Was bedeutet es, jeden Tag 46kmzu pendeln....?

  • Oh sorry mein Fehler habe ich nicht beachtet.


    Dann würde ich (sofern die Möglichkeit besteht) beide Strecken möglichst oft testweise fahren und dies wäre am Besten wenn du es zu möglichst realistischen Bedingungen machst.


    - Die Uhrzeit wann du wirklich losfahren würdest
    - Zur Schulzeit (wegen den Schulbussen)
    - Auch jetzt im Winter je nach Straßenverhälnissen, mit denen habe ich hier auf dem Lade nämlich auch immer zu kämpfen und da es bei uns (fast) keinen Räumungsdienst gibt ist das auch nicht außer Beacht zu lassen


    Welche der beiden Strecken dann "besser" ist kannst nur du für dich selbst entscheiden, je nachdem wo und wie du dich dabei "wohler" fühlst.

  • Ich habe seinerzeit eine ähnliche lange Strecke absolviert und meine Meinung ist daß es 2 Aspekte gibt.


    Das eine sind die Finanzen. Jeden Tag 80-90 km zu absolvieren kostet sehr viel Benzin und Verschleiß am Auto. Da wird einem niemand einen perfekten Rat geben können, aber Du mußt Dir natürlich auf lange Sicht überlegen ob sich die Sache lohnt. Ein paar 10.000 EUR mehr für ein näher zur Arbeitsstelle gelegenes Objekt relativieren sich wenn man sich überlegt welche Kosten die Fahrerei im Laufe der Jahre verursacht.


    Die andere Sache ist: wie angenehm oder unangenehm fährt sich die zu befahrende Strecke? Auf meinem damaligen Arbeitsweg war morgens immer Stau an mindestens 2 Stellen. Das nervt einfach, auch wenn man zeitlich natürlich darauf eingerichtet ist...
    Zuckelst Du durch Städte und Dörfer oder wäre Dein Arbeitsweg recht bequem über die Autobahn erreichbar?
    Wie nervig die Fahrerei ist hängt natürlich auch sehr davon ab wie gerne Du Auto fährst und wie sehr es Dich stört 2 Stunden am Tag alleine durch die Fahrerei zu verlieren... Ich fand das an manchen Tagen sogar relativ angenehm weil man Zeit zum Nachdenken hat. An anderen Tagen nervt einen der Zeitverlust ungemein...


    Es gibt letztlich keine klare Antwort, sondern nur Denkansätze für Dich.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Ich habe 25 km in die Arbeit - wahrscheinlich die kürzeste Strecke, die ich im Laufe des Jahres fahre!


    Ansonsten komme ich so auf 6000-7000 km im Monat - dafür, dass ich eigentlich "nur" in Nordostbayern (Mittelfranken, Oberpfalz, bisschen Niederbayern) unterwegs bin, eine recht stolze Summe.


    Der Vorteil: alle 2,5 Jahre ein neues Firmenfahrzeug - hat auch was für sich!

  • Spätestens dann, wenn man sich ein eigenes Haus oder eine Wohnung kauft, wird man früher oder später zum Pendler.
    In der Regel wechseln die Arbeitgeber ja alle 3-4 Jahre.

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    Ericsson T39m
    Legends never Die!
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  • ...aber wenn man in dieser abgeschiedenen Gegend lebt nicht verwunderlich

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von galahad13
    Spätestens dann, wenn man sich ein eigenes Haus oder eine Wohnung kauft, wird man früher oder später zum Pendler.


    Je nach Region ist das meistens so, ja.
    Einer der Gründe, die mich vom Kauf einer Immobilie bisher abhalten.
    Es geht wie so oft imho darum, einen Kompromiß zu finden.
    Da gibt es ja wirklich Extrempendler. Ich arbeite in Eschborn bei Frankfurt und habe 2 Kollegen, die aus Koblenz bzw. aus Speyer kommen! :eek:
    Der eine fährt Zug, der andere kommt im eigenen PKW.
    Das finde ich z.B. irrsinnig. Sowohl von Kostenseite als auch vom Zeitfaktor her.
    Käme für mich nicht in Frage. Ich würde mit diesem Job weder dort hin ziehen noch dort wohnend einen Job hier annehmen.
    Aber was will man teilweise bei der Arbeitsmarktsituation anderes machen? Man kann es sich nicht immer ideal aussuchen. Und eine Zweitwohnung als Kompromiss ist nun auch nicht wirklich immer machbar.


    Die Zeiten, in denen z.B. die Generation unserer Eltern ein Haus gebaut haben und dann ihr Leben lang im Ort gearbeitet haben, ist für die allermeisten vorbei.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Moin
    @fahrfahrwerkaus:
    Erstmal Thread lesen, dann meckern. Es ging nicht um: Soll ich den Job annehmen und dann pendeln, sondern darum, dass ich mir überlege von meinem Job weiter weg zu ziehen. Und da waren die Tipps hier bislang hilfreich, da ich noch nie gependelt bin. (Im Moment 5 Minuten Fahrrad).
    Grüße
    Der Dingens

  • Zitat

    Original geschrieben von fahrsfahrwerkaus
    46km sind gar nichts. Alleine dafür nen Thread aufzumachen ist schon ein Witz.


    Ich habe schon schwachsinnigere Threads gesehen.
    Und sinnvollere Postings. ;)
    Ich denke, das ist relativ. Für den einen ist das viel, für den anderen inakzeptabel, für den nächsten wäre es eine Erleichterung usw.. Ich schätze, es wird mehr und mehr unausweichliche Realität.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

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