Zitat

    Original geschrieben von tkjever
    Was sind denn sinnvolle Alternativen, also AntiVirus und Firewall?
    Gibts das irgendwie im Bundle?


    <Gebetsmühle>


    Sicherheit aus Pappschachteln gibt es nicht. Setz die folgenden Maßnahmen um, und Du hast Ruhe:


    http://www.ntsvcfg.de
    http://www.mathematik.uni-marb…wPage=sec-compromise.html


    </Gebetsmühle>


    Ich versteh's ja schon nicht, wie man sich überhaupt freiwillig sowas installiert. Aber dass man dann auch noch nen Haufen Geld dafür ausgibt....


    Nun denn.

  • Moin,


    Zitat

    Ich versteh's ja schon nicht, wie man sich überhaupt freiwillig sowas installiert. Aber dass man dann auch noch nen Haufen Geld dafür ausgibt....


    Weil es Leute gibt ( wie mich ), denen mit Abschaltung von Windows-Diensten nicht geholfen ist, weil man diese benötig und somit andere Schutzmassnahmen ergreift. Zudem verlasse ich mich in solchen Sachen lieber auf ein professionelle Softwarelösung plus Hardwarefirewall, als auf Windows-Einstellungen.


    Mein Tip: F-Secure Internetsecurity 2006

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Weil es Leute gibt ( wie mich ), denen mit Abschaltung von Windows-Diensten nicht geholfen ist, weil man diese benötig und somit andere Schutzmassnahmen ergreift.


    Selbst innerhalb eines Netzwerkes benötigt man all diese Dienste nicht, bzw. ist nicht auf die Bindung an externe Interfaces angewiesen! Und wenn man _andere_ Schutzmaßnahmen ergreift, sollten dies auch _sinnvolle_ sein.


    Zitat

    Zudem verlasse ich mich in solchen Sachen lieber auf ein professionelle Softwarelösung


    Die da wäre? Unten genannten "Software-Schutzpaket"? Leider ist dies eine sehr unsichere Lösung, da sie sich auf dem zu schützenden System selbst befindet bzw. in dieses integriert ist.


    Zitat

    plus Hardwarefirewall, als auf Windows-Einstellungen.


    Es geht nicht um "Windows-Einstellungen", sondern um ein in sich schlüssiges Gesamtkonzept. Dazu gehört auch, zunächst die Basis dessen, was man nutzt, nämlich das Betriebssystem, richtig zu konfigurieren. Beispielsweise auch das Einrichten eines (in den Rechten eingeschränkten) Benutzerkontos, welches man zum Surfen verwendet. Standardmäßig ist man unter Windows als Admin angemeldet - dies ist anzupassen bzw. zu ändern.


    Auch dazugehören kann sinnvoller Weise ein Router (NAT), da er auf einem externen System (!) bereits Filtermaßnahmen erlaubt.


    Zitat

    Mein Tip: F-Secure Internetsecurity 2006


    Nein, das ist kein vernünftiger Tipp, das ist Scheinsicherheit. Informiere Dich einmal dort: http://www.ulm.ccc.de/old/chao…-firewalls/recording.html


    Editiert: Sowie auf dieser Seite:
    http://copton.net/vortraege/pfw/index.html

  • jetzt mal langsam mit den pferden hier.
    ich bin doch kein bevorzugtes angriffsziel für irgendwelche hacker,
    sondern möchte mich nur vor viren und trojanern schützen.
    ich kenne mich mit windows schon einigermaßen gut aus, studiere aber kein informatik und ehrlich gesagt hab ich keine lust, jetzt anzufangen und windows-funktionen automatisch abzuschalten.


    ich hatte bisher keine probleme mit viren oder so, norton hat das prima gemacht - nur nervt dieses hochfahren einfach zu sehr.


    >>> tkjever

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  • Hallo,


    als Tip würde ich dir die neue c´t ans Herz legen, da ist ein Test aktueller Pakete drin. Kann aber jetzt nicht sagen, welche dort gut abgeschnitten hat und welcher nicht, da ich den noch nicht gelesen habe.


    Ansonsten:
    Es gibt keine 100% Sicherheit.
    Weder diverse Einstellungen und Abschaltung von Windowsdiensten, noch Softwarelösungen bieten 100% Sicherheit.


    Zitat

    Beispielsweise auch das Einrichten eines (in den Rechten eingeschränkten) Benutzerkontos, welches man zum Surfen verwendet.


    Da fängt es schon mit an, kommt für mich nicht in Frage, ich nutze 1 User und der hat Adminrechte. Ich habe keine Lust, ständig zwischen diversen Usern zu wechseln. Für mich ist es keine Sicherheitsnachteil, sondern Bequemlichkeit, da ich ständig Adminrechte benötige. Über die Risiken bin ich mir im klaren, habe damit tagtäglich in einem recht umfangreichen Serverumfeld beruflich zu tun.

    Zitat

    Auch dazugehören kann sinnvoller Weise ein Router (NAT), da er auf einem externen System (!) bereits Filtermaßnahmen erlaubt.


    Mein komplettes Netzwerk ist nach aussen per DSL-Router mit konfigurierter Firewall abgeschottet. Da ich sehr oft von unterwegs in mein Netzwerk reinwill, ist darauf ein VPN-Server mit IPSec-Tunnel eingerichtet.

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Ansonsten:
    Es gibt keine 100% Sicherheit.
    Weder diverse Einstellungen und Abschaltung von Windowsdiensten, noch Softwarelösungen bieten 100% Sicherheit.


    Richtig, aber: (Achtung, Gedankenexperiement)


    [1] : Ich bin sicher wenn ich alle Dienste abschalte und keine Kommunikation nach außen durchführe.


    [2] : Eine Softwarelösung (Port- und/oder Paketfilter) wird überflüssig wenn ich alle Dienste abschalte und keine Kommunikation nach außen durchführe.


    [2.1] : Die meisten Softwarelösungen sind leider immernoch überflüssig, wenn ich alle Dienste abschalte und nun doch Kommunikation nach außen durchführe, weil sie (1) die Kommunikation zulassen müssen (würde sonst nicht funktionieren) und (2) die Viren/Troojaner/Spyware es doch irgendwie immer wieder schaft auf dei Festplatte zu gelangen, und zwar weil kaum eine dieser Lösungen in der Lage ist die Kommunikationsdaten schon während der Übertragung zu verifizieren. Die daten werden also irgendwo gespeichert. --> Aufgabe des Virenscanners (z.T. in den Softwarelösungen eingebaut, aber eigentlich eine eigene Softwaregruppe)


    [3] : Wenn ich keine Kommunikation nach außen durchführe und alle Dienste abschalte, dann erhöht die Softwarelösung mein Gefährdungspotential, da sie i.d.R. zu Updatezwecken Kommunikation nach außen durchführt. Diese Gefahr lässt sich aber auf alle Programme übertragen, mit denen ich Kommunikation nach außen durchführe. Diesen sollte ich also vertrauen können, was wiederum zur Frage nach "dem "richtigen Browser" usw. führt.

    mutt : "All mail clients suck. This one just sucks less."
    Es gibt Threads die braucht man nichtmal lesen um zu wissen was ab geht - /me 2004-01-05 20:54


    Registriert seit: 05/2002 => 10 Jahre TT :)

  • Nabend,


    Zitat

    weil sie (1) die Kommunikation zulassen müssen (würde sonst nicht funktionieren) und (2) die Viren/Troojaner/Spyware es doch irgendwie immer wieder schaft auf dei Festplatte zu gelangen, und zwar weil kaum eine dieser Lösungen in der Lage ist die Kommunikationsdaten schon während der Übertragung zu verifizieren.


    Dann stelle ich mal die Gegenfragen:


    Warum habe ich keinerlei Probleme mit Viren, Trojaner oder Spyware auf meinen drei Rechnern ( Desktop, Notebook und Server ), obwohl ich ja nur ein unsichere Lösung per Software habe. Dabei ist mein Server nahezu nonstop online und mit dem Notebook treibe ich mich in diversen Netzen rum, z.b. per WLan oder UMTS im Internet.


    Warum fragt mich wohl meine Firewall bei unbekannten Programmen, ob es eine Verbindung ins Internet zulassen oder diese blockieren soll, ganz einfach, weil die Firewallsoftware die Kommunikation zum Netzwerk überwacht und jede neue Verbindung von Programm erst mal blockiert. Das ist nämlich der Sinn und Zweck einer Desktopfirewall.


    Und warum löscht mein Virenscanner jeder verdächtige Software auf nachfrage, wenn gefährliche Dateien, Scripte oder sonstiger Müll in einer Webseite versteckt ist. Ganz einfach, der Virenscanner scannt jede Datei, die von Windows angefasst wird.


    Mit einer reinen Abschaltung von Diensten oder Ports usw. habe ich diese Sicherheit absolut nicht, da die meisten Trojaner auf Webseiten versteckt werden und somit ganz munter über Port 80 oder per eMail auf POP3/SMTP reingewandert kommen.
    Oder hast du den auch abgeschaltet, dann frage ich mich, wie du surfen willst.....

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